Inmitten der Schlacht(Lord Asriel)

23 1 0
                                    

Die Schlacht tobt um sie herum. Schreie hallen durch die Luft, und der Boden bebt unter den Schlägen der Kämpfenden. Y/N kämpft tapfer an der Seite der Rebellen, bis ein starker Schlag sie aus dem Gleichgewicht bringt. Sie taumelt nach hinten und prallt hart gegen den Boden. Der Aufprall raubt ihr für einen Moment die Luft, und alles um sie herum verschwimmt.

Als Y/N die Augen wieder öffnet, sieht sie, wie sich eine vertraute Silhouette über sie beugt. Lord Asriel steht über ihr, sein Blick streng, doch in seinen Augen flackert etwas Weiches, etwas Beschützendes. Er kniet sich zu ihr hinab, seine Brust hebt und senkt sich schwer vom Kampf. "Y/N," seine Stimme ist ruhig, trotz des Chaos, das sie umgibt. "Bist du verletzt?"

Y/N blinzelt, ihre Sinne kehren langsam zurück. „Asriel..." Sie versucht sich aufzusetzen, doch er drückt sanft ihre Schulter zurück, seine Hand fest und fordernd, aber mit einer vertrauten Zärtlichkeit.

"Ruh dich einen Moment aus," befiehlt er leise. "Du hast einen ordentlichen Stoß abbekommen."

Trotz des Schmerzes, der durch ihren Körper zieht, kann Y/N nicht anders, als einen kurzen Atemzug zu nehmen, als sie seinen ernsten, aber gleichzeitig beschützenden Ausdruck sieht. „Du machst dir Sorgen," sagt sie mit einem Hauch von Lächeln.

Er erwidert ihren Blick, sein Gesicht nah an ihrem, und für einen Moment scheint die Schlacht um sie herum zu verschwinden. „Natürlich mache ich mir Sorgen," murmelt er und seine Hand wandert von ihrer Schulter zu ihrem Gesicht, streicht sanft über ihre Wange. „Du bist mir wichtiger, als du denkst."

Y/N's Herz schlägt schneller, nicht nur wegen des Adrenalins des Kampfes, sondern auch wegen der Nähe zu ihm. Sein Blick ist durchdringend, voller Gefühle, die er normalerweise verbirgt. „Asriel... ich kann nicht einfach hier liegen bleiben. Du brauchst mich im Kampf."

Doch er schüttelt leicht den Kopf. „Was ich brauche, ist, dass du in Sicherheit bist." Seine Stimme ist fester, fast fordernd, doch als er sich näher zu ihr beugt, verändert sich die Stimmung. Sein Atem streift über ihre Lippen, seine Augen wandern über ihr Gesicht, als würde er jeden Moment einfangen wollen.

"Du bist stur," flüstert Y/N, aber sie kann den Hauch von Zärtlichkeit in ihrer Stimme nicht verbergen. Seine Nähe erdrückt sie beinahe, die Hitze seines Körpers und der ungesagte Wunsch, der zwischen ihnen schwebt.

„Und du bist mutig," erwidert er, seine Stirn ruht leicht gegen ihre. Für einen Moment zögert er, dann beugt er sich tiefer zu ihr und seine Lippen finden ihre. Der Kuss ist roh, leidenschaftlich und heiß, ein Kontrast zu dem kalten Boden unter ihnen und der Brutalität des Kampfes, der sie umgibt.

Y/N keucht leise gegen seine Lippen, doch sie schlingt die Arme um seinen Nacken, zieht ihn näher. Sie schmeckt die Wildheit in ihm, die Sehnsucht, die sich in seinen Berührungen verbirgt. Seine Hand wandert zu ihrem Nacken, hält sie fest, als ob er diesen Moment nicht verlieren will, als ob er sie vor allem anderen beschützen möchte.

„Asriel..." flüstert sie gegen seinen Mund, doch er unterbricht sie mit einem weiteren tiefen Kuss, seine Zunge fordernd, heiß und ungeduldig. Ihre Finger gleiten durch sein Haar, ziehen leicht daran, während sie sich in ihm verliert.

Für einen Moment existiert nur der Kuss, die Hitze zwischen ihnen, und die Welt um sie herum verschwindet. Der Kampf ist vergessen, ihre Verletzung ist vergessen es gibt nur sie und Asriel.

Als er sich schließlich von ihren Lippen löst, keucht er leise, seine Stirn liegt immer noch an ihrer. „Ich werde dich nicht verlieren, Y/N," flüstert er rau. „Nicht jetzt. Nicht in diesem Krieg."

Y/N sieht ihn an, überwältigt von den Worten, die er so selten ausspricht. „Du wirst mich nicht verlieren," sagt sie entschlossen und ihre Finger gleiten sanft über seine Wange. „Ich kämpfe an deiner Seite."

Seine Augen flackern, doch er beugt sich ein letztes Mal zu ihr, drückt einen kurzen, aber intensiven Kuss auf ihre Lippen. „Bleib bei mir," murmelt er. „Ich brauche dich."

Sie nickt, während er ihr hilft, aufzustehen. Ihre Körper berühren sich immer noch, die Welt um sie herum tobt, doch für einen Moment ist alles, was zählt, der stille Schwur, den sie in diesem flüchtigen Augenblick geteilt haben.

Zusammen, Seite an Seite, stürzen sie sich zurück in den Kampf ihre Hände noch heiß von der Leidenschaft, die sie für den Bruchteil eines Moments zusammengehalten hat.

One Shot's und Imagine (JamesMcavoy und MichaelFassbender) Deutsch Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt