Nach der mehr oder weniger anstrengenden Tortur ein passendes Kleid zu finden, gingen wir alle schon in die Vorbereitungen der Hochzeit. Malia und Tom wollten unbedingt vor Kaias Geburt heiraten, weswegen Theodore und Mattheo wie verrückt schuften mussten, damit alles zum Termin fertig war. Ich übernahm auch einige Aufgaben, doch ich war immer mit den Gedanken ganz woanders. Ich wollte gerade eine weitere Kiste nehmen, um sie nach unten zu tragen, bis ich ein Kratzen an der Fensterscheibe vernahm. Es war eine Eule, die scheinbar etwas im Schnabel hatte. Ich ging zum Fenster, öffnete es und nahm der Eule den Brief ab. Als ich die Zeilen las, keimte eine neue Hoffnung in mir auf, der ich auf jeden Fall nachgehen wollte. Ich habe niemanden von meinem Plan erzählt, da ich nicht damit gerechnet habe, dass sich diese Person wirklich meldet. Ich hatte schon damit abgeschlossen, doch diesen Brief jetzt in den Händen zu halten, ist mehr wert, als alles andere. „Was hast du da?" die Stimme von Mattheo drang an mein Ohr und ich drehte mich ruckartig um. „Es ist nur ein Brief gekommen, mit dem ich schon nicht mehr gerechnet habe" direkt verfinsterte sich Mattheos Miene und irgendetwas sagte mir, dass er dachte, Draco hatte einen Brief geschrieben. „Er ist nicht von Draco Mattheo. Dein Gesichtsausdruck hat dich verraten" mit einem Lächeln blickte ich ihn an und auch seine Miene erhellte sich wieder. „Würdest du hier die Stellung halten? Ich muss noch etwas erledigen" ungläubig schaute Mattheo mich an, doch bevor er etwas sagen konnte, kam Tom in das Zimmer. „Wo willst du hin?" ich richtete meinen Blick auf meinen großen Bruder. „Ich habe noch etwas zu erledigen Tom, aber ich bin pünktlich zur Trauung wieder hier" Toms Gesichtsausdruck wurde ernster. „Kannst du das nicht wann anders machen? Malia ist völlig aufgewühlt und könnte dich an ihrer Seite gebrauchen. Theodore würde wahrscheinlich auch am liebsten abgelöst werden" kurz überlegte ich, ob ich wirklich noch warten sollte, doch dann entschied ich mich dagegen. Ich schüttelte meinen Kopf. „Nein Tom, ich kann nicht mehr warten. Jeder Tag der verstreicht könnte der letzte sein. Ich muss es heute erledigen" Mattheo blickte zwischen uns hin und her, doch Tom ließ nicht locker. „Dann sag mir wenigstens, was du machst" angestrengt atmete ich aus, da ich mich nun wirklich nicht erklären wollte. „Ich habe etwas zu erledigen Tom. Ich werde dir jetzt definitiv nichts im Detail erzählen, weil ich auch noch nicht weiß, was mich erwartet" Toms Gesicht veränderte sich schlagartig und er schlug gegen den Türrahmen. „Solea, ich spiele dein Spiel nicht mit. Du sagst mir jetzt, was du vorhast" doch bevor ich etwas sagen konnte, kam meine beste Freundin und Theodore die Treppe nach oben. „Ich habe einen lauten Knall gehört und wir wollten mal schauen, ob alles okay ist?" Malias Stimme klang ein wenig ängstlich, doch ich lächelte. „Es ist alles in Ordnung Malia. Mir ist nur gerade mein Buch heruntergefallen. Ich müsste mir an dieser Stelle auch Theodore ausleihen, denn wir müssen noch etwas für die Hochzeit organisieren. Alte Nott Tradition" direkt begannen Malias Augen zu strahlen und sie wirkte überglücklich. „Das ist doch wunderbar Stelli. Ich freue mich ja so, aber bitte beeilt euch, damit ihr nicht zu spät kommt" zustimmend nickte ich. Dann packte sich Malia Tom und Mattheo und ging wieder nach unten. Tom warf mir noch einen bösen Blick zu, bevor er aus meinem Sichtfeld verschwand. „Alte Nott Tradition? Habe ich etwas verpasst?" Theodore klang verwirrt und ich atmete tief aus. „Kann ich es dir erklären, sobald wir da sind? Wir müssen apparieren" unsicher nickte Theodore und ich hielt ihm meine Hand hin. Er ergriff sie und direkt wurden wir an den Ort appariert, an dem sich wohl alles abspielen wird. Ich hörte bereits das Rauschen des Meeres und die frische Luft, die ich direkt durch meine Nase sog. „Wo sind wir hier Estelle?" ich drehte meinen Kopf zu Theodore. „Das hier ist Shell Cottage. Hier leben der älteste Weasley und seine Frau. Potter und seine Freunde sind ebenfalls hier..." Theodores Augen wurden groß. „Potter und seine Freunde? Was hast du geplant Estelle...?" ich nahm einen kräftigen Atemzug und begann zu erzählen. „Ich habe hin und her überlegt, wie wir es am besten schaffen, Voldemort zu besiegen. Das können wir nur, wenn wir unsere Kräfte mobilisieren... Dann sind mir Potter und die anderen eingefallen... sie könnten uns helfen... wir könnten uns gegenseitig helfen... Ich habe dann Kontakt mit Luna aufgenommen und gehofft, dass sie mir antwortet. Ewig kam nichts zurück, doch heute kam eine Nachricht...deswegen sind wir hier... Ich will mit Potter reden... und vielleicht haben wir dann eine minimale Hoffnung. Alleine für Kaia würde ich alles riskieren und alles versuchen. Ich will nicht, dass sie so aufwächst, wie wir... Ich hoffe, du kannst das verstehen Theodore..." zwischen uns herrschte Stille und plötzlich machte sich die Angst in mir breit, doch Theo fand seine Worte wieder. „Ich kann verstehen, dass du jede Möglichkeit ausschöpfen möchtest und ich bin froh, dass du mich mitgenommen hast. Na los, dann lass uns die Schlacht beginnen" mit einem Grinsen hielt Theo mir seine Hand hin und ich legte meine in seine. Danach machten wir uns auf den Weg. Vor dem Haus angekommen, zögerte ich kurz, doch gemeinsam mit Theodore betätigten wir die Klingel des Hauses. Zunächst geschah nichts, doch dann hörte man Fußschritte und im nächsten Augenblick öffnete sich die Tür. Luna öffnete uns die Tür, doch sie sah anders, als wie ich sie in Erinnerung hatte. Sie hatte eine Wunde an ihrer Schläfe, welche noch nicht ganz verheilt war. Ebenfalls war ihr Haar sehr unordentlich und sie sah sehr müde aus. „Hallo Estelle, Hallo Theodore. Schön, dass ihr gekommen seid" sie lächelte, doch ich erkannte deutlich, dass irgendetwas schlimmes passiert sein musste. Luna war wie Malia ein absolut lebensfroher Mensch, doch diese grauenhafte Zeit hinterließ Spuren bei ihnen. „Lieben Dank, dass du geschrieben hast Luna... Ich bin wirklich froh, hier sein zu können" auch ich versuchte zu lächeln und Luna bat uns herein. Zögernd gingen Theodore und ich hinein und als wir Potter und die anderen auf der Couch erblickten, spürte ich zum ersten Mal ein wenig Angst. Auch sie bemerkten uns und standen von der Couch auf. „Was will die denn hier?" ich hörte die Stimme von Weasley und sah, wie er bedrohlich auf uns zukam, doch er wurde von Granger festgehalten. „Ron, beruhige dich" doch Weasley dachte nicht einmal daran. „Habt ihr völlig vergessen, was die letzten Stunden passiert ist? Sie ist Voldemorts Tochter. Was glaubt ihr, warum sie hier ist?" ich konnte sein Misstrauen verstehen und senkte meinen Kopf. Theodore legte seine Hand auf meine Schulter und lächelte mir zu. „Ich kann euch verstehen, doch bitte hört mich an, bevor ihr etwas Falsches von mir denkt.... bitte" das goldene Trio schaute sich an und man bemerkte deutlich, wie sie überlegten. Potter trat als erstes nach vorne. „Wir hören dir zu" mit großen Augen blickte ich ihn an und nutzte direkt meine Chance. „Ja, es ist wahr. Ich bin rein biologisch gesehen die Tochter von Voldemort... Nichtsdestotrotz habe ich nichts mit seinen Machenschaften zu tun. Ich bin damals mit Theodore und den anderen aus seinen Fängen geflüchtet... wir befinden uns so wie ihr auch in unserem persönlichen Exil... meine beste Freundin...Malia, ihr kennt sie ja... erwartet ein Baby... um genau zu sein ein kleines Mädchen... Mein Wunsch ist daher eine Welt zu erschaffen, in der Frieden herrscht... und das geht nur, wenn Voldemort und alle Todesser vernichtet sind... deswegen bin ich hier. Ich möchte euch um eine Art Allianz bitten... Wir brauchen jede Hilfe, die wir kriegen können... und ich denke, dass wir gemeinsam gute Chancen haben, Voldemort zu Fall zu bringen... was haltet ihr von dieser Idee?" für einen Moment herrschte Stille und ich wurde unruhig. Was hatte ich mir nur bei alle dem gedacht? Ich gehe zu Potter und seinen Freunden, verwende ein paar schöne Worte und dann ziehen wir gemeinsam in den Krieg. So ein Quatsch. Langsam färbten die positiven Hufflepuff Gefühle auch auf mich ab. „Wir helfen dir" Potters Stimme klang ernst und er sah mir genau ins Gesicht. In mir keimte die Freude und die Hoffnung weiter auf, denn das war wirklich seit langem eine gute Nachricht. Freudestrahlend sah ich zu Theodore und auch dieser hatte mit so einer Antwort wohl kaum gerechnet. „Vielen Dank Potter... Euch allen... Ihr werdet es nicht bereuen... Wir verfolgen dasselbe Ziel..." das goldene Trio nickte mir zu, auch wenn Weasley nur sehr verhalten war, aber auch dieser stimmte zu. „Ich kann euch leider heute nicht einladen, doch ich würde mich freuen, wenn ihr morgen gegen 16 Uhr bei uns vorbeikommt. Wir sind derzeit im Riddle Anwesen... Potter, du weißt mit Sicherheit wo es ist?" bestätigend nickte er mir zu. „Dann sehen wir uns morgen Estelle. Passt auf euch auf..." ich nickte und wollte mich gerade umdrehen, als ich die Narbe an Grangers Unterarm sah. Direkt ging ich auf sie zu und begutachtete sie. Ich hatte mal eine ähnliche, doch meine Mutter konnte sie irgendwie verschwinden lassen. Ich ließ Grangers Arm los und drehte mich um, um zu Theodore zu gehen. „Ich werde mich morgen um deine Narbe kümmern... Sie es als Wiedergutmachung an... den psychischen Schmerz kann ich dir wohl kaum nehmen... aber wenigstens den körperlichen..." wir verabschiedeten uns voneinander und ich verließ das Haus mit Theo. „Lief doch viel besser, als erwartet oder?" zustimmend nickte ich und wir gingen wieder zur Stelle, wo wir angekommen sind. „Hättest du Lust mich auf eine weitere Mission zu begleiten?" zuerst wirkte Theo misstrauisch, doch dann nickte er. Ich nahm ihn an die Hand und wir apparierten. Als wir am Ziel ankamen, standen wir genau vor dem Gebäude, wo wir aufgewachsen waren. Unser Zuhause. „Estelle... wieso sind wir hier?" ich schaute zu ihm. „Ich dachte, wir besuchen Mum und Dad mal wieder... seit den Vorfällen im Manor waren wir nicht mehr hier und ich dachte damals, es wäre besser für Vater, wenn er neben Mutter beerdigt werden würde" lächelnd stimmte ich ihm zu. Zusammen gingen wir in den Garten, wo die Gräber unserer Eltern waren. Ich kniete mich zuerst hin, zauberte frische Blumen für unsere Mutter und reinigte ihren Grabstein. Theodore kniete sich ebenfalls zu mir und für einige Augenblicke genossen wir einfach die Stille und die Ruhe. Ich dachte nach und musste wieder feststellen, dass der Tod unseres Vaters meine Schuld gewesen ist. Ich hätte es damals verhindern müssen, doch ich war zu schwach. Ich hatte zugelassen, dass Theodore sein Vorbild verlor und dies machte mich fertig. „Untersteh dich dir irgendwelche Vorwürfe zu machen. Du bist nicht schuld an dieser Situation. Hätte Vater sich von Anfang an für die richtige Seite entschieden, hätte er selbst etwas am seiner Situation ändern können. Estelle, du bist nicht schuld! Ich bin und war dir nie böse, das könnte ich nicht" ich blickte zu Theo und sah ihn liebevoll an. Es tat einfach gut bei ihm zu sein, weswegen ich auch meinen Kopf an seine Schulter lehnte. Weitere Minuten vergingen und so langsam wurde mir kalt. Theodore bemerkte dies und gemeinsam standen wir auf. Dann fiel mir noch etwas ein. „Theodore, ich muss nochmal ganz schnell ins Haus. Nott Tradition, wie du weißt. Willst du warten oder willst du mitkommen?" Theodore sah mich verwundert an, entschied sich dann aber dennoch zu warten. Ich bahnte mir also den Weg in das Haus, wo ich gemeinsam mit Theodore aufgewachsen bin. Mein Ziel war ein ganz bestimmtes Zimmer, welches ich schon seit einer Weile nicht mehr betrat. Genau genommen seit dem Tod unserer Mutter. Ich ging also die Treppe nach oben und stand bereits vor einer verschlossenen Tür. Mit zitternden Händen umfasste ich die Türklinke und drückte diese nach unten. Hier sah es noch genauso aus wie damals. Als wir immer mit ihr gekuschelt haben, als ich mich verkleidet habe... als sie noch am Leben war... ich ging in das Zimmer und direkt auf das Bett zu. Ich bückte mich und hob die lose Diele an. Darunter versteckte sich ein wunderschöner Blumenkranz bestehend aus Gänseblümchen, Hibiskus und eine einzelne gelbe Primrose. Es waren die Lieblingsblumen meiner Mutter. Wir hatten uns an einem schönen Tag gemeinsam auf eine Wiese voller Blumen begeben und angefangen einige zu pflücken. Meine Mutter begann dann die Blumen zu einem Kranz zu flechten und ich sah ihr dabei fasziniert zu. Als Probe setzte sie mir den Blumenkranz auf den Kopf und ich bestaunte ihr Werk. „Wow Mama, der sieht wirklich so wunderschön aus" meine Mutter begann zu kichern. „Dankeschön mein Schatz. Diesen wunderschönen Blumenkranz wirst du irgendwann tragen können, wenn dein Bruder oder dein Vater dich zum Altar führen und du die Person heiratest, welche du liebst. Es wird ein besonderer Tag für dich werden" und diese Worte nahm ich mir bis zum heutigen Tag sehr zu Herzen, doch durch die Umstände und vor allem die Heirat zwischen Draco und Astoria, zerfiel mein Traum in Tausend Teile. Jedoch wollte ich nicht, dass Malias Traum zerbricht, weswegen ich den Blumenkranz an sie weitergeben wollte. Meine Mutter hatte damals einen nicht verwelken Zauber über ihn gezaubert, sodass ich mir ja keinen Stress machen musste. Ich nahm ihn und verließ das Zimmer, um Theo nicht noch länger warten zulassen. Draußen erblickte ich ihn bereits und er sah den Blumenkranz in meiner Hand. „Hey, den hast du doch damals mit Mutter geflochten. Wo hast du den denn jetzt hergezaubert?" ich musste grinsen. „Mutter hatte ihn an einen bestimmten Ort versteckt... Ich würde ihn gerne Malia schenken... Mutter meinte zwar, ich solle ihn tragen, wenn ich mal heirate, doch ich würde ihn lieber Malia geben" Theo spürte, dass ich damit eine Entscheidung traf. „Glaub mir, wenn alles vorbei ist...wird er wiederkommen... da bin ich mir sicher" ich zwang mich zum Lächeln, denn Theo schien noch nichts zu wissen über die Heirat und ich wollte auch, dass es so bleibt. Wir apparierten wieder zum Anwesen der Riddles. Als wir dort ankamen, sah ich schon den geschmückten Garten und war einfach so fasziniert. „Na los, geh zu Malia. Wer weiß, ob sie nicht schon durchgedreht ist" ich musste schmunzeln bei Theo's Äußerung. Direkt machte ich mich auf den Weg nach oben. Im Flur sah ich bereits jeglichen Kopfschmuck, der scheinbar aussortiert wurde. „Ich werde wahnsinnig Mattheo... nichts sieht gut aus... wäre doch Estelle nur hier" ich hörte die Stimme meiner besten Freundin und scheinbar war Mattheo bei ihr. Bevor dieser jedoch etwas sagen konnte, eilte ich zur Tür. „Ich bin hier Malia" sprach ich und Malia drehte sich ruckartig zu mir um. Schnell kam sie auf mich zu und umarmte mich. Dabei versuchte ich auf den Blumenkranz in meiner Hand aufzupassen. „Stelli, Merlin sei Dank bist du hier. Ich habe alles anprobiert, doch kein Kopfschmuck passt... ich werde noch verrückt" ich erkannte, dass meine Idee wohl voll und ganz aufging. Ich hielt Malia den Blumenkranz entgegen. „Ich habe doch vorhin etwas von einer Nott Tradition erzählt. Bei uns in der Familie war es üblich, dass die Mütter einen Blumenkranz zur Hochzeit geflochten haben. Meine Mutter hat diesen damals für mich gemacht und aufgehoben... Nun möchte ich, dass er deinen Kopf schmückt... denn Mattheo und Tom waren für meine Mutter auch wie Söhne... sie hätte es sicherlich so gewollt" die Augen meiner besten Freundin wurden groß und füllten sich mit Tränen. Ich konnte ihr deutlich die Dankbarkeit ansehen. „Nein Estelle...ich kann das nicht annehmen... er ist von deiner Mutter... nein Estelle... das geht nicht" ich lächelte und ging noch einen Schritt näher auf sie zu. Ich nahm ihre Hand und gab ihr den Blumenkranz. „Malia Rose Scamander. Du bist nun ein Teil dieser Familie und ich möchte, dass du genau als solches behandelt wirst. Es ist kein teurer Goldschmuck oder ein hübsche Glitzerkleid... aber es bedeutet mir so unendlich viel und meiner Mutter ebenso... ich möchte, dass du es trägst. Das wäre mein Wunsch" nun konnte Malia beinahe nicht anders und ich steckte es ihr ins Haus. „Na los, schau dich im Spiegel an" schnell eilte sie zum Standspiegel und blickte fasziniert zu ihrem Spiegelbild. „Oh Estelle dieser Blumenkranz sitzt perfekt und ist wunderschön. Wie kann ich mich dafür nur je bedanken?" ich schüttelte meinen Kopf. „Du machst einen meiner Brüder unendlich glücklich. Das ist schon mehr als genug Malia" sie strahlte über beide Ohren und schaute sich weiter im Spiegel an. Mattheo musste ebenfalls lächeln und wollte gerade an mir vorbeigehen, als er stehenblieb. „Wo hast du nur dein verdammt großes Herz her Estelle Nott?" ich zuckte mit den Schultern. „Ich weiß es nicht Mattheo, aber Mutter hätte es so gewollt... Ich werde es wohl sowieso nie brauchen" den letzten Satz flüsterte ich, damit Malia ihn nicht hörte, doch Mattheo vernahm alles. Er beugte sich zu mir und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Du hast so viel mehr verdient Estelle... das weißt du... ich habe einen Wunsch. Bitte reservier mir heute Abend einen Tanz mit dem schönsten Mädchen der Welt okay?" amüsiert schüttelte ich meinen Kopf, doch im nächsten Moment nickte ich. Mattheo verschwand aus dem Zimmer und zurückblieben Malia und ich. Sie drehte sich zu mir. „Ich muss es an dieser Stelle ganz klar sagen. Ich finde es immer noch sehr schade, dass ihr Geschwister seid. Ihr habt so einen guten Vibe zusammen. Fast schon verschenktes Potential" über Malias Aussage musste ich nun wirklich den Kopf schütteln. „Scamander du bist unmöglich. Komm wir kümmern uns um dein Kleid" und damit richteten wir uns für das bevorstehende Event und den größten Moment im Leben von Malia.
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You Never Belong to Me
Fanfic~ Der Mensch, der Dich an Deine Grenzen bringt und triggert, ist derselbe, der Dir geschickt wurde, um Dich von Deinen alten Mustern zu lösen ~ Zwei Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, finden in der Zaubererwelt zueinander und freund...