Kapitel 43: Ich kann und darf dich niemals verlieren - Pov Tom

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Nachdem mein Bruder sein schauspielerisches Talent unter Beweis gestellt hatte, verließen auch Malia und meine Wenigkeit das Restaurant.
„Tom was ist mit Mattheo los?"
Malia schaute mir besorgt in die Augen und ich spürte, dass er ihr wirklich am Herzen lag, dennoch war es mir mehr als unangenehm das ausgerechnet sie miterleben musste, wie kaltherzig und egoistisch mein Bruder handeln konnte.
„Alles ist in bester Ordnung Liebes, er wird sich sicher wieder einkriegen."
Nach diesen Worten legte ich ihr einen sanften Kuss auf die Wange und wir apparierte nachhause.
Dort angekommen sah ich das, dass gesamte Haus Licht geflutet war.
Schnell machte ich mich auf den Weg ins Haus und signalisierte Malia, dass sie draußen warten sollte. Zu groß war die Angst, dass mein Vater mit seinen Anhängern auf der Suche nach ihr waren. Doch als ich die Tür langsam öffnete, hörte ich schon das Gemeckere einer mir mehr als bekannten Stimme:
„Verdammt... wo ist dieser verdammte Whiskey wenn man ihn braucht!"
Es war Mattheo, der gefühlt jede Schranktür in diesem Haus geöffnet hatte, um den Alkohol aus diesem heraus zu klauen.
Ich lehnte mich in den Türrahmen und schaute meinem kleine Bruder einfach dabei zu, wie er die gesamte Küche auseinander nahm bis er fand was er haben wollte.
„Na da bist du ja... komm zu Papa!"
Hastig holte er den Schädelspalter aus dem Schrank und setzte sofort erneut an.
„Ach und das hilft ja?"
„Oh da haben wir ja das Geburtstagskind, Happy Birthday Tom! Komm trink mit mir, trink mit mir auf Estelle und darauf, dass ich sie auf ewig verloren habe!"
Leichte Tränen stiegen in den Augen des braunhaarigen Slytherin Schülers auf und auch mir fiel es schwer ihn so zu sehen.
„Ich werde nicht mit dir trinken Mattheo, ich will das du gefälligst ins Bett gehst und deinen Rausch ausschläfst!"
Doch diese Antwort schien ihm nicht zu gefallen.
„Verpiss dich einfach Tom okay, hau ab so wie du es immer getan hast. So wie es alle immer getan haben, denn keiner von euch denkt nur eine Sekunde darüber nach wie ich mich in all dieser beschissenen Zeit gefühlt habe. Du hast doch nur noch Malia im Kopf und davor waren es Vaters Vorstellung von der Welt und dein zukünftiges Erbe. Also hiermit bitte ich dich höflich, verpiss dich einfach wieder so wie es Mom getan hat und so wie du es immer getan hast, denn keiner von euch war jemals für mich da!"
In mir stieg eine rasende Wut die nicht mehr zu bändigen war und so raste ich auf Mattheo zu und hob ihn an seinem Kragen hoch.
„Du bist so ein undankbarer kleiner Wichser Mattheo, wie kannst du es wagen Mom in diese ganze Scheisse mit reinzuziehen. Sie ist gestorben, weil Vater sie umgebracht hat und das einzige, was ich wollte war dich zu beschützen. Denkst du, ich wollte mein Kindheit damit verbringen, jeden Tag aufs Neue an meine Schmerzgrenzen getrieben zu werden. Nein und ich hab das alles nur getan, damit dir solch eine Zukunft erspart bleibt und das einzige, was du mir vorwerfen kannst ist, dass ich nicht der Bruder war, den du dir gewünscht hattest. Oh das tut mir ja so leid, sorry, dass ich nicht zu deinen Quidditch Spielen gekommen bin oder das ich nicht mit erlebt habe wie du deine ersten Tage in Hogwarts so durchlebt hast, ich war nämlich zu sehr damit beschäftigt meinen Körper höllischen Qualen auszusetzen, damit Vater nicht denkt, dass du mein Wunder Punkt bist und dich als nächstes umbringt!"
Also Entschuldigung das ich nicht der Bruder war den du dir so sehr ersehnt hast!"
Nach diesen Worten ließ ich ihn zu Boden sinken und Mattheo brach in sich zusammen. Ich hatte mich bewusst dafür entschieden, ihm nie etwas darüber zu erzählen, doch am heutigen Abend reichte es mir ein für alle Mal.
Das laute Weinen von meinem kleinen Bruder brachte auch mich an meine Grenzen.
Ich kniete mich zu ihm und zog ihn in eine innige Umarmung die längst überfällig war. Ich spürte all den Schmerz den Mattheo in sich hatte, aber auch die Trauer und Wut die in mir seinen Weg nach aussen fand.
„Tom ich vermisse sie so sehr!"
„Mom hätte in dieser Situation sicherlich die besseren Worte gefunden. Doch auch ich vermisse sie, jeden Tag aufs Neue und ich weiß, dass ich dir nie gezeigt habe, wie viel du mir bedeutest, aber das hat nichts damit zutun, dass dies nicht der Fall wäre. Ganz im Gegenteil, du bist verdammt nochmal mein Bruder, mein Fleisch und Blut, der einzige Mensch der mich so verstehen kann. Also bitte lass uns die Hölle zusammen durchstehen und nicht allein."
Langsam richtete sich Mattheo's Kopf auf.
„Zusammen, versprochen?"
„Mattheo, du warst nie allein und ich verspreche dir das wir alles zusammen durchstehen."
Nachdem wir uns darauf geeinigt hatten, half ich meinem kleinen Bruder auf und wir beide kämpften uns die Treppen hinauf, um ihn in sein Bett zu bringen. „So und den Rest klären wir morgen okay?"
„Ja, danke Tom."
„Nicht dafür, und jetzt schlaf endlich."
Mattheo drehte sich noch ein letztes Mal um und schlief danach endlich ein. All diese Strapazen ließen mich soviel in meinem Leben hinterfragen. War es das alles Wert? War ich wirklich ein so schlechter Bruder für Mattheo?... Gedankenversunken ließ ich mich auf der Couch im Wohnzimmer nieder. Doch als ich sah, dass Malia schon das gesamte Chaos beiseite geräumt hatte, welches mein Bruder angerichtet hatte, wusste ich mal wieder keine Antwort mit was ich diesen kleinen Engel verdient hatte.
„Hey wie gehts dir nach der Auseinandersetzung?"
Mit langsamen Schritten kam sie auf mich zu und setzte sich neben mich auf das Sofa.
„Es war alles sehr angespannt und ich weiß wirklich nicht, ob ich die passenden Worte gefunden habe. Aber dieses Gespräch war längst überfällig, denn ich habe ihm nie gesagt, wie viel er mir eigentlich bedeutet. Weißt du, er dachte wirklich, dass er mir vollkommen egal wäre."
Ich spürte richtig,!wie es mir leichter fiel über die ganze Eindrücke des Tages zu reden und sie war der Grund dafür.
„Ich denke nicht, dass Mattheo so über eure Beziehung denkt, natürlich sagst du ihm nicht täglich wie sehr du ihn lieb hast, aber wer macht das schon. In seinem tiefsten Inneren weiß er genauso wie du, dass es niemanden geben wird, der das Band zwischen euch beiden trennen kann."
Ein leichtes Schmunzeln konnte ich mir einfach nicht verkneifen, denn ich musste an das Gespräch mit Rudolf denken.
„Also, als ich das Gespräch mit deinem Bruder über die Sommerferien geführt habe, da hat er mir erzählt, dass du ihm bevor wir miteinander Zeit verbrachten immer einen kleinen Zettel zukommen lassen hast, wenn du ihn nicht mehr antreffen konntest der ihm sagte, dass du ihm einen gute Nacht wünschst und er der beste Große Bruder der Welt ist."
Sofort wurde Malias Gesichtsfarbe knallrot und sie schämte sich dafür das ich sowas wusste.
„Das stimmt gar nicht. Das habe ich nur 3 mal oder so gemacht. Dieser Blödmann."
Ich zog Malia in meine Arme und konnte dabei aber nicht aufhören zu lächeln.
„Malia , Rudolf hat mir das nicht erzählt, um sich über dich lustig zu machen. Er hatte mir diese Geschichte erzählt, um mir zu zeigen, wie wichtig du ihm bist und das auch er die Zeiten mit dir vermisst in denen ihr euch so nah standet. Denn egal ob wir es wollen oder nicht ,alles wird sich verändern und nur die Erinnerungen an das was war wird uns noch bleiben."
Leichte Tränen sammelten sich in den Augen der kleinen Hufflepuff und so zog ich sie noch näher an mich heran.
„Was wenn wir beide uns auch verändern und du irgendwann nicht mehr das selbe für mich empfindest, wie ich für dich? Ich habe solch eine Angst dich zu verlieren Tom und dieser Gedanke lässt mich einfach verrückt werden."
Hastig verlor meine bessere Hälfte sich in diesen Emotion und so versuchte ich abermals die passenden Worte zu finden.
„Hör mir mal zu, ich werde niemals aufhören können dich zu lieben Malia. Du bist der einzige Grund, der mich überhaupt an das Konstrukt Liebe glauben lässt. Denn vor dir war es nicht mehr als ein kleines Ammenmärchen, welches mir von vielen immer wieder anders beschrieben wurde. Ich möchte das du nie wieder so denkst, denn ich werde nicht zulassen das wir uns jemals verlieren werden. Also bitte hör auf zu weinen."
Hastig umarmte mich meine Freundin und küsste mich auf den Mund. Wir lösten uns aus dem Kuss und ich schaute in ihre wunderschönen braunen Augen die mich alles um uns herum vergessen ließen. Erneut legte ich meine Hände an ihre Wangen und zog sie in einen intensiveren Kuss der mich nach mehr verlangen ließ. Malia setzte sich breitbeinig auf meinen Schoß so das unsere Küsse immer leidenschaftlicher wurde. Die gesamte Situation trieb mich regelrecht in den Wahnsinn.
Ich versuchte Abstand von ihren Lippen zu gewinnen und küsste ihren Hals entlang .Ich spürte das sie bei jeder kleinste Berührung an ihrem Hals noch mehr wollte dennoch wollte ich mir sicher sein das ich ihre Signale richtig deutete.
„Möchtest du das wirklich Malia, wenn nicht ist das vollkommen inordnung für mich und wir können gerne noch damit warten. Ich möchte dich nämlich unter keinen Umständen unter Druck setzen."
Ich konnte sehen das Malia für einen kurzen Zeitraum nachdenklich wurde und ich hätte ihr alle Zeit der Welt für diese Entscheidung gelassen.
„Ich möchte das alles mit dir erleben, nur ich habe die Angst das Ich dich enttäusche.Ich bin noch Jungfrau und hab noch keine Erfahrung und..."
„Malia, wieso solltest du mich damit enttäuschen. Ich bin viel mehr froh darüber derjenige sein zu dürfen, mit dem du alles zum ersten Mal erlebst."
Die Erleichterung darüber war ihr deutlich anzumerken und so gab sie mir einen Kuss, sodass wir da weiter machen konnten wo wir aufgehört hatten. Nach einigen Küssen hob ich meine Angebetete an und ein leichtes Quiecken ihrerseits ließ uns beide auflachen.
Ich lief die Treppe mit ihr auf meinem Arm hinauf und dabei küsste Malia meine Hals entlang, das Feuer was zwischen uns entfacht war, war nicht mehr zu bändigen und so lief ich schnellen Schrittes auf das Bett zu, um sie dort niederzulassen.
Hastig zog ich mein Hemd und meine Hose aus und sah, dass mein kleiner Dachs sich aufrichtete. Sie stand mit dem Rücken gerichtet zu mir und ihr Haare legte sie über ihre Schulter. Allein ihr Geruch ließ mich schon an meinem eigenen Verstand zweifeln.
„Wärst du so lieb und würdest mir aus diesem Kleid helfen ?"
Ich öffnete den Reißverschluss des Kleides und zum Vorschein kam die reinste Perfektion.
Sie trug nichts weiter als einen String und auch dieser war in schwarzer Spitze. Das Kleid fiel zu Boden und ich konnte nicht anders als sie sofort wieder auf das Bett zu werfen und sie danach so leidenschaftlich zu küssen, sodass ich nicht selbst vor schnell reagierte. Doch so wie sich Malia verhielt wirkte sie in keiner Hinsicht unerfahren.
„Du gehörst zu mir und zwar nur zu mir."
Flüsterst ich ihr in das Ohr ehe ich sie von ihrem String erlöste.
Wir küssten uns weiter und weiter und ihre Fingernägel fanden ihren Weg auf meinen Rücken. Langsam liebkoste ich jede Stelle ihres Körpers und massierte ihre Brüste, sodass ich sie regelrecht in den Wahnsinn trieb. „Bitte, Bitte Tom!"
Ich konnte mein Lächeln nicht verbergen.
„Was möchtest du meine Liebste?"
„Erlös mich endlich! Bitte Tom, bitte!"
Sie wollte mich,bsie wollte mehr und auch ich konnte nicht mehr lang standhalten. Also entkleidete ich mich nun auch vollständig . Ich wanderte zu ihr hinauf und küsste sie abermals, sodass ich in ihr wunderschönes Gesicht sehen konnte.
„Bist du dir sicher, sodass du dass willst?"
Nach einem leichten stöhnen, bekam ich nur noch ein: „ja bitte!"
Und so tat ich wie mir gesagt und drang vorsichtig in sie ein. Anfangs sah ich den Schmerz in ihrem Gesicht, doch nach einigen Stößen wollte sie immer und immer mehr, bis wir an unserem höhen Punkt ankamen und uns nun nichts mehr halten konnte.
Es fühlte sich an, als würden wir bei diesem Feuerwerk der Gefühle miteinander verschmelzen und so war es auch.
Nachdem wir so da lagen waren wir beide vollkommen außer Atem und fertig, sodass Malia relativ schnell auf meiner Brust einschlief. Diese Nacht würde ich nie vergessen und das dies noch andere Gründe haben sollte, dass erfuhr ich erst einige Zeit später.

You Never Belong to MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt