Kapitel 117

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Für die nächsten Tage war es weder für Shika, noch für Nagato einfach gewesen. Denn ihr gemeinsamer Sohn Shikaru war in der Hinsicht genauso wie seine Mutter. Während in den ersten Tagen jeder nichts von Shikaru gehört hatten, blieb Shika in der Nacht oft an seiner Seite. Am Ende stellte sich heraus, dass Shikaru einfach ein ruhiger Geselle war und ähnliche Charakterzüge wir Shika erhalten hatte.

Erleichtert darüber hatte Shika sich in den Nächten nicht mehr so viel gesorgt, wie es Nagato getan hatte. Denn dieser war immer noch aufgestanden um nach dem Rechten sehen zu können. Sogar Konan, welche einige Papiere von ihr bei ihm gelassen hatte um irgendwelche Informationen zu bekommen.

"Dank, dass du kurz auf ihn aufgepasst hast.", bedankte sich Shika bei ihrer Mutter als diese kurz zu Kakashi gehen musste. Er und Shikamaru hatten einige Pläne vor sich liegen gehabt, was die Zukunft von Konoha besser machen würde. Es waren sozusagen Pläne über neue Wissenschaften und elektronischen Dinge. Für die Kommunikation mit den anderen Kage, wollten die Beiden etwas austüfteln um nicht immer irgendwelche Falken senden zu müssen.

Da Shikamaru die Meinung von seiner Schwester hören wollte, hatte sich Shika dazu bereit erklärt ihm etwas unter die Arme zu greifen, bis es ihr irgendwann zu blöd wurde. Stundenlang darüber nach zu denken, machte Shika müde und hatte den Hokageturm frühzeitig verlassen.

"Er war ganz lieb.", lächelte Yushino, welche ihren Enkel Shika wieder übergeben hatte. "Er ist auch von der ruhigen Sorte.", meinte Shikaku mit verschränkten Armen, welcher aber nicht all zu sehr seine Frau damit belehren wollte.

"Ich weis. Er ist genauso wie du als Baby.", lächelte die Nara ihre Tochter an, welche Shikaru angesehen hatte. Dieser blinzelte kurz, ehe er ein freudiges Gesicht gemacht hatte und seine kleine Hand, an ihre Wange gepatscht hatte.

Schon seit der Geburt war Shika aufgefallen, dass Shikaru ihre Schatten-Musterungen gemocht hatte. Jedes mal, wenn sie ihn in den Armen gehalten hatte, patschte er seine Hand genau auf eine ihrer Dreiecke auf der Wange.

Shikaru's Gesicht jedoch, sah manchmal abwesend und schon etwas gelangweilt aus. Eine Art, welche Tsunade schon als ein typischen Nara eingeordnet hatte. Allerdings war Shikaru bei seiner Familie etwas offener, so wie man es in einigen Situationen bemerken konnte.

"Nur schade, dass er nicht unsere Augen geerbt hat.", meinte Yushino, welche darüber schon länger nachgedacht hatte. "Nagato müsste doch als geborener Uzumaki blaue oder auch graue Augen haben, oder nicht?"

Shika richtete ihre Augen zu ihrer Mutter. Eigentlich schon. Nur wurde ihr gesagt, dass Nagato das Rinnegan schon immer gehabt hatte. Zumindest bis dahin, bis Obito ihm das Rinnegan gegeben hatte.

"Vielleicht liegt das an ihrem Hiden, welches sich auch auf ihrem Körper ausgebreitet hat. Das Fluchmal, welches sie umgewandelt hat, könnte ebenfalls einen Einfluss auf die Gene haben.", überlegte Shikaku dazu. Unrecht hatte er nicht. Shika hatte ebenfalls darüber nach gedacht, da Tsunade auch bei ihr als Kind nicht viel herausgefunden hatte.

Vielleicht waren die heutigen Untersuchen um einiges besser geworden. Wohlmöglich konnte man in der jetzigen Zeit etwas mehr heraus bekommen. Der derzeitige Mann, welcher am besten etwas herausfinden konnte war Orochimaru. Doch dieser wurde im Moment von Yamato bewacht.

"Vielleicht.", gab Shika ihrem Vater halbwegs recht und hob ihren Sohn etwas mehr hoch. Seine Finger krallten sich in ihren grünen Stoff, wobei diese Finger auch etwas ihren offenen Brustbereich berührt hatten.

"Ist Nagato schon von der Mission zurück?", fragte Yushino nach. "Ich denke nicht. Konan und er sind ja sowas wie die Vermittler zwischen Konoha und Amegakure. Die Bewohner dieses Dorfen brauchen etwas mehr Zeit um das Vertrauen eines anderen Dorfen zu gewinnen.", erklärte Shika, welche bei diesem Thema nicht versuchte genervt zu sein.

"Anderes Thema.", seufzte Yushino, welche nun etwas grinsen musste. "Wann heiratet ihr?"

Eine Stille brach ein, wobei Shikaku etwas husten musste. Diese Frage von seiner Frau kam mehr als nur direkt aus dem Mund geschossen. Und wie gewohnt, war Shika in eine abwesende Haltung verfallen. Sie hatte die Frage zwar gehört, aber ignorierte diese strickt.

"Ich gehe jetzt.", kam es aus Shika, und nickte dabei ihrem Vater kurz zu, welcher schmunzeln musste. "Beantworte meine Frage!", schimpfte Yushino als Shika sich schon umgedreht hatte. "Shika!"

"Nerv nicht.", kam es genervt von der jungen Nara, welche einfach mit ihrem Sohn verschwinden wollte.

Schatten-Mitglied Nagato FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt