Kapitel 70 | Anton Teil 1

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Kapitel 70 | Anton Teil 1

Etwas nervös wartete er bei Christian an der Bar auf Mariella und drehte die dunkelrote Rose in seinen Händen

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Etwas nervös wartete er bei Christian an der Bar auf Mariella und drehte die dunkelrote Rose in seinen Händen. Sie verstanden sich gut in letzter Zeit – rein platonisch natürlich. Aber tatsächlich wollte Anton es noch einmal versuchen. Ihm war klar, dass sie nie eine Beziehung führen würden. Romantische Gefühle in der Form hatte er auch gar nicht für die Rothaarige. Er mochte sie, sehr sogar. Sie hatten viel Spaß zusammen – und genau diesen Spaß gedachte er zu vertiefen, hin und wieder, wenn sie das denn auch wollte. Er hoffte, dass sich dafür heute Abend vielleicht die Gelegenheit bieten würde.

Denn er hatte die Tage ein ausführliches Gespräch mit Gabriel geführt. Ganz genau hatte er von ihm wissen wollen, wie es sich anfühlte, gebissen zu werden. Und er musste zugeben, er war nun mehr als neugierig. Natürlich würde er nicht Mariellas Blut trinken. Das stand außer Frage. Aber diesen Kick des gebissen Werdens, das würde er schon wirklich gern einmal ausprobieren.

Als Mariella zu ihnen trat, verschlug es beiden Männern die Sprache. Sie sah in ihren schwarzen, hochgeschlossenen Paillettenkleid wirklich atemberaubend aus. Zwar war das Kleid nicht freizügig – schließlich gingen sie in die Oper – aber so figurbetont geschnitten, dass nichts der Fantasie überlassen wurde. Wortlos reichte Anton ihr die Rose, an der Mariella gespielt lasziv roch, bevor sie ihm einen Kuss auf die Wange gab.

Die Oper war gut, doch Anton war abgelenkt. Auch Mariella schaute ihn immer wieder verstohlen von der Seite an. Hatte sie den gleichen Gedanken wie er? Sollte er es riskieren? Noch bevor er es wirklich realisieren konnte, hatte die Vampirin ihn gepackt und in einen leidenschaftlichen Kuss verwickelt. Kurz hielt sie inne, sah ihn durchdringend an. „Ist das ok?", fragte sie leise. Er nickte und lächelte sie an. „Sollen wir gehen?" Auch diesmal nickte Anton, griff anschließend Mariellas Hand. Im Laufschritt eilten sie zu ihrem Oldtimer und brausten viel zu schnell zurück ins Moonlit.

Fast zu laut drang das Geräusch vom Reißverschluss ihres Kleides an seine Ohren, als er diesen öffnete. Vorsichtig schoben seine Finger ihr das Kleid von den Schultern und strichen dann über die freigelegte, seidige Haut. Sanft küsste er ihren Nacken und labte sich an ihrem Duft. Und dann drehte Mariella sich zu ihm um. Alles, was danach geschah, würde er für immer im Gedächtnis behalten. Schließlich würde sie ihn dieses Mal nicht bezirzen.

Den Anblick der unbekleideten Vampirin, die offensichtlich unter dem Kleid lediglich einen winzigen Spitzenslip trug, verschlug ihm den Atem. An diesen Körper hätte er sich definitiv erinnert, wenn er ihn bei wachem Verstand schon einmal gesehen hätte! „Ich bin nicht aus Porzellan, du darfst mich ruhig anfassen", gluckste sie leise, worauf Anton sich aus seiner Trance schüttelte.

Fast ehrfürchtig begann er über die makellose Haut zu streicheln, nahm ihre festen Brüste in seine Finger. Begann sie zu massieren und nahm die kleinen, harten Knospen zwischen seine Lippen. Immer wieder verwickelte sie ihn in ein derart inniges Zungenspiel, dass ihm das Blut in den Adern rauschte. Seine Lust stieg auf ein Level an, das er bis dato noch nicht kennengelernt hatte. Alles in ihm wollte diese Frau und er wollte sie jetzt!

Bereitwillig ließ sie sich auf das Bett gleiten, so dass er jeden Zentimeter dieser milchweißen Haut erkunden konnte. Ihr Duft hatte etwas an sich, womit kein Parfum der Welt jemals konkurrieren konnte. Ihre Haut, weich und fest zugleich, fühlte sich unter seinen Fingern einfach nur fantastisch an. Und wenn er die Geräusche, die aus ihrem Mund drangen, richtig deutete, machte er gerade doch einiges ziemlich richtig.

Seine Lippen glitten tiefer. Spielten mit ihrem Nabel und kamen schließlich beim Bund des schwarzen Spitzenslips an. Hin- und hergerissen zwischen der Idee, das Ding einfach zu zerreißen oder es ihr vom Körper zu schälen, entschied er sich für das Letztere. Wer wusste schon, wie teuer der kleine Fetzen Stoff gewesen war?

Echoes Of The Past (Moonlit Universe Part I)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt