Die Nacht in Berlin ist kalt und rau, genauso wie die Stadt selbst. Y/N steht am Rand des Bahnhofs Alexanderplatz und blickt in die Ferne, die Lichter der Stadt flimmern in der Dunkelheit. Neben Y/N steht Lorraine, lässig in ihren Mantel gehüllt. Ihr Gesicht ist ausdruckslos, doch Y/N weiß, dass Lorraine wie ein Raubtier immer aufmerksam ist.
„Bereit?", fragt Lorraine, ohne Emotion zu zeigen.
Y/N nickt nur stumm. Der Grund für Y/Ns Ankunft in Berlin ist eine Mission, doch tief im Inneren brodelt etwas anderes. Zwei Jahre sind vergangen, seit Y/N und David Percival sich das letzte Mal gesehen haben. Zwei lange, schmerzvolle Jahre, in denen sie versucht hat, die Vergangenheit zu vergessen, die Leidenschaft, die heimlichen Treffen, die brennenden Berührungen. Doch die Erinnerung verblasst nie ganz. Und jetzt? Jetzt steht Y/N kurz davor, David wiederzusehen.
Als sie durch die Straßen gehen, wird Y/Ns Herz schwer. Jeder Schritt bringt sie David näher, jede Sekunde lässt die aufgestaute Sehnsucht anschwellen. Es dauert nicht lange, bis sie das Versteck betreten. Die Luft ist stickig, Rauch hängt in der Luft. Und da steht er.
David Percival, rau, gefährlich, seine Augen stechend, seine Haltung locker, aber jeder Muskel unter Spannung. Sein Blick fällt auf Y/N, und für einen Moment scheint die Zeit stillzustehen. Sein markantes Gesicht zeigt keine Überraschung, aber Y/N sieht das Aufflackern in seinen Augen, das er so verzweifelt zu verbergen versucht.
„Y/N", sagt er leise, seine Stimme ein dunkles Grollen, das Y/Ns Haut prickeln lässt.
„David", antwortet sie, fast flüsternd, aber dennoch fest. Ihr Herz schlägt schneller, die Erinnerung an ihre letzten Begegnungen schießt ihr durch den Kopf, doch sie hält den Blick fest.
Lorraine geht zur Seite, um mit einem Kontakt zu sprechen, und in diesem Moment sind Y/N und David für einen kurzen Augenblick allein. Die Spannung zwischen ihnen ist sofort spürbar, wie eine unsichtbare Schnur, die sie zusammenzieht. David geht einen Schritt auf sie zu, seine Augen voller Verlangen, seine Hand zuckt leicht.
„Zwei Jahre..." beginnt er rau, und seine Stimme bricht fast. „Zwei verdammte Jahre, und du tauchst hier auf, als wäre nichts passiert."
Y/Ns Kiefer spannt sich an. „Es musste so sein. Du weißt, warum."
Er schnaubt, seine Frustration ist fast greifbar. „Sag mir nicht, du hast keinen einzigen Gedanken an mich verschwendet."
„Ich habe dich nie vergessen", gibt Y/N zu, und in der Sekunde, in der die Worte ihren Mund verlassen, bricht das Eis. Die Anspannung brennt förmlich zwischen ihnen. David stürzt vor, packt Y/Ns Arm grob und zieht sie zu sich, ihr Körper prallt hart gegen die kalte Wand.
Y/Ns Atem stockt, doch sie kämpft nicht. Stattdessen greift sie grob nach Davids Mantel, zieht ihn zu sich herunter. Ihre Lippen treffen aufeinander, hitzig und wild. Es ist keine zarte Wiedervereinigung, es ist roh, ungezähmt, voller aufgestauter Emotionen, die sie beide so lange unterdrückt haben. Seine Hände finden ihren Weg unter ihren Mantel, grob und hungrig, als könne er den Moment nicht schnell genug genießen.
„Du hast dich keinen Moment verändert", murmelt David gegen ihre Lippen, seine Stimme ein heiseres Keuchen. Seine Finger graben sich in Y/Ns Hüften, als wolle er sie nie wieder loslassen.
Y/N stößt ein leises, lustvolles Geräusch aus, ihre Finger krallen sich noch fester in seinen Mantel. „Und du auch nicht."
Die Küsse werden grober, fordernder, als würde jede Sekunde die brennende Sehnsucht in ihren Körpern steigern. Sie bewegen sich ungestüm, die Welt um sie herum verblasst, und es ist ihnen egal, wo sie sind. Der Moment gehört ihnen, und sie verschlingen ihn.
Plötzlich hören sie das Geräusch von Schritten, und Lorraine steht im Türrahmen. Ihre Augen ruhig, aber ihre Mundwinkel zucken leicht, als sie das Spektakel vor sich beobachtet.
„Wollt ihr vielleicht später weitermachen? Wir haben eine Mission."
Doch weder Y/N noch David hören auf. Stattdessen greift David fester zu, packt Y/N mit einer rauen Dringlichkeit und hebt sie mühelos hoch. Y/N keucht überrascht, schlingt sofort ihre Beine um seine Hüfte. In der Bewegung drückt er sie noch härter gegen die Wand, seine Hände fest auf ihren Oberschenkeln, während Y/N spürt, wie sich seine Erregung hart gegen sie drückt.
Ein Stöhnen entweicht ihr, und für einen Moment scheint die Welt zu explodieren. Jeder Kontaktpunkt zwischen ihnen brennt. Ihre Finger graben sich fest in seine Schultern, während sie ihre Hüften gegen ihn drückt, ihren Kopf in seinen Nacken wirft und erneut stöhnt, als die Spannung zwischen ihnen unerträglich wird.
David atmet schwer gegen ihren Hals, seine Lippen wandern grob über ihre Haut. „Du hast keine Ahnung, wie sehr ich das vermisst habe", knurrt er heiser, während seine Hände fester zupacken.
Y/Ns Fingernägel graben sich in seinen Nacken, als ihre Hüften unbewusst gegen ihn stoßen. „Oh, ich glaube, ich weiß es", flüstert sie rau, ihre Stimme von Verlangen erstickt.
Lorraine steht immer noch im Türrahmen, ihre Augen sind kühl, aber irgendwo in ihrem Blick ist Belustigung. „Ganz ernsthaft? Mitten in einer Mission?"
Doch weder David noch Y/N reagieren. Y/N spürt jede Bewegung von Davids Körper, die Hitze zwischen ihnen wächst nur noch. Jeder Kuss, jede Berührung wird intensiver, als ob die letzten zwei Jahre sich in diesem einen Moment entladen.
Lorraine seufzt leise, dreht sich um und verlässt den Raum, ihre Schritte hallen in der stillen Halle wider. Sie weiß, dass sie hier nichts ausrichten kann. David und Y/N haben einander gefunden, und in diesem Moment zählt nur noch die brennende Leidenschaft zwischen ihnen.
Als David Y/N fester gegen sich drückt und sie erneut seine Erregung spürt, entweicht ihr ein weiteres, tieferes Stöhnen, das in der Dunkelheit widerhallt.
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One Shot's und Imagine (JamesMcavoy und MichaelFassbender) Deutsch
FanficHier schreibe ich über James Mcavoy, Michael Fassbender und über ihre Rollen wie Charles Xavier und Erik Lehnsherr sowie McFassy und Cherik. Ab und an auch über Logan