14. Heute Abend geht's also schon los.

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Tori's sicht:

Da liege ich. Im Gästezimmer neben meiner Mutter im Arm. Wir schlafen die Nacht heute im gleichen Bett. Sie braucht mich einfach.
Im Gegensatz zu mir schläft sie schon tief und fest.

Wie soll das jz weiter gehen?
Ich meine, meine Mutter ist arbeitslos. Wir können nicht für immer bei Jason wohnen.

Seine Freundin ist so freundlich gewesen und hat vorgeschlagen das wir für paar Wochen hier wohnen dürfen.

Ich stehe auf und schaue auf die Uhr.
Es ist 2 Uhr nachts und meine Mathe Prüfung wird heute früh um 8:30 Uhr in der Schule stattfinden.

Die 10 Klasse muss ich wohl wiederholen, wie es aussieht. Dabei hab ich mich die letzten Monate total angestrengt.

Die Prüfungen sind auch nicht nachzuholen. Sondern erst im neuen Schuljahr und das erst am Ende, wo auch die normalen Schüler die Prüfungen haben werden.

Ich laufe aufs Balkon und setze mich auf ein Stuhl. Ich winkle die Beine an mich und starre auf mein Handy Display.

Ich glaub ich schreibe Lilly und Sophia, um sie zu informieren das es mir gut geht.

Sie wussten das mein Vater meine Mutter betrogen hatte und ich bräuchte auch die Tage jemanden zum reden, dafür das ich auch bei den letzten paar Prüfungen unentschuldigt gefehlt habe fand ich keine Lüge und erzählte ihnen was bei mir los war mit meinen Eltern.

- Jason hat mein Vater aus dem Haus geschmissen, wir haben während dessen unsere Sachen gepackt und sind dann zu meinem Bruder für paar Wochen gezogen. Ich denke mal meine Mutter wird sich ein Job Suchen müssen und eine Wohnung. Viel Glück in der Mathe Prüfung! Macht euch um mich keine Sorgen, ich melde mich wenn es was neues gibt. Ich liebe euch beide so sehr❤️- .schreibe ich Ihnen per sms.

Ich lege mein Handy zur Seite, die kalte Nacht Luft weht mir ins Gesicht worauf ich die Augen kurz schließe.

"Tori?", Höre ich meine Mutter mit einer brüchigen Stimme.

Ich öffne rasch die Augen. "Mum? Hey Geht's dir gut?"

Sie kommt zu mir und setzt sich neben mich, wo sich noch ein weiterer Stuhl befindet.
"Tori wir schaffen das okay?"

"Wie denn? Du hast keine Arbeit? Tut mir leid aber das ist die Tatsache. Du bist arbeitslos. Wir haben keine Wohnung. Wir sind hier nur für paar Wochen? Sogar diese paar Wochen hier werden mir unangenehm sein. Ich meine das ist mir irgendwo auch peinlich hier zu wohnen. Ich liebe dich über alles Mum, aber wir müssen einen anderen Weg finden." ,Sage ich leise und schaue hinauf in den Himmel und fange an die Sterne zu zählen.

Meine Gedanken huschen kurz an die Nacht wo ich mit Luis am Meer war, und die Sterne im Himmel so wunderschön und klar ausgesehen hatten. Meine Mundwinkel zucken kurz an die Erinnerung. Seid dem er weg war, hab ich diesen Ort auch nicht mehr besucht obwohl ich es vorhatte. Ich hatte Angst das es sich nicht sorgenfrei anfühlen würde, weil er nicht dabei gewesen wäre.

Ich schüttle kaum merklich den Kopf um die Gedanken abzuschütteln und um mich wieder aufs wesentliche zu konzentrieren, keine Ahnung wieso ich jz über Luis sinniere.

"Tori?", fragt mich meine Mutter.

Ich wende mein Blick von den Sternen zu ihr. "Hm?"

Sie lächelt müde. "An was hast du grade gedacht?"

Ich seufze und lächle leicht. "Über eine kurze aber auch zugleich eine sehr wertvolle Zeit.", und zwar die kurze Zeit mit dem Jungen, der mein erster Kuss und auch zugleich mein letzter bis jz war.

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