Schatten-Mitglied Nagato FF

Kapitel 75

Nach und nach, schnappten die Fallen der Akatsuki-Organisation zu. Zu verdanken war es Shika, welche für jeden der Bijuu und jedes Mitglied eine eigene Taktik verwendet hatte. Ihr Kopf allerdings, platzte oft, da die Versammlungen zugenommen hatte und sie sich die Mühe machen musste, allen einen brauchbaren Vortrag zu halten.

Den Kopf frei zu bekommen, war in dieser Zeit also nicht möglich, weswegen Shika sich nach den Versammlungen immer zurück gezogen hatte um sich einfach hinlegen zu können. Manchmal hasste Shika ihren hohen IQ und ihren Kopf, welcher sich automatisch um alles gekümmert hatte.

Am liebsten würde Shika diese Shogi-Spiele aus ihrem Kopf verbannen, welche ihr manchmal etwas Kopfschmerzen gaben. Sobald ein Jinchuuriki erfolgreich gefunden und gefangen wurde, verschwand auch das Shogi-Brett, welches Shika vor den Augen hatte.

Nur leider war es bisher nur bei drei Bijuu der Fall gewesen. Beim Shichibi, bei dem Gobi und bei dem Nibi, welche gefangen und extrahiert wurden. In wenigen Stunden würde auch der Ichibi fallen, welcher von Deidara und Sasori geholt wurde.

"Wenn es dir zu anstrengend ist, kannst du gerne eine Pause einlegen.", hörte Shika die Stimme von Nagato, welcher in ihr Zimmer in Amegakure kam. Das Hauptversteck war der beste Zufluchtsort gewesen, weswegen Shika oft nach den Versammlungen hier her gekommen war.

"Glaub mir..ich würde die Pause nur zu gerne wünschen..", gab Shika leicht genervt zu und zeigte Nagato damit, dass es ihr von ihrem Charakterzug nicht möglich war. Er hatte gemerkt, dass ihre Faulheit manchmal zurück gegangen war. Früher hätte sie bei den Versammlungen geschlafen oder gar nicht erst zugehört.

Jeder entwickelte sich weiter, selbst er. Aber bei Shika war es ein Ausmass, was wohl nicht zu ändern war. "Kann ich dir..irgendwie helfen?", fragte Nagato nun leicht besorgt, da Shika eigentlich von ihnen beiden immer die Stärkere gewesen war. Die Bewunderung hatte Nagato bis heute gegenüber ihr nicht verloren. Nur wollte er einmal in seinem Leben etwas für sie tun.

Damals als er etwa zwölf Jahre alt war, war Shika diejenige, die für ihn immer etwas getan hatte. Mit ihm das Essen geteilt. Eine weitere Decke gegeben, damit er in den kalten Nächten nicht erfroren war. Bei ihm gestanden, wenn ein Gegner vor ihnen war um ihm Sicherheit zu geben.

Dadurch, dass er sein Rinnegan erst dank dem langen Training mit Jiraiya recht gut unter Kontrolle gebracht hatte, hätte er Shika zur damaligen Zeit nie helfen können. Er hatte damals Angst es zu verwenden. Vor allem, weil er jemand getötet hatte, ohne, dass er überhaupt tun wollte.

Heute war jedoch alles anders. Nagato war stärker geworden. Mächtiger, was seine Jutsus anging. Doch gegenüber Shika, fühlte er sich nicht mächtig. Nicht stark genug, da er niemals auf ihrem Niveau sein konnte. Nie könnte er solche Taktiken wie sie ausdenken. Könnte nicht so handeln wie sie.

"Nein..", brummte Shika, welche seitlich in ihrem Bett lag. "Ich will..einfach nur schlafen und nichts tun..", gab die junge Frau zu, welche ein leises Atmen hören konnte, ehe ihre Matratze nach unten gedrückt und sie etwas mehr zugedeckt wurde.

"Huh..?", blinzelte die Nara, welche ihren Kopf etwas gedreht hatte und Nagato in ihrem Bett sitzen sehen konnte. Seine Augen waren starr auf das Fenster gerichtet, welches man von ihrem Bett aus sehen konnte.

"Wenn du so besser einschläfst, warte ich so lange und lasse die Anderen später in unsere Dimension eintreten.", sprach Nagato, welcher eigentlich das Extrahieren des Ichibi vorbereiten wollte.

"Das hast du früher für mich auch getan.", erklärte der Rothaarige und vergass natürlich nicht, was Shika für seine Gesundheit getan hatte. Ohne ihren Anstoss, würde er wohl wirklich nicht mehr laufen können.

"Werde ja nicht so faul wie ich..", murmelte Shika, welche ihren Kopf wieder zurück gedreht und die Augen geschlossen hatte. "Sonst werde ich sauer.."

Ein kleines Schmunzeln kam auf Nagato's Lippen als er an den Charakterzug ihrer Mutter denken musste. Es war sehr selten, dass ihre laute Stimme hervor kam, aber jeder Angst und Respekt davor hatte.

"Keine Sorge. Für dich bleibe ich so gut es geht, wie ich bin.", versprach Nagato, obwohl er nicht wusste, was die Zukunft zeigen würde,