David Percival lehnt sich in seinem Stuhl zurück, seine Lippen umspielt ein spöttisches Lächeln. Er hebt das Glas an seine Lippen, nimmt einen langsamen Schluck und lässt den Whiskey in seiner Kehle brennen. Paul hingegen sitzt steif neben ihm, zieht an seiner Zigarette und beobachtet die Szene mit kalten, unbeteiligten Augen. Der Raum ist in düsteres Licht getaucht.
"Also, wie wollen wir das angehen?", fragt David, seine Stimme triefend vor Ironie. "Du scheinst ja immer einen brillanten Plan zu haben, Paul."
Paul wirft ihm einen Seitenblick zu, ohne eine Miene zu verziehen. "Wir haben unsere Ziele. Halte dich einfach zurück und lass mich das erledigen. Du hast beim letzten Mal schon genug angerichtet."
David öffnet den Mund, um etwas zu erwidern, doch in diesem Moment betritt Y/N den Raum. Sie schreitet selbstbewusst durch die Menge, als ob der ganze Club ihr gehört. Ihre Augen wandern zwischen den beiden Männern hin und her, und ein selbstsicheres Lächeln legt sich auf ihre Lippen, als sie direkt auf sie zusteuert. Sie setzt sich zwischen die beiden.
„Guten Abend, Jungs," sagt Y/N mit einem vielsagenden Lächeln, das ihre Augen zum Leuchten bringt. „Ich hoffe, ich störe nicht?" Ihre Stimme ist tief, fast hypnotisch, und beide Männer verstummen.
David grinst, lehnt sich näher zu ihr. „Nicht im Geringsten. Tatsächlich hast du die Spannung hier gerade um einiges erträglicher gemacht."
Paul starrt auf seine Zigarette, bevor er langsam den Blick hebt. „Wir arbeiten, Y/N. Dies ist nicht der richtige Ort."
Doch Y/N lässt sich nicht beirren. Mit einem kleinen Lachen dreht sie sich zu David, ignoriert Pauls Bemerkung vollkommen, und legt ihre Hand leicht auf Davids Oberschenkel. „Arbeiten, ja? Ich dachte, ihr beide könntet ein wenig Aufmunterung gebrauchen."
David beobachtet sie mit wachsendem Interesse, und als ihre Finger leicht über sein Bein streichen, neigt er sich noch weiter zu ihr. „Was hast du im Sinn?"
Y/N dreht sich nun zu Paul um, und obwohl er versucht, seine kühle Haltung zu bewahren, ist das Knistern der Spannung zwischen ihnen nicht zu übersehen. Sie lässt ihre Finger spielerisch über Pauls Hand gleiten, die immer noch die Zigarette hält. „Ich denke, dass ihr beide viel zu ernst seid. Ein bisschen... Entspannung könnte euch beiden guttun."
Paul zieht leicht an seiner Zigarette, seine Kiefermuskeln spannen sich an, als er die Spannung zwischen ihnen spürt. Er lässt den Rauch langsam aus seinen Lungen entweichen, sagt aber nichts.
David lacht leise. „Na, Paul? Scheint, als hätte sie einen Punkt getroffen."
Y/N schaut zwischen den beiden hin und her, ihre Augen voller Amüsement. Sie lehnt sich zuerst zu David, ihre Lippen ganz nah an seinem Ohr. „Du bist viel zu angespannt, David," flüstert sie leise, und bevor er reagieren kann, drückt sie ihre Lippen fest auf seine, ein kurzer, aber intensiver Kuss, der ihn überrascht innehalten lässt.
Bevor David sich von dem Moment erholen kann, wendet Y/N sich blitzschnell Paul zu. Sie legt ihre Hand auf seine Wange, zwingt ihn, sie anzusehen. „Und du... du brauchst das hier vielleicht noch mehr als er." Ohne zu zögern, zieht sie ihn näher und küsst ihn genauso leidenschaftlich wie David.
Paul reagiert nicht sofort, aber dann erwidert er den Kuss, seine Hand auf Y/Ns Rücken ruhend. Als sie sich von ihm löst, sitzt er für einen Moment still da, überrascht von ihrer Kühnheit.
David reibt sich leicht über den Mund, blinzelt überrascht, aber nicht abgeneigt. „Okay, das... war unerwartet."
Y/N erhebt sich elegant von der Couch, ihre Augen glitzern amüsiert, als sie die beiden Männer ansieht, die sie jetzt gleichermaßen verwirrt und fasziniert betrachten. Sie beugt sich leicht vor, ihre Stimme sanft, aber bestimmt. „Wie auch immer, Jungs. Wir haben eine Mission zu erledigen."
Sie dreht sich um und beginnt, in Richtung Ausgang zu gehen. Ihr Gang ist selbstbewusst, und sie wirft den Männern einen letzten, verführerischen Blick über die Schulter zu. „Kommt ihr mit, oder bleibt ihr sitzen und streitet euch weiter?"
David und Paul starren ihr kurz hinterher, dann blicken sie sich gegenseitig an. Für einen Moment ist die Spannung zwischen ihnen fast greifbar, doch diesmal liegt etwas anderes darin, keine reine Rivalität, sondern etwas, das noch unausgesprochen bleibt. Sie beide wissen, dass Y/N gerade das Spiel verändert hat.
„Na schön," murmelt David und erhebt sich langsam, seine Augen noch auf Y/N gerichtet. „Das wird interessant."
Paul schnippt seine Zigarette auf den Boden, tritt sie aus und steht ebenfalls auf. „Wenn sie uns in Schwierigkeiten bringt, ist das dein Problem."
David grinst breit, als die beiden Männer schließlich hinter Y/N hergehen. „Schwierigkeiten? Das ist doch mein zweiter Vorname."
Y/N wartet bereits an der Tür, das Lächeln auf ihren Lippen ist herausfordernd und triumphierend zugleich, als sie die beiden auf sich zukommen sieht. „Worauf wartet ihr noch?"
Und mit diesen Worten geht sie voraus, ihre Gestalt verschwindet in der Dunkelheit des Clubs. David und Paul folgen ihr, ihre Differenzen vorübergehend in den Hintergrund gerückt, während sie sich auf das konzentrieren, was vor ihnen liegt - eine Mission, die durch Y/Ns unerwartetes Auftreten plötzlich eine ganz andere Wendung genommen hat.
Die Nacht ist noch jung, und das Spiel hat gerade erst begonnen.
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One Shot's und Imagine (JamesMcavoy und MichaelFassbender) Deutsch
FanficHier schreibe ich über James Mcavoy, Michael Fassbender und über ihre Rollen wie Charles Xavier und Erik Lehnsherr sowie McFassy und Cherik. Ab und an auch über Logan