Kapitel 103

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Die fragende Gesichter war für Shika sowieso schon an zu nehmen. Ihre Arme verschränkte die Nara welche diese am liebsten auf einen Tisch gelegt hätte um ihren Kopf etwas ab zu stützen. Ehrlicherweise, hatte sie gerade recht wenig Lust weiter zu reden und zeigte es auch offen, was für viele wie eine Ungeduld anzusehen war.

Nur ihre engsten Vertrauten und ihre Eltern wussten, wie sehr Shika ihren Kopf entlasten wollte. Ihr Kopf wurde warm, wobei es sich für die Nara wie ein heisser Dampf angefühlt hatte. Es war keine Überforderung aber durch den Sieg im Krieg, hatte sie eigentlich das ganze Shogi-Brett aus ihrem Kopf gelöscht.

"Du willst also damit sagen, dass du dafür verantwortlich sein sollst?", harkte die Älteste nach, welche bisher kein einziges Wort gesprochen hatte. Shika mochte diese alte Frau, sowie den anderen Mann sowieso nie.

"Naruto hat eigentlich nur so lange überlebt, weil ich Itachi den Kyuubi zugeteilt habe.", sprach Shika und blickte kurz den Uzumaki an, welcher seine Augen etwas geweitet hatte. "Durch ein Shogi-Spiel mit ihm, wusste ich auch, wie es zu dem Uchiha-Massaker kam und habe ihn in meine grosse Taktik gegen Zetsu eingebaut. Da der Kyuubi damals noch nicht unter Kontrolle gehalten wurde, musste jemand auf ihn acht geben. Und da kam Itachi ins Spiel."

"Er kam also nicht einfach so zu diesem Dorf!?", fragte Naruto als er sich daran erinnerte, wie er Itachi das erste Mal begegnet war. Ein kleines Schmunzeln auf Shika's Lippen war zu sehen. "Nein, er war im übrigen auch da um Informationen an Jiraiya weiter zu geben.", gab Shika zu, was Nagato und Konan selbst noch nicht gewusst hatten.

"Was?", fragte ihre Freundin hinter ihr. "Nach einem Gespräch mit Itachi und eurer Bitte mich über die Bijuu zu Informieren, habe ich in einer Kneipe Jiraiya angetroffen. Er sagte zu mir, dass es eine Prophezeiung gäbe, welche aber nicht zu Minato, weder zu dir, Nagato gehören würde. Schliesslich wart ihr beide in seinen Augen schon tot."

"Die Prophezeiung der Kröte..", hauchte Naruto leise und wusste da also selber schon bescheid. "Jiraiya sagte, dass der Angriff des Kyuubi kein Zufall war und es mit Akatsuki zutun hätte. Durch Orochimaru und seine Verbindung zu Danzo wusste ich ja, was an diesem Tag geschehen ist und gab ihm ein Angebot.", grinste Shika leicht und zeigte hier nun die kalte Seite ihres Fluchmals.

"Ich gebe ihm von Akatsuki einen Informanten, während er für diese Person den Informanten spielt. Durch die Genjutsu konnte Itachi irgendwelche Personen auswählen, diese für sich manipulieren und Jiraiya Informationen zukommen lassen. Im Dorf, in welchem du mit ihm warst, war es eine junge Frau, für welche er dich kurz alleine gelassen hat."

"Ich verstehe..", hauchte Naruto nun wissend. Er hatte damals geglaubt, dass er dieser Frau einfach hinterher geiern würde. "Itachi hat dich schon da beschützt und so getan, als ob du der grösste Schutz hättest. Gleichzeitig hat er aber auch einiges über Sasuke erfahren."

"Und was ist mit den anderen Bijuu?", wollte ihr Vater wissen, welcher sehr stolz auf seine Tochter gewesen war. Schliesslich hatte er immer gewusst, dass es einen Grund geben musste, dass keiner etwas von ihr mit bekommen hatte. Dass Shika tot war, hatte er nie wirklich geglaubt. Sie war viel zu schlau dafür.

"Die Bijuu habe ich so verteilt, dass sie gegen ein bestimmtes Mitglied keine Chance haben würden, dass gebe ich offen zu. Aber gegen jedes Mitglied, gab es immer ein Shinobi, der gegen diese Person ankommen konnte. Beispiel: Hidan, welcher wohl von Shikamaru besiegt worden ist. Nur jemand der sich für einen Jashinisten etwas ausdenken kann, kann er Sieger sein. Kisame, welcher gegen jemanden mit einem schnellen Taijutsu nicht gewinnen kann. Oder auch Deidara, welcher sich immer mit einem Uchiha messen wollte."

"Also bitte, gern geschehen.", meinte Shika ernst und blickte nun langsam gelangweilt auf den Boden. "Was ist mit Jiraiya?", fragte Tsunade, welche eigentlich nur noch das wissen wollte.

"Er kannte sozusagen meine Taktik. Nach etwa sieben Jahren bei Akatsuki war ich wieder unterwegs und habe ihn und Naruto angetroffen. Es war kein langes Gespräch, aber ich habe Jiraiya gesagt, dass Naruto gerade sicher ist. Dass er in Amegakure auf taucht, hatte ich mir schon gedacht."

Shika schloss ihre Augen und wusste, dass sie vielleicht dafür gehasst werden würde. Aber es musste sein, damit alle verstehen konnten, warum sie so handeln musste.

"Ich hätte Jiraiya durchaus helfen können als Pain ihn angegriffen hatte. Meine kalte Art, welche ich manchmal nicht ablegen konnte, hatte es nicht zugelassen. Genauso wie Itachi von dem Shogi-Brett gefallen war, weil dieser es durch seine Krankheit schon geahnt hatte, musste auch Jiraiya fallen."

"Was!? Du hast zugelassen das der kauzige Bergeremit sterben muss!?", rief Naruto laut aus und konnte die Nara hierbei nicht verstehen. Bewusst nickte Shika, welche diesen Hass einfach angenommen hatte.

"Jiraiya wusste es, Naruto.", sprach Shika ruhig und hob ihren Kopf an um ihm in die Augen sehen zu können. "Er wusste, dass es keinen Ausweg mehr gab und ich meine Taktik nicht ändern würde. Ihm war bewusst, dass er sowieso auch ohne mich gestorben wäre. Gegenüber mir hatte er zuletzt ein Lächeln gegeben und mir somit sein Vertrauen geschenkt."

Leise schluckend, senkte Naruto seinen Kopf. Jiraiya hatte ihrer Taktik wohl wirklich sehr viel vertrauen gegeben. Das Vertrauen, was er oft geleumned hatte und nicht annehmen wollte.

Gähnend streckte sich Shika, welche jetzt wirklich gerne schlafen wollte. "Sind wir jetzt endlich fertig?", fragte die Nara und blickte Tsunade dabei an. "Den Rest kann euch gerne Naruto erzählen, welcher ein langes Gespräch mit Nagato hatte."

"Das wollte ich gerade wissen.", meinte Kakashi. "Warum hast du das Dorf angegriffen, ohne jemandem dabei zu töten?", fragte er, da er eigentlich ein Opfer dafür gewesen wäre.

Leicht beschämt und etwas unsicher, senkte Nagato seinen Kopf. "Weil Shika mich darum gebeten hatte.", gab er ehrlich zu, was für alle hier noch einmal aufgezeigt hatte, dass Shika in keiner weise gegen Konoha und ihre Freunde gearbeitet hatte.

Schatten-Mitglied Nagato FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt