Es ist ein ruhiger Nachmittag in der Villa. Der Sommer ist mild, die Sonne strahlt sanft durch die hohen Fenster und beleuchtet die prächtigen Bücherregale, die den Raum schmücken. Charles Xavier sitzt an einem großen Holzschreibtisch, über einem Stapel von Papieren gebeugt, während seine jüngere Schwester, Y/N, sich gelangweilt auf einem Sessel in der Nähe sitzt. Ab und zu verschwindet sie mit einem leisen „Plopp“ aus dem Raum, nur um Sekunden später wieder an einem anderen Ort im Zimmer aufzutauchen.
„Charles, ich sterbe hier vor Langeweile“, stöhnt Y/N dramatisch und schwingt ihre Beine über die Armlehne des Sessels. „Wann passiert hier mal was Spannendes?“
Charles hebt den Kopf und lächelt leicht. „Ich habe dir gesagt, dass ich heute Besuch erwarte. Ein Freund von mir kommt vorbei. Er ist, nun, er ist jemand ganz Besonderes.“
Y/N hebt eine Augenbraue und teleportiert sich in einem Wimpernschlag auf die Fensterbank, um den Garten draußen zu betrachten. „Oh, wirklich? Wer ist es? Noch so ein Genie mit Superkräften?“
Charles lacht leise und steht auf. „Ja, in gewisser Weise schon. Aber Erik ist anders. Ich denke, du wirst ihn interessant finden.“
„Aha, interessant also“, wiederholt Y/N mit einem schelmischen Lächeln. „Nun, wenn du das sagst.“ Sie teleportiert sich wieder auf ihren Sessel und schnappt sich ein Kissen, das sie gedankenverloren in den Händen dreht.
Gerade als sie das sagt, geht die Haustür auf, und Schritte hallen durch die Villa. Charles richtet sich auf und deutet in Richtung der Tür. „Da ist er. Benehm dich, Y/N.“
Y/N grinst nur frech. „Ich? Benehmen?“
Der Raum wird von einer spürbaren Spannung erfüllt, als Erik Lehnsherr den Raum betritt. Er hat eine selbstbewusste Ausstrahlung, und seine durchdringenden Augen mustern Charles und Y/N aufmerksam. Sein scharfes Profil und die intensive Ausstrahlung lassen den Raum augenblicklich kleiner erscheinen.
„Erik, willkommen“, sagt Charles herzlich und geht auf ihn zu. „Das ist meine Schwester, Y/N.“
Erik nickt Charles zu, dann richtet er seine Aufmerksamkeit auf Y/N. Seine Augen verengen sich leicht, während er sie mustert. „Y/N“, sagt er ruhig. „Charles hat viel von dir erzählt.“
Y/N, die schon seit dem Moment, als Erik den Raum betreten hat, die Spannung gespürt hat, teleportiert sich ohne Vorwarnung direkt vor ihn. „Hat er das? Ich hoffe nur Gutes“, sagt sie mit einem funkensprühenden Blick, der nichts Gutes verheißt.
Erik hebt eine Augenbraue, während Charles stirnrunzelnd die Interaktion beobachtet. „Nun, er hat dich als… unkonventionell beschrieben.“
„Unkonventionell?“ Y/N lacht und teleportiert sich direkt an seine Seite, wobei sie ihm fast schon spielerisch einen kurzen Blick zuwirft. „Das ist eine nette Umschreibung für mich. Aber Charles ist nicht gerade ein Meister der präzisen Worte. Was meinst du, Erik? Findest du mich auch unkonventionell?“
Erik blinzelt nicht einmal. Stattdessen verzieht sich sein Mund zu einem leichten Lächeln. „Ich finde, du hast eine… interessante Energie.“
Y/N teleportiert sich hinter ihn und lehnt sich leicht gegen die Wand, ihre Augen funkeln herausfordernd. „Interessante Energie? Ist das dein Weg, mir zu sagen, dass ich dir gefalle?“
Charles räuspert sich laut und sieht zwischen den beiden hin und her. „Y/N, bitte…“
Doch Y/N lässt sich nicht hört nicht hin. Sie teleportiert sich direkt vor Erik und verschränkt die Arme. „Ach Charles, beruhige dich. Es ist doch nur ein wenig Spaß.“
Erik, der bislang ruhig und fast gelassen geblieben ist, legt den Kopf leicht schief und antwortet dann überraschend direkt: „Nun, wenn du schon so fragst… Ja, du gefällst mir.“
DU LIEST GERADE
One Shot's und Imagine (JamesMcavoy und MichaelFassbender) Deutsch
FanfictionHier schreibe ich über James Mcavoy, Michael Fassbender und über ihre Rollen wie Charles Xavier und Erik Lehnsherr sowie McFassy und Cherik. Ab und an auch über Logan