Kapitel 12

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"Genin..? Wieso?", fragte Shika als diese aus dem Klassenzimmer geholt und zum Hokagen gebracht wurde. Eine Prüfung hatte sie noch nicht einmal abgelegt, weder gesagt, dass sie eine Stufe höher gehen wollte.

"Wir finden, dass du schon weit genug dafür bist, Shika.", erklärte der Hokage, während ihr Vater neben diesem stand. Es wurde erst kürzlich entschieden, dass Shikaku Nara, der Anführer der Jonin werden würde. Seine weitere Aufgabe war es, den Berater des Hokage zu sein und diesen zu unterstützen. Für Konoha war diese Entscheidung mehr als nur nützlich.

Ihr Vater hatte viel Wissen und viele Taktiken in seinem Kopf. Ihm war es recht schnell möglich, andere Strategien auf zu bauen, sollte irgendeine auf irgendeine Weise scheitern. Shika wusste nicht, wie hoch sein IQ war. Aber dieser müsste ihrem ziemlich nahe kommen. Der Berater des Hokage zu sein, war also auch eine Ehre.

"Das ist mir zu anstrengend..", gab Shika zu und blickte weg. Als Genin müsste sie auf Missionen und hätte kaum noch Zeit sich irgendwo hin legen zu können.

"Shika, in der Akademie bist du unterfordert und sitzt nur dort, weil du es musst. Dich als Genin einzusetzen, wird auch dich etwas weiter bringen.", erklärte ihr Vater.

Ja, sowas nahm Shika schon an. Manchmal glaubte sie selbst, dass ein Leben als Kunoichi nichts für sie wäre. Schliesslich zeigte sie keinem, wie wichtig ihr die Heimat war. Setze sich auch nicht grossartig für etwas ein.

"Iruka ist ebenfalls unserer Meinung. Ihr versteht euch am besten.", sprach Hiruzen. Er hatte erst kürzlich noch mit dem Jungen gesprochen. Iruka war der Meinung, dass Shika nie hätte in die Akademie kommen müssen. Die Aufgaben und Prüfungen erledigte sie, ohne im Unterricht mit machen zu müssen. In seinen Augen war Shika kein Mädchen mehr, welcher etwas bei gebracht werden musste.

"Mhm..", leicht verärgert, brumme Shika. Iruka hätte seine Klappe halten sollen. Ihm hatte sie an einem Nachmittag erzählt, wie sie sich in der Akademie fühlen würde. Wie ätzend sie es fand, da drin zu sitzen, fast schon eingesperrt zu sein. Dabei hatte sie eindeutig die Wolken angesehen, welche an ihr vorbeigezogen waren.

"Was wenn ich ablehne?", fragte Shika und blickte nun den Hokagen an, welcher leicht amüsiert war. "Diese Frage haben wir erwartet.", meinte er und hielt die Akten des Mädchens hoch. "Deswegen haben wir dich schon als Genin eintragen lassen. Heisst also, du bist an deinen Aufgaben gebunden."

Erneut war Shika etwas verärgert und blickte dabei ihren Vater wissend an. Er wusste also, dass sie diese Frage stellen würde. "Shika, wir meinen es alle nur gut mit dir. Du kannst sein Leben nicht leugnen und so tun, als ob du nicht da wärst. Du bist eine Kunoichi aus Konoha und hast ein Talent, welches viele nicht besitzen.", fing Shikaku zu erklären.

"Hilf anderen mit deinem Wissen, deinen Fähigkeiten. Suche dir andere Freunde, welche auch für dich kämpfen würden.", fügte der Nara hinzu, als er seine Hand auf ihre Schulter gelegt hatte. "Sieh nicht immer von der Realität weg und akzeptiere, wer du bist."

Leicht blickte Shika auf den Boden. Lief sie wirklich von dieser Realität weg? Lief sie vor ihrem Platz und ihrem Clan weg? Ihren Aufgaben, welche ihr immer weitergegeben wurden? So wie es aussah, ja.

"Versuch es wenigstens.", bat Shikaku, weswegen sich Shika hier nun einen Ruck geben wollte und schliesslich einfach nur genickt hatte.

Schatten-Mitglied Nagato FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt