Es war eine harte Entscheidung, welche Shika treffen musste nachdem die Dame auf ihrer Spielseite gefallen war. Eine, welche sie vielleicht irgendwann bereuen würde. Nur war es die einzige Option gewesen, so ihren König zu beschützen.
Sich dem Fluchmal hin zu geben war mehr als nur schmerzhaft gewesen. Es war wie wenn Shika sich in eine andere Person verwandeln würde, welche ihren Geist und Körper übernommen hatte. Die Schatten welche Shika vor sich sehen konnten, zogen sich wie mehrere Nadelstiche in ihren Körper zurück, wobei ihr ganzen Körper aus purer Schwärze bestanden hatte.
Kurz nach dem langen Schmerz, welcher das Mädchen zu, schreien gebracht hatte, verflog die Schwärze wieder, wobei Shika überhaupt kein aktives Schatten-Jutsu mehr spüren konnte. Ihr angeborenes Hiden war nicht verschwunden. Es fühle sich eher verstärkt an, welches sich das Fluchmal zu eigen gemacht hatte.
Dies war ein Grund, dass Shika sich zwar Orochimaru hingeben musste, aber noch bei ihrem alten Verstand war. Die kälte ihrer nicht vorhandenen Charakters hatte sich wohl sehr gut sichtbar gemacht. Eine andere Wahl würde die Nara sowieso nicht haben.
Bis ihr Körper das Fluchmal selbst unter Kontrolle hatte und sie dieses frei nutzen konnte, würde eine Weile dauern. Sich damit einen eigenen Vorteil zu erschaffen genauso. Aber nur so, konnte Shika mit einer ihrer Taktiken den König beschützen. Etwas anderes blieb ihr nichts übrig. Selbst wenn es eine andere Taktik gewesen wäre. Sie hätte diese Spielfigur sowieso verloren.
Nun hatte sie mit ihrer Entscheidung noch ein paar weitere und offene Taktiken, welche sie je nach Situation für sich nutzen konnte. Wobei, hier musste Shika aufpassen was sie tun würde. Durch das Fluchmal konnte sie Orochimaru nicht so leicht verraten, weswegen ihr Körper nun mal auf seiner Seite sein musste.
In ihrer Kalkulation, hatte Shika schon ein berechnet, dass sie für ihn Dinge plante, welche an Hochverrat grenzte oder diese sogar überschreiten würde. Dass ihr manche Dinge egal sein würden, welche sich ereignen würden. Wie genau Shika handelte, lag alleine im Sinne von Orochimaru.
Das nun einzige Positive in ihrer Entscheidung war es, dass sie nicht mehr in dieser Zelle sitzen musste. Dass sie nicht mehr eingesperrt war und somit nicht mehr unterdrückt wurde. Die ganze Freiheit, hatte Shika allerdings nicht. Ihre Aufgaben gegenüber Orochimaru waren deutlich.
Seiner Meinung nach war Shika einer der grössten Erfolge, nachdem er es bei einem Jungen geschafft hatte die DNA des ersten Hokage zu verpflanzen. Shika war hier anderer Meinung. Ja, Orochimaru hatte es geschafft sie gefügig zu machen. Geschafft, dass sie ihm nun folgte und ein Anhänger war.
Jedoch müsste Orochimaru genau wissen, dass eine Nara sowas nicht einfach so tun würde. Irgendwann würde Shika einen Weg haben um von ihm zu kommen. Das Fluchmal überlistet zu haben und für ihre eigenen Zwecke nutzen zu können. Bis es soweit war, würde sie leider nicht drum herum kommen seine Pläne zu schmieden.
Ein weiteres Experiment mit sechzig Kinder zu durchführen war selbst für Orochimaru ein hohes Risiko. Der Hokage hatte ihn dafür eine Zeitlang als Shinobi gesperrt. Ihn gewarnt es nie wieder zutun. Nur wusste es Shika gerade besser, welche nie von diesem Versteck weg kommen konnte. Tief im Inneren dieses Versteckes würden seine Experimente nie enden. Und dass leider auch, weil Shika nichts anders tun konnte, als ihm zu gehorchen und somit mit ihrem hohen IQ dabei zu helfen.
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Schatten-Mitglied Nagato FF
FanfictionKaum wurde ein junges Mädchen zu einer Kunoichi, genauer gesagt, zu einer Chunin, welche erst gerade etwa sechs Jahre alt war, kam es schon dazu, dass eine Mission angesagt war. Jedoch war es in ihrer Zeit üblich. Denn der zweite, fast schon dritte...