Shika hatte den weiteren Kampf mit Konan weiter mit an gesehen. Jiraiya, welcher in den Sennen-Modus versuchte zu gehen, hatte trotzdem keine Chance gegen Pain. Wie auch? Er konnte all seine Körper mit einem einzigen Jutsu wieder beleben. Es war also aussichtslos für Jiraiya, welcher nicht einmal mit Hilfe von seiner Kröten weiter kam. Diese hatten noch mit einem Gesang versucht, Pain damit zu verwirren. Nur war das Rinnegan ein heikler Gegner, gegen welchen nicht einmal Shika kämpfen wollte.
Da der Kampf sich in die länge gezogen hatte und auch noch ausserhalb der Lagerhalle statt gefunden hatte, lief Shika schon wissend aus dieser Lagerhalle heraus. Ihre neue Position war jene, welche etwas überhalb des Wassers war. Eine kleine Tribüne sozusagen. In diesem Moment, wurde Jiraiya aus dem Gebäude geschleudert, dessen Wand nun ein Loch erhalten hatte.
"Shika! Warum handelst du nicht!?", fragte Jiraiya, welcher auf dem Wasser kniete und seinen linken Arm gehalten hatte. Wobei, eher das, was übrig geblieben war. "Diese sechs Pfade des Rinnegans sind wahnsinnig!"
Ja, dass wusste Shika. Jedoch zeigte sie keinerlei Erbarmen gegenüber dem Sannin, welcher ihren Gesichtsausdruck sehr wohl gesehen hatte. Das letzte Gespräch, welches sie mit ihm geführt hatte, war alleine im Sinne ihrer Taktik. Gegenüber Jiraiya hatte Shika keinerlei Gefühle, da dieser auch nie ihr Sensei gewesen war. Es mag wohl wirklich sehr kalt klingen. Aber Shika hatte hier nun mal die Seite, welche sie von Orochimaru erhalten hatte. Da konnte selbst wenn sie wollen würde nicht viel tun.
"Das lässt dich also völlig kalt!?", fragte Jiraiya, welcher seine Augen nun auf die Körper gerichtet hatte, welche sich nun vor ihm und Shika auf die Felsen gestellt hatten.
"Warum..sind es jetzt sechs..?", fragte Jiraiya leise als er kurz darauf schlucken musste. Was um Himmelswillen war in den letzten Jahren geschehen?
"Das ist der Grund für die sechs Pfade des Rinnegans. Die sechs Pain's.", sprach Nagato nun von Yahiko's Körper aus, welchen Jiraiya sofort erkannt hatte. Nun wusste er auch, wo sich Yahiko befand. Er weilte wirklich nicht mehr unter ihnen. Hies also, dass er nicht wie gedacht Nagato zu Gesicht bekommen würde.
"Shika, ich weis, dass du schlau genug bist, um zu wissen, dass das hier falsch ist!", sprach er die Nara erneut an, welche weiterhin keine Reaktion gezeigt hatte.
"Du langweilst mich, Jiraiya.", sprach diese doch noch, weswegen der Sannin seine Zähne zusammen biss. Ihren Kopf hatte die Nara mittlerweile wie schon oft auf ihrem Handrücken ab gestützt. Die Schatten-Musterungen waren wirklich speziell, dass musste Jiraiya zugeben.
"Wissen die Beiden, was du machst?", wollte er nun wissen, wobei sich Yahiko's Gesicht zu Shika gerichtet hatte. Was meinte Jiraiya damit? Was tat Shika denn? Ihn verraten, so wie er vorhin noch kurz gedacht hatte? Sich so kalt zu verhalten? Nein, Nagato wusste, dass Shika freundlich sein konnte, weswegen sein Blick wieder zu Jiraiya gerichtet wurde.
"Sie lassen mir die Freiheit, Jiraiya. Ich handle so, wie ich es will.", sprach Shika dabei äusserst kalt und gab ihm keine direkte Antwort. Ihre Haltung ihm gegenüber war eindeutig. Warum sollte sie ihm auch die Wahrheit sagen? Jiraiya war sowieso zu dumm gewesen hier her zu kommen. Selbst wenn er auf vieles vorbereitet war.
Kurz schloss Jiraiya seine Augen und verzog seinen Mundwinkel. "Ich verstehe..", flüsterte er leise und konnte jetzt nur erahnen, dass sie einfach nur an Nagato's Seite sein wollte. Ihre Freunde beschützen wollte.
Shika handelte bedacht und so, wie es in die Situation und in ihrem Kram passte. Für Jiraiya war nun klar, dass es für ihn keinen Ausweg mehr gab. Dass er völlig hier ausgeliefert war. So hatte es auch die Kröte vorher gesagt, als es um die alte Prophezeiung ging. Er musste sich entscheiden, was für den Frieden gut sein würde. Und das gleiche wusste sicherlich auch Shika, welche sich nur aus bestimmten Gründen auf die Seite von Akatsuki gestellt hatte. Dass sie ihm hierbei gerade nicht helfen würde.
Leise atmete Jiraiya aus. Diese Nara war wirklich nicht zu toppen, wenn es um eine Strategie ging. Sie hatte einen Plan und benutzte ihn als eine eigene Shogi-Figur. Jiraiya wusste selber, dass er sich nun entscheiden müsste. Dass er keine andere Wahl haben würde als ihr zu vertrauen.
Wenn Shika ihn retten würde, wäre ihr ganzer Plan umsonst gewesen. Jiraiya schätzte Shika so ein, dass sie immer hinter Konoha stehen würde. So handelte, weil es keinen anderen Ausweg geben würde. Er war ihr nicht böse, weder würde er diese junge Frau für all ihre Taten hassen. Selbst wenn diese kalte Art, welche sie gerade hatte wirklich zu hassen war.
"Dank Shika sind wir überhaupt so weit gekommen, Sensei Jiraiya.", kam die Stimme von Pain auf. "Sie ist das Hirn unserer Organisation und hat und sehr viele Informationen über die Bijuu erschafft. Ohne ihr Wissen hätte man uns viel eher gefunden."
"Dass glaube ich dir sogar.", lachte Jiraiya kurz auf. Aber er hatte dank ihr und Itachi genauso viele Informationen erhalten. In Sache Taktik, war Shika unschlagbar. Shikaku kann wirklich stolz auf seine Tochter sein. Selbst er wäre hier völlig ausgeliefert.
"Noch irgendwelche letzten Worte?", fragte Pain, was Shika wohl ein eindeutiges Ergebnis geliefert hatte. Vor ihren Augen erkannte die Nara ihr gross erschaffenes Shogi-Brett auf dessen Feld die Figur von Jiraiya gewesen war.
In den ganzen Jahren war dieser Mann eine wichtige Spielfigur gewesen, welche jedoch hier und jetzt sein Ende haben würde. Neben Itachi der letzte Bauer, während auf der Seite von Zetsu noch Kisame als Bauer stand. Tiefen entspannt und mittlerweile lustlos und gelangweilt, blickte Shika die Augen des Sannin an.
Die fast acht Jahren in welchem sie Jiraiya als Informant ausgenutzt hatte, waren wohl ganz deutlich vorbei. Naruto konnte wirklich froh sein, einen solchen Sensei an seiner Seite zu haben. Einer, welcher viel für ihn geopfert hatte, ohne jemandem davon zu erzählen.
"Etwas will ich von dir noch wissen, Shika.", sprach Jiraiya, welcher eine einzige Information haben wollte. "Der Angriff des Kyuubi kam nicht ohne Grund, oder?", fragte er, wobei Shika ihm keine Antwort gegeben hatte. Brauchte sie auch nicht. Jiraiya wusste es seit dem heutigem Besuch und durch Itachi sowieso schon.
Die hellen Augen, richteten sich zu Pain. "Bist du gleich fertig? Ich habe keinen Bock mehr zu zusehen.", seufzte die Nara, was für Nagato ein eindeutiges Zeichen dafür war, das Leben von Jiraiya nun zu beenden.
Noch während sich Shika mit einer letzten Kälte von Jiraiya abgewandt hatte, erklangen mehrere Geräusche auf einmal, was den Tod des legendären Sannin Jiraiya eingeläutet hatte.
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Schatten-Mitglied Nagato FF
FanfictionKaum wurde ein junges Mädchen zu einer Kunoichi, genauer gesagt, zu einer Chunin, welche erst gerade etwa sechs Jahre alt war, kam es schon dazu, dass eine Mission angesagt war. Jedoch war es in ihrer Zeit üblich. Denn der zweite, fast schon dritte...