Kapitel 31: Neues Schuljahr, neues Glück? - Pov Malia

16 1 0
                                    

Heute begann wieder der Alltag und das hieß, dass ich endlich meine Freunde und Tom wiedersehen würde. Mit meinen Eltern hatte ich mich ausgesprochen und durch die gutmütige Art meines Vaters, ließ sich sogar meine Mutter zu dem Thema Tom erweichen. Sie erklärte mir, warum sie so wütend war und welche Sorge sie einfach um ihr Kind hatte. Dennoch würde ich nicht vergessen können, was sie aus dieser Wut getan hatte.
„Malia, darf ich rein kommen?“
„Klar.“
Vorsichtig kam mein Bruder auf mich zu.
„Du, du hast mir gefehlt.“
„Wieso, du hattest doch Mum und Dad ganz für dich allein, da musst du doch nicht an mich denken.“
Wie gesagt ich war nunmal nachtragend was sowas anging.
„Man Malia du bist meine kleine Schwester und ich hab dich verdammt nochmal lieb. Dazu gibt es keinen Menschen, der so liebenswert und nervig im gleichen Moment sein kann.“
Ein breites Grinsen bildete sich auf meinem Gesicht und ich konnte nicht mehr an mir halten.
„Du bist so ein Blödmann, Rudolf weißt du dass eigentlich?“
Und mit diesen Worten riss ich meinen Bruder in eine Umarmung. Denn auch wenn ich ihn manchmal in der Luft zerreißen könnte, liebte ich ihn auf der anderen Seite genau so sehr für seine Eigenarten.
„Aber Malia, ich möchte Tom Riddle kennenlernen. Schließlich muss ich wissen, mit wem meine Schwester ihre Zeit verbringt.“
„Puh, ähm ja. Das ist glaube ich keine gute Idee. Erstens unsere Beziehung ist geheim, zweitens ist das nicht böse gemeint, aber ich denke, dass du und Tom nicht sonderlich harmonieren werdet wenn du verstehst, was ich meine.“
Ich kannte meine Bruder in solchen Momenten zu gut und er würde sich einfach nur lächerlich machen, denn er würde den starken großen Bruder raus hängen lassen. Der er leider nunmal nicht war und das war mehr als in Ordnung.
„Ich werde einen passenden Moment finden.“
Mit diesen Worte und einem mehr als unangenehm Zwinkern, verließ mein Bruder das Zimmer.
Bitte lass diesen Moment niemals geschehen, denn danach könnte ich mich selbst vergraben.
Doch jetzt war keine Zeit mehr, um nachzudenken, ich musste mich beeilen denn sonst würde ich den Zug verpassen.
Als wir am Bahnhof ankamen schaute ich mich um verabschiedete mich noch von meine Eltern ehe ich Ginny und Luna in der Menge entdeckte und zu ihnen eilte.
„Malia schön dich zu sehen und vielen Dank für die vielen Kekse die waren wirklich der Wahnsinn. Auch wenn Ron fast alle allein gegessen hatte.“
All meinen Freunden schickte ich ein packet selbstgebackener Kekse denn jeder mochte diese.
„Die Schlickschlupfe liebten die Kekse auch sehr, deshalb konnte ich nur einen probieren. Aber dieser war wirklich sehr köstlich Malia.“
Ich nahm meine Freundinnen in den Arm und grade wollten wir uns ein Abteil suchen, als ich Estelle und die anderen entdeckte.
„Geht ihr schonmal rein ich komme nach.“
Nickend stimmten die beiden mir zu und schon rannte ich schreiend auf meine beste Freundin zu.
„Estelle, Estelle Nott stehen bleiben.“
Diese sah mich und hatte schon ihre Arme geöffnet.
Als ich sie endlich umarmen konnte, spürte ich das mein Seelenfrieden wieder vervollständigt war.
„Malia schön dich zu sehen, wie ist es dir ergangen bei deinen Eltern.“
„Wir haben uns ausgesprochen und du hattest recht damit, dass ich mich nicht auf ewig davor hätte drücken können. Aber sie wollen Tom eine Chance geben.“
Und in diesem Moment tauchte dieser direkt hinter Stelli auf und schaute mir in die Augen. Ich freute mich wirklich ihn wieder zu sehen. Doch ihm war das scheinbar egal, denn er lief ohne irgendetwas zu sagen an Estelle vorbei in das Abteil indem die anderen schon saßen.
„Hey Malia ich muss dann jetzt auch zu den anderen sehen wir uns später?“
„Natürlich, bis später.“
Und so lief ich vollkommen verwirrt in das Abteil von meinen zwei
Die gesamte Fahrt grübelte ich darüber, was ich falsch gemacht hatte und warum Tom sich mir gegenüber so verhielt.
War das alles doch nicht dass was er wollte oder hatte er jemanden anderes.
____________________________________

Zwei Tage vergingen und Tom sprach in dieser Zeit kein einziges Wort mit mir.
War das mit uns beiden zuende oder gab es ein Problem. Ich wusste es einfach nicht.
„Guten Morgen Frau Scamander warum ziehst du so ein Gesicht?“
Dies fragte mich Estelle die sich zu mir an den Tisch der Hufflpuffs setzte.
„Ach keine Ahnung, Tom redet seitdem wir in Hogwarts sind nicht mehr mit mir und hängt nur noch mit den anderen Slytherin’s rum. Ich denke er meinte das ganze doch wohl nicht so ernst.
Ich bin auch selber Schuld wie konnte ich auch glauben, dass er es ernst meinen würde.“
Ich spürte das eine gewisse Wut in Estelle Anstieg und dennoch blieb ihre Fassade kühl.
„Weißt du, ich rede später mal mit ihm.“
Mit diesen Worten schnitt Estelle ein anderes Thema an und wir unterhielten uns über belangloses Zeug. Bis Schließlich George Weasley uns einen Besuch abstattete.
„Na wie geht es dem schönsten Mädchen in ganz Hogwarts heute so?“
„Warte, ich glaube ich muss mich übergeben.“
Waren die Worte meiner besten Freundin die mich sofort zum Lachen brachten.
„Uns geht es sehr gut wie, geht es denn meinem Lieblings Rotschopf heute?“
Für solch einen Quatsch liebte ich meinen besten Freund.
„Also, was hältst du davon Malia, wenn wir beide heute Abend eine Runde um den schwarzen See laufen?“
Doch bevor ich antworten konnte, kam eine mir nur zu bekannte Person an den Tisch heran getreten.
„Estelle kommst du, wir warten auf dich.“
Meine beste Freundin blickte mich mit einem unsicheren Blick an, verabschiedete sich aber daraufhin und machte sie sich mit Tom davon.
„Was war das denn jetzt und ist da nicht eigentlich was zwischen Riddle und dir am laufen oder täusche ich mich da?“
Doch auf diese Frage konnte ich keine Antwort geben.

You Never Belong to MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt