"Shika, es wird Zeit.", sprach Orochimaru, welcher sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Für die Nara wurde klar, dass er nun eine Taktik gegen Itachi Uchiha haben wollte. Denn vor etwa zwei Tagen wurde Orochimaru zu einem Treffen einberufen, von welchem er gerade zurück gekommen war. Und das sehr Glücklich.
"Scheint wohl so, als ob Itachi in eure Organisation kommt, oder?", fragte Shika, welche sich auf einen Stuhl gesetzt hatte. Ihre Arme waren vor ihren Brust verschränkt, während ihre Augen den Mann vor sich angesehen hatte.
"Du hast es erfasst.", grinste Orochimaru weiter. "Nur leider wurde ihm ein anderer Partner zugeteilt.", fügte er hinzu und verschränkte nun nachdenklich seine Arme. "Biwa aus Kirigakure."
Shika nickte etwas nachdenklich. Jemand aus Kirigakure und Konohagakure könnte recht gut zusammen passen. Gen- und Ninjutsu waren somit verstärkt. Biwa hatte ein Schwert bei sich, weswegen die Beiden auch im Nahkampf gewappnet waren. Äusserst geschickt.
Shika kannte lediglich einige Namen, welche Orochimaru in den letzten Jahren in den Mund genommen hatte. Sasori, Kakuzu und Biwa waren jene, welche sie bisher immer mit bekommen hatte. Nun war auch Itachi ein Teil davon.
Über weitere Mitglieder, hatte Orochimaru nie gesprochen. Es war so, als ob niemand wissen durfte, wer der Anführer von ihnen war. Verständlich. Eine Organisation, welche im Hintergrund war, wollte so wenig Informationen wie möglich nach Aussen tragen. Da spielten die Mitglieder eine grosse Rolle.
"Da ich jetzt weis, dass ich Itachi öfters begegnen werde, ist sein Körper zum greifen nahe." Bezweifelte Shika immer noch. Aber sie lies Orochimaru netterweise seine Freunde. Auch wenn sie gerne etwas dazu sagen wollte und es in einem kühlen Ton kommen würde.
Die nächste Shogi-Figur setzte zu ihrem Zug an, welchen Shika im Kopf hatte. Mittlerweile hatte die Nara einige Spielsteine von seiner Seite her auf geräumt. Von ihren eigenen blieben noch einige ihrer ausgedachten Taktik übrig.
Das Gute war, dass ihr Hiden und ihr Chakra, das Fluchmal in den Griff bekommen hatten. Dieses für ihren Körper optimal ausgenutzt und umgewandelt. In was genau, konnte Shika sich noch nicht erklären. Durch die schwarzen Schatten-Musterungen fiel bisher niemandem auf, dass das Zeichen des Males verschwunden war.
Nur die Kälte, welche sie durch das Fluchmal erhalten hatte, blieb da. Die Erinnerungen blieben, aber Shika lies es kalt. Genauso wie es ihr egal war, was aus Otogakure werden würde, wenn sie vollständig von dieser sogenannten Unterdrückung weg war. Diese Verbindung zu Orochimaru nicht mehr hatte, weil er ein Fehler machte.
Und da nutzte Shika die Situation mit Itachi. Sollte Orochimaru es versuchen innerhalb der Organisation ihn zu bekommen, dass würde es ein Verrat für alle sein. Für so dumm hielt Shika diese Schlange nicht, aber sie kannte ihn gut genug um zu wissen, dass er Itachi angreifen würde.
"Also, Shika. Welche Taktik hast du dir in den letzten vier Jahren ausgedacht, seit ich den Jungen gesehen habe?", fragte Orochimaru nun direkt, wobei Shika ihn nicht mehr angesehen hatte. Fast schon abwesend und nachdenklich, hatte sie ihren Blick auf dem Boden gerichtet.
"Deine vertrauten Geister können ihn fest halten. Allerdings solltest du schnell genug handeln, bevor sein Genjutsu dich trifft. Mit deinem Fluchmal kannst du ihn recht gut schwächen und anschliessend sein Körper übernehmen. Wenn du es in einem günstigen Moment tust, wird selbst ihm nichts auffallen. Ich denke da an einen Art Hinterhalt."
Eine komplette Fehldiagnose. Aber Shika hatte in den vier Jahren überhaupt nicht an eine Taktik gedacht. Vergessen hatte sie es nicht. Die Zeit hätte die Nara gehabt. Nur war es so, dass sie überhaupt keine Lust dazu hatte, gegen einen Uchiha etwas auszudenken.
Eigentlich wäre sowieso egal gewesen, was sie zu Orochimaru gesagt hätte. Gescheitert, wäre er immer. Und das nur, weil er sich überschätzte und somit die Kraft des Sharingans unterschätze.
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Schatten-Mitglied Nagato FF
FanfictionKaum wurde ein junges Mädchen zu einer Kunoichi, genauer gesagt, zu einer Chunin, welche erst gerade etwa sechs Jahre alt war, kam es schon dazu, dass eine Mission angesagt war. Jedoch war es in ihrer Zeit üblich. Denn der zweite, fast schon dritte...