91. Wer weis was als nächstes Passiert.

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Tori's Sicht :

Luis weckt mich mit Küssen. Mein Kopf fühlt sich schwer und von den vielen Drinks benebelt an, doch an die Stunde, bevor ich eingeschlafen war, kann ich mich bis ins feinste und kleinste Detail erinnern.

Weiche Lippen liebkosteten jeden Zentimeter meiner Hand, meines Arms, meines Halses. Als er meine Lippen erreicht, lächle ich.

"Guten Morgen",sage ich gegen seine Lippen.

Er schließt mich in seine Starken Arme, und vergräbt dann sein Gesicht an meinem Hals.

"Du bist so still.", Ich Streiche mit der Hand über seinen nackten Rücken. Ich lasse sie noch tiefer rutschen und Schlinge ein Bein um seine Hüfte, während ich ihn auf die Wange küsse.

Er schüttelt den Kopf. "Ich will einfach nur so bleiben." ,flüstert er.

"Hab ich was entscheidendes verpasst?"

"Ich wollte dich nicht wecken. Warum schläfst du nicht einfach noch ein bisschen?"

Ich lehne mich zurück ins Kissen hebe sein Kinn an. Seine Augen sind Blutunterlaufen, die Haut rund herum geschwollen und gerötet. "Was zum Teufel ist mit dir?" ,Frage ich erschrocken.

Er nimmt eine meiner Hände in seine und küsst sie, wobei er seine Stirn gegen mein Hals presst. "Schlaf einfach weiter Engel, bitte."

"Ist irgendwas passiert? Ist was mit Lucy?",Ich setze mich auf. "Oder ist was mit den Jungs aus der WG passiert?"

Selbst als er die Furcht in meinen Augen sieht, ändert sich sein Gesichtsausdruck nicht. Er seufzt nur und setzt sich ebenfalls auf, dann schaut er auf meine Hand in seiner was mich noch ungeduldiger macht.

"Nein, Lucy geht's gut. Kevin hat sie nachts Heim gebracht, gegen vier Uhr haben sie die Haus Party verlassen und in seiner Nachricht Stand auch noch das Lucy deiner Mutter Bescheid gibt das du bei ihr die Nacht übernachtet hättest. Chris und so, sind die ganze Nacht im Club gewesen und ich hab sie eben gehört wie sie das Haus betrunken betreten haben, aber Sie schlafen schon. Es ist früh bitte lass uns einfach noch schlafen."

Ich spüre mein Herz so heftig pochen, dass an Schlaf nicht mehr zu denken ist. Luis nimmt mein Gesicht in seine Hände und küsst mich.

Irgendwie fühlt es sich allerdings so an, als würde er mich zum letzten Mal küssen.

Dann legt er meinen Kopf aufs Kissen, küsst mich erneut, lässt seinen Kopf auf meiner Brust ruhen und umarmt mich ganz fest.

Mir Gehen alle möglichen Gründe für Luis' Verhalten durch den Kopf. Dann drücke ich ihn an mich und fürchte ihn danach zu fragen. "Hast du nicht geschlafen?"

"Ich.. Konnte nicht. Wollte nicht..", er wird leise.

Ich küsse ihn auf die Stirn. "Was auch immer es ist, wir werden es durch stehen, ja? Warum schläfst du nicht noch ein bisschen? Und wir suchen eine Lösung wenn du wieder wach bist Schatz."

Sein Kopf schießt hoch. In seinen Augen lese ich Hoffnung."Wie meinst du das? Dass wir es durchstehen?"

Ich bin verwirrt, denn ich komme nicht drauf was passiert sein mochte, während ich geschlafen hatte, das ihm solche Sorgen bereitet. "Ich weis nicht was los ist, aber ich bin hier."

"Du bist hier? Heißt das du bleibst? Bei mir? Und verzeihst mir?"

In Meinem Kopf dreht sich alles, wegen des Alkohols am Vorabend und wegen Luis' irritierender Frage. "Ja ich dachte, das hätten wir gestern Abend besprochen?"

"Haben wir auch.",er nickt ermutigt.

Nachdenklich lasse ich meinen Blick durchs Zimmer schweifen. Die Wände sind nicht mehr so kahl wie als ich zum ersten Mal in seinem Zimmer war.

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