Y/N sitzt am Steuer eines alten, aber liebevoll gepflegten Geländewagens. James McAvoy und Michael Fassbender sitzen nebeneinander auf dem Rücksitz, weil sie sich weigern, neben ihr zu sitzen, während sie fährt. Y/N hat ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht, während sie den Wagen viel zu schnell um eine Kurve lenkt.
„Y/N, du fährst wie eine Verrückte!" ruft Michael, während er sich verzweifelt am Türgriff festhält.
„Ach, bitte. Ihr tut so, als wäre ich das erste Mal am Steuer," lacht Y/N und tritt extra nochmal aufs Gas. „Wir haben Zeit, Leute. Genießt einfach die Aussicht!"
„Aussicht? Ich sehe mein Leben vor meinen Augen vorbeiziehen! Das ist die Aussicht!" James lehnt sich nach vorne, eine Hand auf den Sitz gedrückt, als würde es helfen, die Geschwindigkeit zu kontrollieren. „Das war eine verdammt schlechte Idee, dich fahren zu lassen."
„Ihr habt doch gesagt, ich kann es mal ausprobieren!" Y/N dreht sich zu den beiden um, ohne auf die Straße zu schauen. „Und jetzt tut ihr so, als wäre ich der schlechteste Fahrer der Welt."
„Schau auf die Straße!" schreien beide Männer gleichzeitig, während der Wagen haarscharf an einem Straßenschild vorbeirauscht.
„Oh Mann, ihr seid solche Dramen-Königinnen," kichert Y/N und wendet sich endlich wieder nach vorn. „Ich hab alles unter Kontrolle."
„Unter Kontrolle?" Michael schnauft und zieht seinen Gurt noch enger. „Ich schwöre, du hast einen Rennfahrer-Gen in dir, das du uns verschwiegen hast."
James nickt heftig. „Ich habe das Gefühl, ich bin in einer dieser Verfolgungsjagden aus einem Actionfilm. Vielleicht sollten wir doch anhalten und... na ja, Fahrer wechseln?"
„Ach, James, du bist doch sonst immer der Mutige! Und Michael, dich habe ich schon in den gefährlichsten Stunts gesehen. Jetzt macht mal halblang. Ihr zwei seid schlimmer als Omas auf der Rückbank," stichelt Y/N und grinst.
„Omas?", fragt Michael empört. „Omas! Wenn du so weiterfährst, enden wir eher wie Geister, die über diese Straße spuken!"
Y/N lacht laut auf. „Kommt schon, ihr beiden. Ich dachte, wir machen einen Roadtrip, um Spaß zu haben. Und was gibt es Aufregenderes als ein bisschen Geschwindigkeit?"
James stöhnt und reibt sich über die Stirn. „Ich hab nie gesagt, dass ich sterben will, um Spaß zu haben."
„Also gut, was denkt ihr, wird das sein? Ein Unfall? Oder verliert ihr nur euren Mut?" Y/N blickt kurz in den Rückspiegel, wo James und Michael fast kalkweiß aussehen.
„Wir verlieren eher unsere Seelen," murmelt Michael, während der Wagen über eine Bodenwelle springt und sie alle von ihren Sitzen hebt.
„Wuhuu!" ruft Y/N begeistert, während sie den Wagen wieder unter Kontrolle bringt. „Das ist der Geist! Seht ihr? Das ist Freiheit!"
„Das ist Wahnsinn," knurrt James, „Du weißt schon, dass das eine gemütliche Fahrt sein sollte, oder? Nicht das Rennen von Le Mans?"
„Hey, wenn du dich langweilst, dann könntest du ja mal das Navi checken. Wo müssen wir eigentlich abbiegen?" fragt Y/N unschuldig.
„Soll ich wirklich das Navi überprüfen?" fragt James trocken. „Ich bin mir nicht sicher, ob wir lange genug leben, um den nächsten Abzweig zu erreichen."
Y/N lacht wieder laut und fröhlich. „Ihr seid solche Dramen!"
„Wenn ich das überlebe, werde ich nie wieder in deinem Auto sitzen," sagt Michael entschlossen. „Ich werde es schriftlich festhalten."
Y/N dreht sich halb um und schaut Michael frech an. „Schriftlich? Wirklich? Willst du es noch beglaubigen lassen?"
„Vielleicht," grummelt Michael. „Ich will nur sicherstellen, dass du mich nie wieder in so einen Wahnsinn verwickelst."
James lehnt sich erschöpft zurück, den Kopf in die Hände gestützt. „Ich hätte es wissen müssen. Ich hätte wissen müssen, dass du uns in den Wahnsinn treiben würdest."
Y/N zwinkert ihm zu. „Na komm, das ist doch Teil meines Charmes. Und gib's zu, du würdest das doch alles vermissen, wenn ich es nicht tun würde."
„Vermissen?", fragt James mit einem Blick, der nichts anderes als Unglauben zeigt. „Das einzige, was ich vermissen würde, wäre mein gesunder Menschenverstand."
„Ach, du liebst es doch," sagt Y/N und beschleunigt noch einmal. „Gib's einfach zu."
„Liebling, ich liebe dich, aber das hier... das ist Folter," murmelt James, die Augen fest geschlossen, als ob das die Situation besser machen könnte.
„Okay, okay, wie wäre es, wenn wir jetzt den nächsten Rastplatz ansteuern und dann könnt ihr fahren?" fragt Y/N großzügig.
Michael hebt eine Augenbraue. „Du meinst das wirklich? Du würdest uns das Steuer zurückgeben?"
„Natürlich!" Y/N grinst breit. „Ich bin doch kein Monster."
„Ich nehme dieses Angebot sofort an," sagt James schnell und lehnt sich erleichtert zurück.
Y/N wirft einen letzten Blick in den Rückspiegel, bevor sie den Blinker setzt und auf den Rastplatz zusteuert. „Na schön, aber vergesst nicht: Ihr zwei seid echt Spaßbremsen."
„Wenn das bedeutet, am Leben zu bleiben, dann bin ich gerne eine Spaßbremse," murmelt Michael und steigt schneller aus dem Auto, als es ganz zum Stehen kommt.
Y/N schüttelt den Kopf, als sie James dabei beobachtet, wie er ebenso erleichtert aus dem Auto klettert. „Ihr seid solche Weicheier."
„Und du bist ein Teufel," sagt James, als er sie endlich angrinst, „aber ein liebenswerter."
Michael nickt zustimmend. „Ja, ein teuflischer Engel."
Y/N lacht und schließt die Autotür hinter sich. „Na gut, jetzt, wo ihr es sagt, vielleicht bin ich wirklich ein bisschen verrückt... aber wenigstens wird dieser Roadtrip nicht langweilig!"
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One Shot's und Imagine (JamesMcavoy und MichaelFassbender) Deutsch
FanfictionHier schreibe ich über James Mcavoy, Michael Fassbender und über ihre Rollen wie Charles Xavier und Erik Lehnsherr sowie McFassy und Cherik. Ab und an auch über Logan