Bound(Paddy x reader x The Killer)

16 2 0
                                    

Es war eine dunkle, regnerische Nacht, als Y/N in einem kalten, verlassenen Lagerhaus aufwachte. Ihre Hände waren hinter ihrem Rücken gefesselt, aber anstatt Angst zu haben, fühlte sie nur Neugier. Sie wusste genau, wer ihre Entführer waren: Paddy und The Killer. Zwei Männer, die für ihre Brutalität und eiskalten Mordmethoden bekannt waren. Doch in Y/Ns Augen hatten sie etwas anderes: Eine ungeheure Anziehungskraft.

Paddy stand in der Ecke, seine Arme verschränkt, während The Killer an einem alten, wackeligen Tisch saß und eine Waffe reinigte. Sie sprachen kein Wort, aber die Spannung im Raum war spürbar.

Y/N grinste. „Also, das ist euer großer Plan? Mich entführen?" Ihre Stimme war verspielt, fast herausfordernd.

Paddy wirft ihr einen finsteren Blick zu. „Du solltest besser still sein", knurrt er. Doch er kann den Unterton in ihrer Stimme nicht ignorieren.

„Oh, komm schon", sagt Y/N mit einem schiefen Lächeln. „Ihr zwei wisst doch, dass ich keine Angst habe. Eigentlich..." Sie schaut langsam zu The Killer, der kurz innehält und sie anschaut. „Ich finde die ganze Situation ziemlich... aufregend."

Paddy schnaubt, und The Killer hebt eine Augenbraue. Die beiden Männer tauschen Blicke aus, offensichtlich überrascht.

„Was meinst du damit?" fragt Paddy schließlich, misstrauisch.

Y/N beugt sich so weit vor, wie es ihre Fesseln erlauben. „Naja, ihr zwei seid nicht gerade die hässlichsten Typen. Eher das Gegenteil. Zwei harte, schweigsame Männer, die sich nehmen, was sie wollen. Klingt nach meinem Typ."

The Killer hält für einen Moment inne, bevor er wieder zu seiner Waffe zurückkehrt. Paddy jedoch starrt sie unverhohlen an, als würde er versuchen, sie einzuschätzen.

„Du machst Witze", sagt er schließlich.

Y/N zuckt mit den Schultern. „Sieht das hier aus wie ein Witz?" Sie leckt sich spielerisch über die Lippen, und Paddy verzieht das Gesicht, sichtlich unvorbereitet auf diese Art von Reaktion. The Killer wirft ihm einen kurzen Seitenblick zu, als würde er versuchen, seine eigene Überraschung zu verbergen.

Paddy tritt einen Schritt auf sie zu, seine Augen funkeln vor Verwunderung. „Du bist entweder wahnsinnig oder dumm, Mädchen."

„Oder beides", antwortet Y/N frech und schaut ihm direkt in die Augen. „Aber hey, vielleicht stehst du ja drauf." Ihre Stimme tropft vor Herausforderung.

Die Spannung im Raum wird unerträglich. Paddy bleibt dicht vor ihr stehen, seine Augen wandern über ihr Gesicht, als würde er nach einem Zeichen der Angst suchen, aber er findet nichts. The Killer erhebt sich langsam von seinem Stuhl und tritt zu ihnen, seine Bewegungen ruhig und kontrolliert.

„Sie spielt mit uns", sagt The Killer, seine Stimme ist ruhig, fast hypnotisch. Doch sein Blick verrät eine Art Faszination.

„Oh, ich spiele mit mehr als nur euch", antwortet Y/N, ihre Augen funkeln schelmisch. Sie spürt, wie die Spannung zwischen den beiden Männern wächst. Irgendetwas ist da, unausgesprochen, aber greifbar.

Paddy schüttelt den Kopf. „Du bist verrückt", murmelt er.

„Vielleicht", sagt Y/N leise, „aber ihr beiden seid ziemlich heiß, wenn ihr so gefährlich tut." Sie lehnt sich näher zu ihm, ihre Lippen fast an seinem Ohr. „Also, was jetzt? Wollt ihr mir zeigen, wie gefährlich ihr wirklich seid?"

Paddys Hand greift plötzlich nach ihrem Kinn, und für einen Moment scheint er nicht sicher zu sein, was er als Nächstes tun soll. The Killer steht still neben ihnen, seine Augen dunkel und wachsam. Doch es ist klar, dass auch er von Y/Ns unerwarteter Reaktion fasziniert ist.

„Du willst das wirklich?" fragt Paddy leise, seine Stimme voller Zweifel.

Y/N grinst. „Du hast keine Ahnung, wie sehr."

Paddy zögert nur einen Moment, bevor er sie plötzlich zu sich zieht und seine Lippen hart auf ihre presst. Y/N keucht überrascht auf, erwidert den Kuss jedoch sofort leidenschaftlich. Der Raum scheint sich für einen Moment aufzulösen, nur das Gefühl von Hitze und Verlangen bleibt.

Als Paddy sich zurückzieht, steht The Killer immer noch regungslos da, aber Y/N kann sehen, wie seine Augen brennen. Sie dreht sich zu ihm um, ihr Blick fordert ihn heraus. „Was ist mit dir? Bist du zu feige, um mitzuspielen?"

The Killer mustert sie für einen langen Moment, bevor er sich langsam zu ihr beugt und ihre Lippen mit einer fast schmerzhaften Intensität küsst. Es ist ein völlig anderer Kuss als der von Paddy - kontrolliert, aber mit einer tiefen Leidenschaft, die Y/N den Atem raubt.

Paddy steht da, beobachtet sie und fühlt ein seltsames Kribbeln, das er sich nicht erklären kann. Da ist etwas zwischen ihm und The Killer, das er nie zugeben wollte. Doch in diesem Moment, während er Y/Ns Gesicht sieht, spürt er es stärker als je zuvor.

Als sich die drei voneinander lösen, bleibt die Spannung im Raum dicht. Niemand sagt ein Wort, aber die Blicke zwischen ihnen sprechen Bände. Y/N lehnt sich zurück und grinst.

„Also", sagt sie atemlos, „was machen wir jetzt?"

Paddy und The Killer sehen sich an, ihre Blicke treffen sich, und für einen Moment scheint es, als würden sie die Worte in den Augen des anderen lesen. Die unausgesprochenen Gefühle zwischen ihnen sind endlich an die Oberfläche gekommen, und Y/N hat es geschafft, das auszulösen, was sie beide jahrelang ignoriert haben.

„Jetzt", sagt Paddy schließlich leise, „schauen wir, wohin das führt."

One Shot's und Imagine (JamesMcavoy und MichaelFassbender) Deutsch Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt