Gefährliches Spiel in Berlin(2/2 David Percival)

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Die Nacht in Berlin ist kalt, doch in dem verfallenen Gebäude, in dem sich Y/N und David aufhalten, brodelt die Hitze zwischen ihnen. Der Geschmack ihrer Küsse, wild und fordernd, vermischt sich mit der Kälte der Nachtluft, die durch die zerbrochenen Fenster hereinströmt. Y/N hat das Gefühl, dass die Zeit stehen geblieben ist - es gibt nichts anderes als die knisternde Spannung zwischen ihr und David.

Seine Hände sind grob, fest um ihre Hüften gelegt, während er sie immer näher an sich zieht. Seine Lippen lassen keinen Zweifel daran, was er will, und Y/N genießt jede Sekunde dieses gefährlichen Spiels. Sie spürt den rauen Beton der Wand im Rücken, doch der Schmerz vermischt sich nur mit dem Adrenalinkick, den sie von Davids Nähe bekommt.

„Du bist wirklich was Besonderes, Kleines", murmelt er zwischen den fordernden Küssen, seine Stimme tief und rau. „Ich sollte dich eigentlich warnen, dass es mit mir immer ein bisschen... chaotisch wird."

Y/N grinst leicht, obwohl ihre Lippen kaum von seinen weichen. „Chaos ist genau das, was ich erwartet habe. Ich wusste doch, dass du nicht langweilig bist."

David lacht leise, sein Atem heiß gegen ihren Hals, bevor er sie erneut küsst, diesmal noch intensiver. Seine Hände gleiten über ihren Körper, fest und besitzergreifend, und Y/N stöhnt leise, ihr Kopf wirbelt vor Erregung und Lust. Doch bevor sie weitermachen können, ertönt plötzlich eine kalte Stimme hinter ihnen.

„Was zur Hölle...", hört sie Lorraine sagen.

Y/N reißt sich von David los, ihr Atem schwer, ihre Augen noch dunkel vor Verlangen. Sie dreht sich um und sieht Lorraine im Türrahmen stehen, die Arme verschränkt, ihren Blick kühl und scharf.

David lehnt sich leicht gegen die Wand, ein amüsiertes Grinsen auf den Lippen. „Lorraine", sagt er mit einem gespielt überraschten Ton. „Wir hatten dich gar nicht erwartet."

„Das sehe ich", antwortet Lorraine, ihre Augen auf Y/N gerichtet. „Du solltest es wirklich besser wissen, Y/N. Ich hab dich gewarnt."

Doch Y/N zuckt nur die Schultern und tritt demonstrativ näher an David heran, ihre Hand leicht auf seine Brust gelegt. „Vielleicht mag ich es, meine eigenen Fehler zu machen", sagt sie mit einem leichten Grinsen. „Außerdem... ich habe das Gefühl, David bringt mir einiges bei."

David lacht leise und legt seine Hand um ihre Taille, zieht sie noch näher an sich. „Ich gebe mir alle Mühe", murmelt er und beugt sich vor, seine Lippen nah an ihrem Ohr. „Und ich glaube, sie ist eine sehr... lernwillig Schülerin."

Y/N schmunzelt und dreht sich leicht zu ihm um. „Oh, das bin ich", murmelt sie und lässt ihre Finger leicht über seine Brust gleiten. „Aber ehrlich gesagt, David, ich hätte gedacht, du bist noch ein bisschen... härter im Nehmen."

Lorraine verdreht die Augen, doch ihr Blick bleibt ernst. „Ihr zwei seid wirklich ein Desaster", sagt sie und tritt näher an die beiden heran. „Das hier ist keine Spielerei. Du, Y/N, bist jung und neu in diesem Geschäft. Und David... du bist... du."

„Aha", entgegnet Y/N trocken. „Und? Wollen wir jetzt etwa aufhören, weil wir erwischt wurden?"

Lorraine seufzt, als hätte sie nicht genug Energie, um weiter gegen die beiden anzukämpfen. „Euch ist wirklich egal, was hier passiert, oder?"

David zuckt mit den Schultern und lehnt sich wieder an die Wand. „Es gibt Wichtigeres, um das wir uns kümmern müssen, Lorraine. Du weißt das besser als jeder andere."

Y/N lacht leise, während sie sich wieder an David lehnt, ihre Finger spielerisch über seine Lippen gleiten lässt. „Ja, Lorraine, mach dir doch keinen Kopf. David und ich... wir verstehen uns ziemlich gut."

David hebt leicht eine Augenbraue und grinst. „Ziemlich gut ist untertrieben, würde ich sagen."

Lorraine starrt die beiden einen Moment lang an, als ob sie versucht, Worte zu finden, die durchdringen könnten. Doch stattdessen schüttelt sie nur den Kopf und wendet sich ab. „Ihr zwei seid nicht zu retten", murmelt sie und geht aus dem Raum.

Sobald Lorraine weg ist, dreht sich Y/N wieder voll zu David um, ihr Grinsen breiter als zuvor. „Ich hätte gedacht, sie bleibt und gibt uns eine Standpauke", sagt sie, ihre Stimme vor Ironie triefend.

David lacht und zieht sie wieder an sich, seine Hände fest um ihre Taille gelegt. „Sie hat es aufgegeben. Sie weiß, dass du nicht aufhören wirst. Und ehrlich gesagt... ich würde es auch nicht wollen."

Y/N grinst frech und hebt eine Augenbraue. „Na ja, wenn du so fragst... ich hab noch nicht mal angefangen."

David beugt sich vor, seine Lippen treffen grob auf ihre, und Y/N stöhnt leise, als er sie fest gegen die Wand drückt. Der Kuss ist rau, heiß, und seine Hände wandern fordernd über ihren Körper, als wolle er beweisen, dass er die Kontrolle hat - doch Y/N weiß, dass sie ihm genauso zusetzt. Seine Finger greifen in ihr Haar, während er ihren Nacken küsst, und Y/N kann nicht anders, als leise zu lachen.

„Was ist so witzig?", murmelt er gegen ihre Haut.

„Nichts", antwortet Y/N provokativ. „Nur, dass du ziemlich schnell die Fassung verlierst, Percival. Ich dachte, du kannst mehr aushalten."

David zieht sich leicht zurück, seine Augen glühen vor Verlangen. „Oh, du wirst schon sehen, was ich aushalten kann", knurrt er und küsst sie erneut, diesmal härter, als wolle er ihr beweisen, dass er nicht so leicht zu besiegen ist.

Y/N erwidert den Kuss, ihre Hände krallen sich in seinen Mantel, und sie kann nicht anders, als ihn weiter herauszufordern. „Vielleicht werde ich dich doch noch brechen, David", murmelt sie zwischen den Kissen.

„Du kannst es ja versuchen", antwortet er mit einem dunklen Lächeln, bevor er ihre Lippen erneut einnimmt, seine Hände fest auf ihren Hüften.

Für die beiden scheint die Welt um sie herum zu verschwinden - Berlin, der Kalte Krieg, die Mission. Alles, was zählt, ist der Rausch des Augenblicks, das gefährliche Spiel, das sie miteinander spielen. Und keiner von ihnen will aufhören.

One Shot's und Imagine (JamesMcavoy und MichaelFassbender) Deutsch Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt