Kapitel 66

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Tora

Ich war zu Hause und machte meine Hausaufgaben. Ich war zur Abwechslung mal vorbildlich und lernte auch für die Abschlussprüfung, ohne dass ich dazu aufgefordert wurde. Wow ich hatte mich wirklich verändert, aber zur Abwechslung mal Positiv.
Ich sah also in mein Buch und mein Kopf begann langsam zu schmerzen. Eigentlich konnte ich alles für die erste Prüfung und bei den Probe Causeuren hatte ich sehr gut abgeschnitten.
„Schatz..." sagte meine Mutter und kam rein.
Ich drehte mich zu ihr um und fragte ein wenig genervt: „Was ist?"
„Du solltest mal runter gehen." sagte meine Mutter ziemlich bedrückt, was mir nicht gefiel.
Es gab nicht viel was ich nicht wollte und es war irgendwas davon.
Mei saß auf einen Karton in dem Eingangsbereich und sah auf ihre Füße.
„Was ist?" fragte ich sofort, rannte zu ihr und hob sie hoch in einer Bewegung.
Sie klammerte sich an mich und schlang ihre Beine um meine Taille und ihre Arme um meinen Nacken: „Sie will den Idioten Heiraten!" Ihre Stimme zitterte und sie auch am ganzen Körper: „Mir wäre es sogar lieber wenn sie meinen Dad heiraten würde, aber nicht diesen Trottel!"
Ich wusste zwar nicht was sie genau gegen ihn hatte aber sie würde ihn nicht ohne Grund so absolut hassen. Naja, manchmal tat sie sowas zwar, aber ich glaubte, dass dies in diesen Fall auf jeden Fall nicht so war!
Ich glaubte nämlich, dass sie sich immer irgendwie in irgendeiner Form einen Vater gewünscht hatte. Vielleicht aus Neugierde wie es denn so wäre oder einfach weil man manchmal einen Vater brauchte.
Aber nun hatte sie sich ja einiger maßen mit ihren Dad angefreundet, so gut wie es eben ging, und wollte nun verständlicher Weise auch nichts anderes, als auch dass sich ihr Eltern beide nun einiger maßen verstanden, was sie aber nicht taten.
Ich konnte aber grade nichts anderes tun als Mei einfach nur im Arm zu halten und ihr tröstende Worte zu sagen, während sie weinte. Das störte mich irgendwie.
Nicht das sie weinte, aber das ich so machtlos war und ihr nicht helfen konnte, abgesehen von den Worten und den Umarmen. Ich wollte mehr als das tun, was aber auch irgendwie verständlich war, schließlich war ich auch ihr Freund und vielleicht irgendwann auch ihr Ehemann, was mich sehr freuen würde aber man weiß ja nicht wie es grade geht mit den Glück und ich wusste ja auch nicht wie lange wir ein Paar bleiben würde. Auf jeden Fall sagte man doch ‚Wie in guten und in schlechten Zeiten'.
Aber ich wollte Mei nicht leiden sehen und Mei sollte auch keine Schlechten Zeiten haben, sondern die ein wenig Gemeine, Lustige und auch irgendwie süße Mei. Das war sie! Sie war nicht ernst sondern machte meistens auf Gangster, was sie aber nicht war im Tiefsten Innersten wie ich nur zu gut wusste. Sie war so zerbrechlich und es sollte nicht so sein das sie so war!
Mei hatte sich irgendwann ausgeheult was gut war. Nicht dass es mich nervte, aber wenn sie nicht weinte konnte sie ja auch wieder Fröhlich sein und meine Mei.
„Komm wir essen jetzt dein Lieblings Eis." sagte ich einfach und trug sie ohne das Thema an zu hauchen in die Küche.
„Was für eins?" fragte sie wie ein kleines Kind und sah mich an.
„Dein Lieblings Schoko Eis." sagte ich und ging zu der Kühltruhe und holte die Box raus und Löffelte diese in eine Schüssel, die ich ebenfalls hervor holte und brachte sie ihr.
Sie mochte kein helles, beziehungsweise Weißes Eis. Sie fand dann würde man sie nur wieder auf ihre Hautfarbe reduzieren.
‚Weißes Mädchen mit Roten Augen klingt fast so wie Zitrone Erdbeereis mit einen Schlag Sahne oben drauf.' hatte sie mal von sich gegeben und dabei gelacht als sie sich das Schokoeis reingeschaufelt hatte.
Mei Wirkte nun wieder Friedlich und ich beobachtete sie besorgt und fast mir einen Entschluss. Ich würde mal mit diesen Steve, Ai und Takeo reden und mit ihnen einen Handel machen...


Kaichou wa Maid-sama - New OneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt