Kapitel 10: Sind wir füreinander bestimmt? - Pov Malia

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Da lag ich nun, mit trauriger Musik in meinem Zimmer und bemitleidete mich selber. Denn ich hatte mich mal wieder vollkommen zum Affen gemacht. Was für mich normalerweise nicht sonderlich schlimm war, denn ich war es gewöhnt mich zu blamieren. Doch vor George war mir das alles höchst unangenehm, denn so würde er mich niemals wahrnehmen und ich würde nie den Ruf als gute Freundin verlieren.
*klopf klopf*
„Malia darf ich rein kommen?"
Vorsichtig schaute Estelle durch den Spalt der Türe und ihr Blick war nicht definierbar für mich.
„Klar komm rein. Aber erwarte nicht, dass ich heute noch irgendwelche Freudensprünge von mir gebe, denn die ganze Nummer mit George lässt mich sehr an meinem Verstand zweifeln. Wie kann ich auch nur so dumm sein und glauben, dass ich es hinbekommen würde, ihn nach einem Treffen zu fragen. Weißt du ich hatte immer..."
Doch dann lief Estelle auf mich zu und hielt mir die Hand vor den Mund.
„Ich weiß, dass du die Dramatik und all den Schmerz über George ausleben möchtest. Doch ich würde dich bitten mir einmal kurz zu zuhören."
Ihre Hand lag immer noch auf meinem Mund, bis ich ihr mit einem Nicken signalisierte, dass meine Aufmerksamkeit voll und ganz ihr galt.
„Also ich habe George vorhin zufällig getroffen und wir beide, haben uns über das kommende Wochenende in Hogsmeade unterhalten. Und wie der Zufall es wollte, will er dich fragen, ob du mit ihm zusammen den Tag verbringen möchtest." mit weit aufgerissenen Augen stand ich nun da und konnte ich mein Glück gar nicht glauben. „Du willst mich auf den Arm nehmen."
„Nein Malia ich würde dich niemals mit solch einem Thema in die Irreführen. Ich weiß doch wie verliebt du in George bist." Ich konnte meinen Freudenschrei nicht unterdrücken und sprang vor Freude durch mein Zimmer.
„Ich gehe mit George auf ein Date. Ich kann es nicht glauben. Ich, ich weiß doch noch gar nicht, was ich dazu anziehen soll und wie ich meine Haare stylen soll. Aber ich gehe mit George auf ein Date Aaaaaa."
Ich rannte durch mein Zimmer und kramte die Klamotten nur so aus meinem Schrank um Estelle zu zeigen, welche Sachen zur Option standen.
„Malia jetzt warte doch erst einmal bis..."
Doch durch ein Klopfen wurde das Gespräch unterbrochen.
„Was wollen denn alle heute von mir?"
Ich lief zur Türe und öffnete diese um festzustellen, dass es niemand geringerer war als George Weasley höchstpersönlich. Er trug immer noch seine Quidditch Kleidung, die ich mehr als heiß an ihm fand.
„Hi Mali. Sag mal hast du einen kurzen Moment?"
„Ähm, klar natürlich. Aber Estelle ist auch da. Nur damit du Bescheid weißt."
„Es wird auch nicht lang dauern."
Ein sanftes Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht und ich konnte nicht aufhören in seine wunderschönen Augen zu schauen.
„Was ich eigentlich fragen wollte war. Ob du vielleicht Lust hast mit mir am Samstag den Tag in Hogsmeade zu verbringen." unsicher kratze er sich am Hinterkopf und auch er wirkte nicht mehr so selbstbewusst wie sonst.
„Das würde ich liebend gerne George."
„Cool, dann sehe wir uns wahrscheinlich heute Abend in der Großen Halle. Also bis dann."
Mit einem zögerlichen Kuss auf die Wange, verabschiedete sich George von mir und ich schloss die Türe, nur um danach mit meinem Rücken daran hinunter zu rutschen. Wie konnte ein Tag in kurzer Zeit so umschwenken und dass alles nur, weil Estelle mal wieder für mich da war. „So Miss Scamander jetzt darfst du dir sogar offiziell dein Outfit für dein DATE zusammenstellen."
Hastig rannte ich auf Estelle zu und gab ihr eine so kräftige Umarmung, sodass sie sich nicht mal dagegen wehren konnte. „Du bist die beste Freundin, die man sich nur wünschen kann. Weißt du das eigentlich?"
„Also, das würde ich jetzt nicht sagen, es gibt bestimmt noch..."
„Estelle du bist der Wahnsinn und es gibt keine bessere Freundin, als dich also stell dein Licht nicht unter einem Scheffel und hilf mir endlich bei der Auswahl meines Outfits.

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Nach einer guten Ewigkeit entschied ich mich für einen braunen Rock mit einem gestreiften Langarmshirt und meinen Lieblingsstiefeln.
Es war das perfekte Outift und ich fühlte mich darin pudelwohl.
„Malia du siehst toll aus. Also George kann sich wirklich glücklich schätzen, eine so schöne junge Dame daten zu dürfen."
Ein riesengroßes Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht und ich konnte nicht anders, als Estelle nun auch endlich mal auf den Zahn zu fühlen.
„Danke Estelle, aber nun müssen wir beide auch endlich mal miteinander ein ernstes Wörtchen reden, was ist das mit dir und Mattheo?"
Entgeistert blickte mich Estelle an.
„Was soll da sein?"
„Ach Stelli jetzt tue doch nicht so, schließlich lässt dich Mattheo nie aus den Augen und zeigt mit jeder seiner Berührungen das er dich mehr mag als nur freundschaftlich."
Doch mir wurde klar, dass meine Freundin anscheinend nicht das Gleiche empfand. „Ach nein, niemals. Mattheo und ich sind wirklich nur Freunde. Da muss ich mir auch gar keine Gedanken drum machen. Also alles in Ordnung."

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