Kapitel 81: Alles läuft aus dem Ruder - Pov Malia

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„So Mrs.Riddle sind sie bereit, dass wir ihre Tochter endlich zu uns holen können?"
Ich wurde langsam wach und spürte in diesem Moment so stark die Wehen. Doch als ich mich umsah, musste ich anscheinend im St.Mungos Krankenhaus angekommen sein.
„Malia, Theo und ich sind bei dir keine Sorge!"
Mattheo stand neben mir und nun wurde mir bewusst was hier grade stattfand und wen ich in all dem Trubel vermisste.
„Mattheo wo ist Tom!" „Der, der ist noch nicht da. Der wird bestimmt gleich kommen."
Sanft wollte mir der Riddle Sprössling in diesem Moment über den Kopf streichen, da ergriff ich seine Hand und zerquetschte diese regelrecht.
„Mattheo, ich sterbe hier gleich vor Schmerzen und da will ich nicht wie ein Hund getätschelt werden! Bring sofort Tom hierhin! JETZT!"
Mit weit aufgerissenen Augen verließ Mattheo das Zimmer und unterhielt sich vor der Türe mit Theodore.

POV Mattheo:
„Sie will mich nicht bei sich haben, ich habe das Gefühl alles falsch zu machen. Tom wüsste was zutun ist, aber wo bleibt der denn nur!"
Theodore legte seine Hände auf meine Schultern und sprach dann eindringlich zu mir.
„Mattheo, du musst jetzt für Malia und Kaia da sein, ich werde jetzt zurück apparieren und schauen, ob ich ihn endlich antreffe. Du sollst aber dringend wieder in dieses Zimmer gehen und Malia die Hand halten, sie braucht dich!"
Mit weit aufgerissenen Augen blickte ich meinen besten Freund an.
„Sie hat mir grade gefühlt die Hand gebrochen und hat gesagt, dass ich das Zimmer verlassen soll!" Doch genau in diesem Moment kam der Arzt auf uns zu. „Na Mr. Riddle bereit Vater zu werden, kommen sie bitte mit rein. Wir wollen ihre Tochter nun endlich befreien."
Er ließ mich garnicht erklären, dass ich nicht der Erzeuger dieses Kindes war und so bildete sich ein schelmisches Lächeln auf Theodores Lippen, der sich daraufhin schnell vom Acker machte.
Ich atmete ein letztes Mal tief ein und aus, bis ich mich wieder in die Höhle des Löwen traute.
„Mattheo was willst du hier, du solltest Tom herholen und nicht dumm rumstehen!"
„Glaub mir Malia, ich wünsche mir grade nichts sehnlicheres als das Tom hier ist, aber das ziehen wir drei jetzt zusammen durch!"

POV Tom:
Nachdem ich Estelle in ihr Bett gebracht hatte und sie seelenruhig vor sich hin schnarchte, machte ich mich wieder auf den Weg nach unten zu den anderen. Doch als ich in der Küche ankam, war keiner mehr zu sehen. Sofort machte sich eine Riesensorge in mir breit, waren sie geflohen oder sind wir grade einer großen Gefahr ausgesetzt?" langsam schlich ich nach draußen um mich umzusehen.
„TOM, TOM wo steckst du?"
Ich hörte die Stimme des Nott Zwillings ganz deutlich und so lief ich in seine Richtung.
„Da bist du ja endlich, du musst sofort ins Krankenhaus apparieren. Malia bekommt grade euer Baby und Mattheo ist mehr als nur überfordert ihr zu helfen."
In mir staute sich ein Mix aus Wut und Angst.
„Seid ihr alle eigentlich komplett verblödet? Mein Kind kommt auf die Welt und keiner sagt mir Bescheid?" Sofort griff ich nach meinem Zauberstab und apparierte ins St. Mungos. Von den Schreien meiner Frau wusste ich relativ schnell, wo ich sie finden konnte.
„Mattheo verschwinde jetzt endlich und bring mir meinen Mann her!" Doch genau in diesem Moment öffnete ich die Türe und sah in die Augen meiner Liebsten.
„Na endlich!" Schweiß gebadet lief mein Bruder auf mich zu und legte mir nur die Hand auf die Schulter, doch er verließ daraufhin sofort das Zimmer. „Malia es tut mir so unendlich leid ich wusste nicht..."
„Aaaaaaah... halt die Klappe und halt meine Hand!"
Ich tat wie mir befohlen und so wich ich meiner besseren Hälfte nicht mehr von der Seite.

*Stunden vergingen*
Und nach einer gefühlten Ewigkeit hörte ich zum ersten Mal ein solch traumhaftes Schreien.
Es war Kaia, die das Licht der Welt erblickte und im Arm des Doktors lag. Sofort lief ich auf sie zu und sie wurde mir in die Arme gelegt. Sie hatte schon reichlich Haare und entsprach genauestens meinen Vorstellungen. Sie war perfekt, einfach nur die reinste Perfektion und ich liebte sie seit dem ersten Augenblick.
„Hey ich lieg hier und kämpfe die ganze Zeit und dann willst du mir mein Baby nicht geben?"
Dies sagte Malia scherzhaft. Rasch lief ich auf sie zu und übergab ihr unser kleines Wunder. Dieses Bild prägte sich in meiner Erinnerung ein, denn es würde die schönste sein die ich je erleben dürfte. „Womit haben wir so einen kleinen Engel verdient? Sie ist so zerbrechlich und klein und einfach so wundervoll!" Ich konnte nicht mehr an mir halten und so liefen auch mir meinen Tränen die Wangen hinunter. Nicht aus Trauer, ganz im Gegenteil. Ich war erfüllt von Stolz und Liebe. Malia ging es genauso und so weinten wir und schauten dabei einfach durchgehend unsere Tochter an. „Malia ich danke dir für alles, du hast nie aufgegeben für uns zu kämpfen und vor allem bist du es, die mir diesen Moment des reinen Glücks ermöglicht hat. Was ich damit sagen will ist, dass ich dich aus tiefstem Herzen liebe und dass es sich dass niemals ändern wird."
„Du bist ein Blödmann Tom Riddle und jetzt gib mir endlich einen Kuss!"
Mit einem Riesengrinsen auf dem Gesicht von Malia beugte ich mich nach vorn und alles fühlte sich so unfassbar richtig an. Doch ein leichtes Klopfen an der Türe, unterbrach unseren kleinen Moment. „Hi, ich wollte euch nicht stören, ich habe mir nur so langsam Sorgen gemacht und ?"
So unsicher und vorsichtig sah ich meinen kleinen Bruder noch nie. Ich zog ihn zu mir und schloss ihn in eine innige Umarmung.
„Du störst nie Mattheo, denn du bist genauso Teil dieser Familie wie jeder von uns und jetzt will dich jemand ganz dringend kennenlernen."
Mit weit aufgerissenen Augen schaute Mattheo in Richtung von Kaia und war vollkommen ausser sich. „Das ist deine Nichte Kaia."
Er nahm sie vorsichtig aus den Händen von Malia und hielt sie ganz nah an sich.
„Meine Nichte..."
Und nun gab es auch bei Mattheo kein Halten mehr, er weinte wie ein kleiner Junge und ich war so unfassbar stolz meinen Bruder so zu sehen.

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