Gefährliches Spiel in Berlin(1/2 David Percival)

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Y/N ist neu beim MI6 und jung, gerade mal Mitte 20. Doch das hält sie nicht davon ab, sich ihren Platz zu verdienen. Ihre erste große Mission führt sie nach Berlin, wo die Lage brisant ist und sich die Mächte des Kalten Krieges ein letztes Mal gegenüberstehen. An ihrer Seite: Lorraine Broughton, eine MI6-Veteranin, die bekannt ist für ihre eiskalte Effizienz und unbarmherzige Art.

„David Percival", erklärt Lorraine knapp, während sie sich durch die engen Straßen von Ost-Berlin bewegen. „Unser Mann hier. Aber hör zu, Y/N, ich sage es nur einmal: Trau ihm nicht."

Y/N blickt Lorraine neugierig an. „Und warum? Sieht er etwa so gefährlich aus, dass du Angst hast?"

Lorraine verdreht die Augen. „Es geht nicht darum, wie er aussieht. Er ist ein Meister darin, Leute zu manipulieren. Mach keinen Fehler, er wird es bei dir versuchen."

Y/N lächelt selbstbewusst und zuckt die Schultern. „Na ja, ich bin nicht so leicht zu beeindrucken. Vielleicht will ich mal sehen, ob er wirklich so gut ist, wie alle sagen."

Lorraine wirft ihr einen scharfen Blick zu. „Das ist kein Spiel, Y/N."

Doch in Y/N wächst die Neugier nur noch mehr. In ihrer kurzen Zeit beim MI6 hat sie gelernt, dass diejenigen, vor denen sie gewarnt wird, oft die interessantesten sind. Und dann ist da diese unterschwellige Spannung, von der sie ahnt, dass sie noch viel Spaß mit Percival haben könnte.

Als sie schließlich David Percival treffen, wird ihr Verdacht bestätigt. Er wartet in einer dunklen Ecke einer heruntergekommenen Bar, seine Zigarette zwischen den Lippen, seine Haltung lässig. Er wirkt, als würde ihn das alles kaum interessieren, als hätte er alles schon tausend Mal gesehen. Doch seine Augen sind scharf, wachsam.

„Lorraine", begrüßt er sie mit einem leichten Nicken und einem Lächeln, das nichts Gutes verheißt. „Immer wieder ein Vergnügen."

Dann wandern seine Augen zu Y/N, und er mustert sie von oben bis unten. „Und wer ist das? Frisches Blut?"

Y/N hebt selbstbewusst eine Augenbraue. „So frisch, dass ich dir bald den Rang ablaufe."

David lacht, und es klingt echt. „Frech. Das gefällt mir."

Lorraine bleibt ernst, ignoriert den verbalen Schlagabtausch. „Lass den Mist, David. Wir sind nicht hier, um uns zu amüsieren."

„Das sagst du immer", erwidert David beiläufig, während er den Blick nicht von Y/N abwendet. „Aber ich habe schon lange nichts mehr so Amüsantes gesehen."

Y/N spürt, wie sich ein Grinsen auf ihre Lippen schleicht. „Du weißt ja, was man sagt - am Ende lachen die Besten. Und das bin meistens ich."

David neigt leicht den Kopf, seine Augen blitzen amüsiert auf. „Interessant. Ich freue mich schon auf die Show."

Lorraine seufzt. „Y/N, konzentrier dich. David ist kein Freund."

Doch Y/N ignoriert die Warnung. Etwas an Percival fasziniert sie, vielleicht ist es seine unberechenbare Art oder die Tatsache, dass er sich so wenig darum kümmert, was andere von ihm halten. Ganz egal, was es ist, sie kann nicht leugnen, dass sie ihn reizvoll findet.

In den kommenden Tagen arbeiten sie immer wieder zusammen, und Y/N macht kein Geheimnis daraus, dass sie Percival herausfordert, wann immer sie kann. Ihre Kommentare sind provokativ, scharf, und sie spürt, dass David diese Dynamik ebenso genießt wie sie.

„Du spielst mit dem Feuer, Kleines", murmelt David eines Nachts, als sie nach einem erfolgreichen Einsatz allein in einem verlassenen Lagerhaus stehen.

Y/N grinst selbstbewusst. „Ich dachte, du magst es heiß."

David lacht leise, sein Blick intensiv. „Oh, das tue ich. Aber du solltest aufpassen. Manche Verbrennungen heilen nicht."

Y/N tritt näher an ihn heran, ihre Augen direkt auf seinen gerichtet. „Vielleicht will ich gar nicht, dass sie heilen."

David verzieht den Mund zu einem schiefen Lächeln. „Du bist anders als die anderen. Normalerweise werfen sich die Leute nicht so gerne mit mir in den Abgrund."

Y/N lehnt sich leicht zu ihm, ihre Stimme leise, aber kühn. „Vielleicht mag ich den Nervenkitzel. Und vielleicht habe ich nicht vor, mich von einem wie dir einschüchtern zu lassen."

Er packt sie plötzlich, seine Hände fest um ihre Hüfte, und zieht sie grob an sich. „Du bist ziemlich mutig für jemanden, der gerade erst angefangen hat", murmelt er, seine Stimme dunkel vor Lust.

Y/N lässt ein leises Lachen hören. „Oder vielleicht einfach klüger als du."

David beugt sich vor, ihre Lippen so nah, dass sie seinen Atem auf ihrer Haut spürt. „Frech und unverschämt. Du weißt genau, was du tust, oder?"

„Natürlich", antwortet sie mit einem schelmischen Lächeln. „Aber ich wette, du magst es."

Er erwidert ihr Grinsen, dann stürzen seine Lippen sich auf ihre, grob und besitzergreifend. Y/N erwidert den Kuss ohne Zögern, ihre Hände gleiten in seinen Nacken, ziehen ihn näher. David scheint überrascht zu sein, wie sehr sie die Kontrolle übernimmt, aber es reizt ihn umso mehr. Sein Griff wird fester, seine Küsse fordernder, als wolle er beweisen, dass er derjenige ist, der die Oberhand hat.

„Du solltest wissen", murmelt er zwischen den Küssen, „ich bin nicht der Typ, der leicht zu bändigen ist."

Y/N lacht leise, ihre Lippen immer noch auf seinen. „Ich hab auch nicht vor, dich zu bändigen. Vielmehr will ich sehen, wie weit du gehst, bevor du die Kontrolle verlierst."

David knurrt leise, offensichtlich angetan von ihrer Herausforderung. „Du weißt gar nicht, wie weit ich gehen kann, Kleines."

Y/N schiebt ihn leicht zurück, blickt ihm direkt in die Augen und wischt sich provokant über die Lippen. „Dann zeig's mir."

Für einen Moment scheint David innezuhalten, dann packt er sie wieder, seine Lippen treffen erneut auf ihre, diesmal mit einer Intensität, die sie beinahe umhaut. Doch sie weicht keinen Zentimeter zurück. Stattdessen schiebt sie ihn an die Wand und gibt ihm genau das zurück, was er von ihr fordert - wilde, ungezähmte Leidenschaft.

Als sie schließlich für einen Moment Luft holen, blicken sie sich beide an, die Spannung knistert wie ein unsichtbares Band zwischen ihnen.

„Du bist verrückt", murmelt David.

Y/N lächelt frech. „Vielleicht. Aber du stehst drauf."

David lacht, seine Stirn gegen ihre gelehnt. „Verdammt, ja, das tue ich."

One Shot's und Imagine (JamesMcavoy und MichaelFassbender) Deutsch Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt