One Shot's und Imagine (JamesMcavoy und MichaelFassbender) Deutsch

Secrets in the Storm(Cherik x reader)

Der Himmel draußen ist schwer und dunkel, als der Jet durch den Sturm fliegt. Drinnen sitzen Y/N, Charles  und Erik, angespannt und schweigsam. Ihre Mission: eine gefährliche Anlage zu infiltrieren, in der Mutanten gefangen gehalten werden eine Aufgabe, die höchste Konzentration erfordert. Doch etwas lenkt Charles ab. Sein Blick ist unruhig, und er reibt sich die Stirn.

„Charles, was ist los?“ Y/N sieht ihn fragend an, als sie seine Anspannung bemerkt.

„Es ist schwer zu erklären“, murmelt er und schließt die Augen. „Da ist... eine Präsenz. Ich spüre etwas ,aber ich kann es nicht ganz greifen.“

Erik, der die Instrumente überwacht, dreht sich zu ihm um. „Jetzt ist nicht die Zeit für Rätsel, Charles. Konzentrier dich auf die Mission.“

Charles nickt, doch das Gefühl lässt ihn nicht los. Diese Präsenz ist mächtig, aber anders als alles, was er je gefühlt hat. Er versucht, es zu ignorieren, doch es bleibt. Etwas Wichtiges, das er nicht versteht, noch nicht.

Als der Jet landet, müssen sie sich schnell bewegen. Die Anlage liegt versteckt hinter dichten Bäumen, der Regen macht den Boden schlammig und rutschig. Sie rennen durch den Wald, jeder Schritt voller Vorsicht, bereit für den bevorstehenden Kampf. Doch Charles bleibt immer wieder stehen, seine Gedanken wandern zurück zu der seltsamen Präsenz. Er weiß, dass er es nicht länger ignorieren kann, aber jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, um es zu hinterfragen.

Als sie die Anlage erreichen, bricht der Kampf aus. Erik hebt die Arme, Metallträger reißen aus den Wänden, schleudern Feinde gegen den Boden. Y/N kämpft mit schnellen, gezielten Bewegungen, während Charles sich auf seine telepathischen Fähigkeiten konzentriert, um die Gegner zu verwirren. Doch dann wird die Präsenz in Charles' Geist plötzlich überwältigend klar. Es trifft ihn wie ein Schlag eine Erkenntnis, die er nicht kommen sah.

„Erik!“ ruft er telepathisch. „Es ist Y/N...“

„Was ist mit ihr?“ Erik weicht einem Angriff aus und schickt mehrere Metallteile auf seine Feinde zu. „Ich bin beschäftigt, Charles!“

„Sie ist schwanger.“

Erik stoppt abrupt, und bevor er reagieren kann, trifft ihn ein schwerer Schlag von der Seite. Mit voller Wucht wird er gegen die Wand geschleudert, das metallene Konstrukt hinter ihm verbiegt sich unter dem Aufprall. Erik sinkt benommen zu Boden. Charles spürt sofort, wie sich Wut in ihm aufbaut.

„Erik!“ ruft Y/N, doch bevor sie sich bewegen kann, hebt Charles seine Hände. Die telepathische Barriere, die er erschafft, ist stärker als je zuvor, sie zwingt die Gegner zurück, zwingt sie auf die Knie. Seine Augen funkeln vor Entschlossenheit.

Doch Erik steht schon wieder auf, Blut läuft ihm über die Stirn, aber er ignoriert es. Mit einem tiefen, zornigen Atemzug streckt er seine Hände aus, und die Metallstrukturen der Anlage verbiegen sich und zersplittern unter seinem Befehl. „Niemand“, knurrt er, „rührt sie an.“ Seine Wut entfaltet sich in einer gewaltigen Kraftwelle, die Feinde gegen die Wände schleudert und die Anlage in ihren Grundfesten erschüttert.

„Was ist los mit euch beiden?“ ruft Y/N, während sie weiterkämpft, verwirrt von dem plötzlichen Wandel in ihrer Kampfweise. „Warum seid ihr so aggressiv?“

Charles antwortet nicht, sein Geist ist nur noch darauf fixiert, Y/N und das Kind zu beschützen. „Wir müssen sie schützen, Erik,“ sendet er telepathisch.

Erik nickt nur und entfesselt eine neue Welle aus Metall und Zorn. Metallplatten zerschneiden die Luft, zermalmen die Feinde in einem zerstörerischen Wirbel. Jede Bewegung von Erik ist wild und tödlich, seine Kräfte entfalten sich mit einer Intensität, die Y/N noch nie bei ihm gesehen hat.

Charles ist ebenfalls unerbittlich. Er dringt tiefer in die Gedanken der Gegner ein, zwingt sie, ihre Waffen gegeneinander zu richten. Jeder Angriff ist gezielter, jeder Schlag härter, denn er weiß, dass Y/N und das Leben, das sie in sich trägt, geschützt werden müssen.

Endlich, nach einem langen, brutalen Kampf, liegen die letzten Feinde am Boden. Die Anlage ist gesichert, aber die Luft ist schwer von der Anspannung und den unausgesprochenen Wahrheiten. Erik atmet schwer, seine Augen fest auf Y/N gerichtet, während Charles noch immer wachsam bleibt.

Zurück im Jet, als die Welt draußen in den Sturm getaucht ist, sitzen die drei erschöpft zusammen. Y/N wirft immer wieder fragende Blicke zu Erik und Charles, die beide sichtlich angespannt sind. Schließlich bricht sie das Schweigen.

„Was war das? Warum habt ihr plötzlich so gekämpft?“

Charles atmet tief ein und setzt sich neben Y/N. „Es gibt etwas, das du wissen musst“, beginnt er vorsichtig. „Während der Mission habe ich etwas gespürt, etwas, das ich zuerst nicht einordnen konnte. Aber dann wurde mir klar, was es ist.“

Y/N sieht ihn an, ihre Verwirrung wird nur größer. „Was meinst du, Charles?“

Charles sieht zu Erik, der kurz nickt, bevor er zu Y/N spricht. „Du... bist schwanger, Y/N“, sagt Charles schließlich leise.

Für einen Moment sieht Y/N ihn nur an, als hätte sie ihn nicht richtig verstanden. „Was?“

„Du trägst unser Kind in dir“, sagt Charles.

Y/N ist sprachlos, ihre Hand wandert ungläubig zu ihrem Bauch. „Ich... wie? Wie konnte ich das nicht wissen?“

Erik setzt sich näher zu ihr und nimmt ihre Hand. „Wir wussten es auch nicht“, sagt er leise, „aber als Charles es gespürt hat, wussten wir nur eins: Wir müssen dich und das Baby beschützen. Deshalb haben wir so gekämpft.“

Y/N sieht die beiden an, ihre Augen weit vor Schock und Überraschung. Doch in der Tiefe ihres Herzens spürt sie, dass sie nun nicht mehr allein ist. Sie hat eine Familie, die bereit ist, alles zu tun, um sie und das ungeborene Baby zu beschützen.

„Wir werden alles tun, um dich zu beschützen“, sagt Charles sanft, seine Augen voller Entschlossenheit.

„Egal, was es kostet“, fügt Erik hinzu, seine Stimme fest und klar.

Und Y/N weiß, dass sie nicht alleine ist  sie hat zwei der mächtigsten Mutanten der Welt an ihrer Seite, die nicht zögern werden, alles für sie und das Leben, das sie in sich trägt, zu opfern.