Schatten-Mitglied Nagato FF

Kapitel 27

Lachend hielt Yahiko das Fleisch hoch, welches Nagato aus der Küche stehlen konnte. Seine Gesichtszüge waren sanft und voller Freiheit. Man würde nicht einmal denken, dass er seine Eltern verloren hatte. Seine ganze Art beruhigte nicht nur Nagato, welcher am ängstlichen war. Nein, auch Shika spürte es in sich. Es war wie, als ob ein warmes Feuer ihr Herz erwärmt hatte. Yahiko hatte etwas an sich, was man nicht hassen konnte. Für Konan und Nagato war er wohl ein wahrer Anführer.

"Das haben dir dir zu verdanken, Shika!", grinste Yahiko, da es in erster Linie ihr ganzer Plan gewesen war. "Auch dir Nagato, dass du es durch gezogen hast!"

Yahiko lobte Nagato oft, wenn diesem etwas gelang. Auf dessen Lippen konnte man nahezu immer ein Lächeln erblicken. Shika fühlte sich auch in seiner Nähe recht wohl. Sein Charakter war das komplette Gegenteil von Iruka. Dieser war meistens ruhig, aber zeigte seine Begeisterung, wenn ihn ein Thema interessiert hatte.

Nagato war sich bei weitaus vielem unsicher. Wahrscheinlich lobte Yahiko ihn deswegen. Er sollte nicht glauben, dass er nutzlos war.

"Das war trotzdem sehr riskant.", tadelte Konan ihren Freund. Shika hatte schon mit bekommen, dass sie die Anständige der Gruppe war. Sie manchmal zu recht wies, wenn ihr etwas nicht gepasst hatte. Eine bunte Mischung, wie es sich für ein Team gehörte.

Nur, dass sie keinen Sensei hatten. Diese drei mit dem Team 7 zu vergleichen wäre dumm. Keiner war ihnen auf irgendeine Weise ähnlich. Sie waren nicht einmal ausgebildet und kannten sich nicht mit dem Chakra aus. Nagato mit seinem Rinnegan hatte von allen die meiste Chance.

Die roten Haare hatte Shika immer im Auge gehabt. Diese Haarfarbe war äusserst selten in dieser Welt und traf bei einem Clan besonders oft auf. Der Uzumaki-Clan. Aber es wäre eine zu schnelle Schlussfolgerung, wenn Shika den Jungen gleich mit Mito und Kushina Uzumaki vergleichen würde.

"Unser Hirn hier, hatte es doch im Griff.", grinste Yahiko, welcher den vorherigen Vorfall wieder vergessen hatte. Für ihn war es nicht mehr wirklich wichtig, was geschehen war. "Unser..Hirn..?", fragte Nagato, welcher seine Beine angezogen und nun zu Shika geblickt hatte. Sein Gesicht war leicht hinter seinen leicht verschränkten Armen versteckt. Eine Haltung, welche er oft eingenommen hatte, wenn er sich eher zurück ziehen wollte.

"Ja, ich kenne niemand, der so schlau ist wie sie.", grinste Yahiko weiter und blickte direkt in Shika's Augen. Die Nara selbst hatte die Gruppe erneut beobachtet. Analysiert um heraus zu finden, wie sie wirklich drauf waren. Aber egal wie viel sie sich darüber Gedanken gemacht hatte. Ihre Meinung blieb die Gleiche.

"Ich frage mich, wieso ihr mich hier in eurer Nähe bleiben lässt. Ich komme schliesslich aus Konoha, welche genauso viel in diesem Krieg angerichtet haben wie Hanzo.", sprach Shika leicht nachdenklich. Mit ihrem hohen IQ hatte sie sich nie Gedanken darüber gemacht, warum sie so nett zu ihr waren.

Warum es Menschen gab, welche kein Misstrauen mehr hegten und dass mit einer blossen Tat. Warum sie zusammen hielten und niemand für einen schlechten Mensch hielten. Warum man sie hier aufnahm, obwohl Shika keine Waise war.

"Hm, naja, du bist doch unsere Freundin.", meinte Yahiko und lächelte die Fünfjährige an. "Was..? Warum..?", fragte die Nara welche daraus keine Strategie erkennen konnte. Warum sagte er das?

"Du bist zwar keine Waise wie wir. Aber du hast viel erlebt, genauso wie wir. Mein Ziel ist es, eines Tages den Frieden zu bringen. Freunde zu finden, welche aus anderen Dörfern kommen. Ein Leben zu führen und für Menschen zu kämpfen, welche noch weniger haben als ich. Dich abzuweisen wäre das komplette Gegenteil meines Zieles. Also, Shika Nara mit den Schatten. Hilf uns dabei und sei unsere Freundin.", lächelte Yahiko, welcher eindeutig von einem der Ninja ihren Clan-Namen erfahren hatte. Es war nur ganz leise, aber für ihn dennoch hörbar gewesen.

Leise lachend, schnaufte Shika, welche ihren Kopf etwas in den Nacken gelegt, und ihre Augen geschlossen hatte. "Oh man..ihr geht mit jetzt schon als Freunde auf die Nerven..", kam es leise, aber dankbar von ihren Lippen.