Schatten-Mitglied Nagato FF

Kapitel 22

Der nächste Tag war angebrochen an welchem Shika weiter unterwegs gewesen war und sich irgendetwas gesucht hatte um für einige Zeit klar kommen zu können. Durch ihren Vater hatte sie schon recht früh gelernt, in der Natur klar zu kommen und wonach sie suchen musste. Dies hatte er ihr auch in einem Shogi-Spiel vorführen wollen, in welchem sie eine Taktik finden musste, um so zu gewinnen.

"Stell dir vor, du bist alleine in der Wildnis. Wie gehst du vor um den König zu besiegen, also dein Leben damit zu retten?"

Ihr Vater hatte dabei eine sehr gute Mauer mit den Spielfiguren errichtet. Shika musste sehr gut darüber nach denken, welche Schritte sie nun machen musste.

Sollte Sensei Minato mit seinem Team wieder in Konoha sein, dann würde ihr Vater Minato nicht dafür hassen, sie alleine gelassen zu haben. Manche würden vielleicht denken, wie rücksichtslos Minato gehandelt hatte. Wie man ein kleines Mädchen alleine mitten im Krieg lassen konnte.

Soweit Shika wusste, hatte ihr Vater bisher noch nie jemand gehasst. Er war auch nicht der Typ dafür, der andere Menschen vor urteilte. Er lerne diese Menschen gerne erst kennen. Beobachtete ihr ganzes Wesen um danach selbst ein Bild davon machen zu können.

Ein Knurren ihres Bauches war zu hören als Shika an ein verlassenes Dorf gekommen war. Die Bäume waren verschwunden, welche ihr viel Sicherheit gegeben hatte. Es war zwar nicht der Nara-Wald, aber angenehm genug um durch laufen zu können.

Rund um Shika herum lagen Häuser in Trümmern. Mehrere steinige Ebenen waren aufgebrochen, während es kein einziges Lebenszeichen von etwas gab. Häuser standen leer, was sicherlich aufgrund des ersten- und zweiten Weltkrieges war. Hier etwas zu Essen zu finden könnte durchaus schwierig werden.

Jagen war nicht wirklich Shika's Talent. Lag aber auch nur daran, dass sie sich darin nie bemühen würde. Selbst wenn es ihr jetzt helfen könnte. Aber der Wald war nun ein ganz schön weites Stück von ihr entfernt. Wenn Shika nicht verhungern wollte, dann musste sie hier irgendetwas finden müssen.

"Ihr Rotzbengel!", brüllte eine unbekannte Stimme, welche Shika aufhorchen lies. Ein kurzer Knall erklang, welches von einem der übrigen Hütten gekommen war. Die hellen Augen der Nara, richteten sich auf den Weg, welchen sie lang ging und erkannte drei Schatten, welche gerade auf dem Weg zu ihr waren.

"Nochmal Glück gehabt!", atmete ein Junge aus, welcher um die Ecke bog und sich an die Holzfassade gelehnt hatte. "Das war ein zu hohes Risiko!", schimpfte das Mädchen, welche den grinsenden Jungen angesehen hatte. "Ach komm, Konan. Das hat doch Spass gemacht."

"Was wäre gewesen, wäre darin ein Feind gewesen? Du weist doch, dass wir nicht kämpfen können.", tadelte Konan den Jungen, während der zweite Junge still gewesen war. "Mir wäre da sicher etwas eingefallen."

Kurz wurde es still um die Zwei, als der noch grinsende Junge, seine Mundwinkel gesenkt hatte. "Nanu..", murmelte er, als auch seine Freunde in die gleiche Richtung gesehen hatten.

Die Drei nur beobachtend, stand Shika nur wenige Meter vor ihnen entfernt und erkannte hierbei schon, dass diese etwas zu Essen gestohlen hatten. Ihr reichte nur eine kurze Beobachtung um zu wissen, dass diese drei durch den Krieg zu Waisen geworden waren.