Es ist ein ruhiger Nachmittag im Xavier-Institut, und die Sonne scheint durch die großen Fenster. Y/N sitzt gemütlich auf der Couch, während Erik an ein Buch ließ. Sie beide genießen die seltenen ruhigen Momente im sonst hektischen Leben, das sie im Institut führen. Aber heute ist Y/N ein wenig gelangweilt. Der Alltag wirkt eintönig, und in ihr wächst das Bedürfnis, Erik mit einer merkwürdigen Frage zu überraschen.
Y/N dreht sich zu ihm und beobachtet ihn eine Weile, wie er in das Buch vertieft ist, doch irgendetwas an der Situation ruft nach ein wenig Auflockerung. „Erik," sagt sie plötzlich, ihre Stimme neugierig, „würdest du mich in einem Raum voller Frauen wählen ?"
Erik blinzelt und schaut langsam von seinem Buch auf. Er ist sichtlich überrascht von der Frage. Seine Stirn legt sich in Falten, während er überlegt, ob er die Frage richtig verstanden hat. „...Was?"
„Du hast mich schon gehört", wiederholt Y/N geduldig und leicht neckisch. „Würdest du mich wählen in einem Raum voller Frauen?"
Erik starrt sie für ein paar Sekunden wortlos an, als ob er über den tieferen Sinn dieser Frage nachdenken würde. Dann schüttelt er kaum merklich den Kopf und sagt mit seiner tiefen Stimme: „...Ja?"
Y/N nickt langsam, als ob sie über seine Antwort nachdenkt. „Okay...", sagt sie, „Aber... warum bist du in einem Raum voller Frauen?"
Erik's Gesicht verändert sich augenblicklich. Seine Stirn runzelt sich tiefer, und er sieht sie an, als hätte sie gerade etwas völlig Unfassbares gesagt. „Ist das dein Ernst?"
Y/N zuckt mit den Schultern und grinst ihn unschuldig an. „Ja! Ich meine, was machst du da?"
Erik ist sprachlos. Für einen Moment weiß er nicht, ob er lachen oder ernsthaft antworten soll. Seine Augen verengen sich, als er sie fragend anstarrt. „Warum stellst du mir solche Fragen?"
Jean und Raven sitzen etwas abseits und haben das Gespräch mit angehört. Jean, die telepathisch mitbekommen hat, worauf Y/N hinaus will, kämpft bereits mit einem Lachen. Raven kann sich jedoch nicht mehr zurückhalten. Ein lautes, herzhaftes Lachen bricht aus ihr heraus, und sie klatscht sich auf die Oberschenkel. Jean folgt kurz darauf, und beide biegen sich vor Lachen.
„Oh mein Gott, Y/N!", lacht Raven und hält sich den Bauch. „Das war fantastisch!"
Erik schaut zu den beiden hinüber, sichtlich verwirrt. „Was ist daran so lustig?" Seine Stimme klingt irritiert, und er sieht fast ein bisschen beleidigt aus.
„Ach Erik", sagt Jean zwischen zwei Lachanfällen. „Sie hat dich in eine Falle gelockt!"
Raven grinst breit und fügt hinzu: „Du hast dir keine einzige Sekunde Gedanken darüber gemacht, warum du in einem Raum voller Frauen wärst, oder?"
Erik sieht jetzt noch verwirrter aus. „Natürlich nicht! Es war eine hypothetische Frage!" Er wendet sich an Y/N und hebt eine Augenbraue. „War es nicht?"
Y/N kichert und gibt ihm einen sanften Kuss auf die Wange. „Natürlich war es das", sagt sie beruhigend, „aber es war lustig, dich ein bisschen aus der Fassung zu bringen."
„Lustig", murmelt Erik und schüttelt leicht den Kopf. „Ich werde nie verstehen, warum ihr solche Fragen stellt."
„Es hält das Leben spannend", sagt Jean mit einem breiten Grinsen, und Raven nickt zustimmend.
„Oder verwirrend", murmelt Erik und lehnt sich wieder zurück, das Buch fest in den Händen, aber seine Augen ruhen nun auf Y/N. Ein sanftes Lächeln umspielt seine Lippen. „Aber ja, ich würde dich immer wählen. Egal, wer im Raum ist."
Y/N lächelt warm. „Auch wenn du in einem Raum voller Frauen bist?"
Erik stöhnt leise auf und die anderen brechen erneut in Gelächter aus.
„Okay, okay, ich gebe auf", sagt Erik schließlich, „keine hypothetischen Fragen mehr für heute."
Doch in seinem Blick ist noch ein leichter Schimmer von Verwirrung, und vielleicht ein bisschen Amüsement.
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One Shot's und Imagine (JamesMcavoy und MichaelFassbender) Deutsch
FanfictionHier schreibe ich über James Mcavoy, Michael Fassbender und über ihre Rollen wie Charles Xavier und Erik Lehnsherr sowie McFassy und Cherik. Ab und an auch über Logan