Kapitel 99

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Ein Grinsen breitete sich auf meinen Gesicht aus.

Ich gab Mattheo einen letzten Kuss und verschwand anschließend zusammen mit Lilly.

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Als mein Wecker am nächsten Morgen klingelte rieb ich mir müde die Augen.

Lilly und ich hatten uns am gestrigen Abend entschieden die Joints nicht zu rauchen.

Was vermutlich eine ziemlich gute Idee war, da ich auch so schon ziemlich müde und kaputt bin.

Ich stand auf, ging in mein Badezimmer und putze mir meine Zähne. Anschließend wusch ich mir das Gesicht und zog mich an.

Mein Outfit bestand aus einer dunkelblauen Jeans und einem schwarzen T-shirt.

Meine Haare hatte ich mir, wie jeden Tag glatt über die Schultern gekämmt.

Fertig gemacht ging ich hinunter in den Gemeinschaftsraum wo Mattheo, Draco und Lilly bereits auf mich warteten.

Mattheo streckte seine Hand aus und ich ergriff diese.

Seit der Party weiß sowieso jeder, dass wir wieder zusammen sind.

Hand in Hand gingen Mattheo und ich durch Hogwarts und machten uns anschließend auf den Weg zum Hogwarts Express.

Draco, Mattheo, Lilly und ich setzten uns an einen vierer Platzt.

Während wir uns setzten dachte ich daran, wie ich Anfang des Schuljahres an so einem Platz zusammen mit Lilly, Pansy und Daphne saß.

Reflexartig glitt mein Blick zu Pansy, welche ebenfalls an einem vierer Platz mit Adrian, Crabbe und Goyle saß.

Sie sah mich ebenfalls an.

Lilly, Pansy, Daphne und ich.

Für uns vier hatte sich dieses Schuljahr so viel geändert.

Lilly beendet das Schuljahr als, endlich feste Freundin von Draco Malfoy. Pansy beendet das Schuljahr als Todesser. Ich beende dieses Schuljahr als feste Freundin vom Sohn des Dunklen Lords und Daphne...

Daphne hat nie die Chance bekommen es zu beenden.

„Alles okay?" riss Mattheo's stimme mich aus meinen Gedankenfluss.

„Was? J-ja." stotterte ich nervös.

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Nach Stunden langer Zugfahrt waren wir endlich an unserem Ziel angekommen.

Als alle ausgestiegen waren griff Mattheo nach meinen Hüften und zog mich zu sich. Fest presste er seine Lippen auf meine.

Während seine Hände auf meinen Hüften ruhten, ruhten meine Hände dagegen an seinen Wangen.

Inmitten von Schülern, die aus dem Zug stiegen küssten wir uns.

Es war der wahrscheinlich schönste Kuss in meinem Leben.

„Vermiss mich nicht zu sehr." grinste er, als er seine Lippen von meinen entfernt hatte.

„Du mich auch nicht." grinste ich und löste mich von ihm. Ohne noch ein weiteres Wort zu sagen verschwand ich in der Menge von Schülern und lief geradewegs auf meine Eltern zu.

Fest drückte ich diese gegen mich.

Bevor wir aus dem Bahnhof verschwanden, warf ich einen letzten Blick in die Menge, in der Hoffnung Mattheo ein letztes Mal zu sehen.

Und tatsächlich.

Er stand noch immer an der selben Stelle und sah mich an.

Ich warf ihm ein letztes Grinsen zu bevor ich meinen Eltern aus dem Bahnhof folgte.

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Eine Woche später

Die vergangene Woche verlief ziemlich entspannt.

Die meiste Zeit verbrachte ich in unserem großen Garten.

Einige Tage lang war meine Tante Olivia Harrison mit ihren Sohn Luke zu Besuch.

Ich verbrachte sehr viel Zeit mit meinem Cousin.

„Luke! Lass das!" schrie ich lachend, als ich quer durch meinen Garten rannte.

Luke versuchte immer wieder mich in meinen Pool zu werfen.

Und plötzlich schlang er seine Arme von hinten um meinen Bauch und hob mich hoch.

Zu meinem Pech war er um einiges größer als ich, weshalb meine Füße den Boden nicht berührten.

Lachend versuchte ich mich zu befreien. Doch da war es bereist zu spät.

Luke hatte mich bereits in den Pool geschmissen.

Schnell kletterte ich wieder heraus und versuchte nun ihn in den Pool zu werfen.

Wir kämpften einige Minuten herum, bis ich wieder am Beckenrand stand.

Luke hielt meine Handgelenke in den Händen und zwang mich dazu, mich immer weiter über das Becken zu beugen.

Ich stand mit dem Rücken über dem Wasser. Ich war bereits so weit über den Beckenrand gebeugt, weshalb ich vermutete jeden Moment herein zu rutschen.

Das einzige was mich hielt waren Luke's Hände um mein Handgelenk.

„Was wird das, wenn's fertig ist?" nahm ich eine mir zu bekannte Stimme aus Richtung der Terrasse wahr.

Blitzschnell drehte ich meinen Kopf in die Richtung und der Stimme.

„Mattheo." grinste ich breit.

Luke zog mich wieder hoch.

Mattheo's Blick verfinsterte sich um einiges und mit schnellen Schritten ging er auf Luke zu.

Mattheo Riddle-Unconditional love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt