Kapitel 38

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Schwer atmend sass Shika weiterhin in der Zelle. Der Schweiss rann ihr leicht die Stirn herunter, während sich das Fluchmal weiter ausgebreitet hatte. Das Licht der Kerzen flackerte, weswegen das Mädchen vor sich die Schatten tanzen sehen konnte. Ihr Körper zitterte, während ihre dunklen Symbole auf der Haut pochten. Ihr Körper kämpfte gegen das fremde Bakterium, gehen das Gift weiter an.

Das Chakra, mit welchem Shika ihr Hiden verwendete produzierte immer mehr Chakra in ihr auf, was für ihren noch jungen und kleinen Körper nicht gut getan hatte. Den Schmerz unterdrückte die Nara so gut es ging. Ihr Herz schlug weiter gegen ihre Brust, welches sie beinahe zerrissen hatte.

In solchen Momenten wünschte sich die Nara einfach frei zu sein. Die Wolken und den Himmel sehen zu können, was sie eindeutig beruhigen würde. Gefangen zu sein, war die grösste Angst, welche man sich vorstellen konnte. Nur mit etwas Glück wurden an ihre keine Experimente durchgezogen, welche Orochimaru wohl sonst tun würde.

Die Schattenfesseln und ihr IQ reichten ihm vollkommen aus. Fähigkeiten, welche ihm scheinbar selbst fehlten und er sich diese anders zu Nutzen machte. Das Schlimme war allerdings noch, dass Shika sich wirklich hilflos gefühlt hatte. In ihrem Kopf war kein Platz um sich einen Fluchtplan aus zu denken. Es war so, als ob das Fluchmal ihr eine Warnung gab und sie keine andere Wahl hatte als auf zu geben.

Sich weiter gegen das Gift zu wehren, machte auf Dauer keinen Sinn mehr. Shika hatte in ihrem Alter nicht die Kraft sich gegen ein solches Jutsu zu messen. Wie auch? Sie kannte kein Gegenmittel, weder ein Jutsu, welches dieses Fluchmal lösen würde.

Nach Macht und Stärke, strebte Shika nicht. Für Orochimaru zu arbeiten, wollte sie nicht. Nur würde ihr hier keine andere Wahl mehr bleiben, wenn sie mit ihrem Chakra nicht mehr gegen das Fluchmal ankämpfen würde.

Ihr Blick fiel erneut auf die Schatten vor sich. Immer wieder bildeten diese Linien, welche sich aber dann wieder in ihren Körper zurück ziehen. Es war wie, wenn diese selbst verrückt spielten. Sich gegen eine Krankheit versuchten zu wehren und diese aus ihrem Körper zu bekommen.

Fest presste Shika ihre Hände an ihre Brust und zog dabei ihre Beine immer weiter an. Die zusätzliche Kälte in der Zelle, machten es ihrem Körper nicht gerade leicht.

"Denk..nach..", sprach Shika zu sich, als sie versucht hatte sich an die gelesenen Bücher zu erinnern. Ob da irgendetwas stand, was ihr gerade jetzt helfen konnte. Aber egal wie sehr sie sich gerade angestrengt hatte, brachte ihr nichts.

"Sieht so aus..als ob der Bauer..die Dame geschlagen hat..", hauchte die Nara, welche einer ihrer Taktiken aus dem Shogi vor sich sehen konnte. Das Einzige was aber niemals geschehen durfte war, dass ihr König auf ihrer eigenen Seite fallen würde.

Schatten-Mitglied Nagato FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt