Kapitel 1

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Ich wurde in der schwarzen Limousine zur Schule gefahren. Ein normaler Mensch aus der Mittelschicht würde sagen, dies sei purer Luxus und eigentlich überflüssig. Für mich war dies aber der normale Alltag. Meine Eltern waren ja stinkreich und dies zeigten sie gerne und oft. Was war auch anderes von einen Mitglied der Igarashi Familie zu erwarten? Der Fahrer öffnete mir die Türe. Dort lag sie: Die Miyabigaoka Highschool.
Es war eine Schule der Überreichen. Wir hatten hier eigentlich niemanden der nicht reich war. So betrat ich das Schulgelände. Es war mir nicht unangenehm das mir meine Bodyguards die mir den ganzen Tag folgten. Ich war damit groß geworden. Wie konnte man der Firma schließlich am Meisten schaden? Genau, indem man ihren Erben wegnahm. Ich konnte diese Sorgen verstehen und nahm ihnen dies nicht übel. Sie machten sich ja nur Sorgen. Es war ja nur zu meinen Besten. Sagten sie zu mindestens. Was ich da Empfand war egal, über mich wurde nur endschieden ohne das ich was wirklich mitbestimmen konnte.
„Hallo Tora." sagte Kanade Maki, mein Vertreter und sowas für mich wie ein Freund.
„Hallo Kanade. Wie geht es dir?" fragte ich und ging mit ihm in die Schule. Wir gingen zusammen zu unseren Klassen Raum.
„Gut und dir?" fragte er und bog in einen Korridor ein.
„Auch Gut." sagte ich und erstarrte als ich eine Person sah. Sie trug nicht die Schülerunform.
„Hey, was soll das!" sagte ich leise und verärgert.
„Sie ist neu. Ihr Name ist Mei Susuki. Die Schuluniform ist grade noch in der Schneiderei." sagte Kanade schnell bevor ich auf sie zugehen konnte und sie zu Recht weißen konnte.
„Ach so." grummelte ich nur.
Sie sah komisch aus. Sie hatte weiße Haare. Dies war so einer Schule nicht grade gern gesehen und ich sah das auch nicht gerne. Diese Mia drehte sich zu uns um. Sie hob grüßend eine Hand und verschwand dann in unseren Klassen Raum. Sie hatte ihre Arme mit irgendwas angemalt oder war das ein Tattoo?
„Auch das noch." seufzte ich.
„Was hast du Tora?" fragte Kanade.
„Sie geht in unsere Klasse." sagte ich genervt.
„Ja, da ist doch nichts Großartiges dabei. Sie sitzt da und lernt." sagte er.
„Aber wir müssen ihren Anblick ertragen, der nicht sonderlich schön ist." sagte ich und folgte Kanade.
„Ach hör auf Leute aufs äußere zu Reduzieren!" sagte er und folgte mir in die hintere Reihe.
Ich ließ mich auf meinen Stuhl Fallen. Ich hatte jetzt schon keine Lust mehr. Es war einfach nur langweilig. Die Schulklingel erklang. Alle gingen auf ihre Plätze. Nur diese Susuki blieb stehen.
„Guten Morgen. Ihr habt eine neu Mitschülerin. Stell dich mal vor." sagte der Lehrer.
Sie sah mit Roten Augen durch die Reihen: „Mein Name ist Susuki. Meine Eltern gehört die große Auto Firma. Ich waren das Letzten Jahre in New York und wir sind nun noch Japan gezogen und bevor ihr Fragt. Nein ich sehe immer so aus ich bin ein Albino. Diese Frage stellen mir nämlich alle."
Sie sprach Perfekt Japanisch. Erstaunlich. Sie sah sich um.
„Setzten sie sich nach Hinten Susuki, da sind noch Plätze frei." sagte der Lehrer.
Sie schlenderte nach hinten und ließ sich auf den Stuhl Plumpsen. Ich musterte sie. Weiße Haare und Haut, rote Augen, weiße Bluse und Jeans. Sie kramte in ihrer Tasche und holte einen Kugelschreiber heraus.
Sie sah plötzlich zu mir rüber. Ihre roten Augen musterten mich. Sie hatte mich innerhalb von einer Sekunde von oben nach unten gemustert.
Nein, es füllte sich für mich so an als würden sie in meine Seele sehen können.
„Was glotzt du Igarashi?" fragte sie Giftig.
Woher kannte sie meinen Namen?
„Warum sollte ich nicht so eine schöne und außergewöhnliche Frau ansehen?" schmeichelte ich ihr.
Ihre Augen verengten sich: „Wenn du mir Honig um den Mund schmieren willst bist du bei mir Falsch. Dein Vater kann unserer Firma auch nichts anhaben. Umgekehrt nämlich. Wir können euch zerstören. Also probiere es nicht mal. Und wenn du denkst ich würde wie alle anderen zu deinen Füßen kriechen und so tuen als wärst du der tollste hast du dich geschnitten!"
Mit so einer Reaktion hätte niemals Gerechnet. Warum Hasste sie mich obwohl ich sie noch nie gesehen hatte? Ich würde es herausfinden früher oder später. Das war mir jetzt schon klar.
Ihre Arme waren mit Pfeilen und kringeln Bemalt. Wo die beiden Sachen auf einander trafen sah es so aus als würde ihre Haut splittern. Wahrscheinlich nur aufgemalt. Ein Tattoo war es nicht, aber warum machte man sowas.
Und warum Hasste man jemanden den man nicht einmal Kannte. Weiber eben! Warum mussten sie immer so Kompliziert sein. Naja sonst wären es ja keine Frauen sondern Männern. Aber sie war sich auch wie alle anderen leicht mit Geld zu haben, auch wenn sie anscheint auch genug davon hatte.

Kaichou wa Maid-sama - New OneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt