Kapitel 41

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Tora

Ai war über glücklich ihre Tochter wieder zu sehen und Taylor machte sich unbemerkt aus dem Staub. Mir war es egal, sie würde schon bald ihre gerechte Strafe bekommen.
Ai zerrte nun Mei mit sich.
Ich folgte ihr, da sie mich flehend ansah und ich wusste dass sie wollte, dass ich mit komme.
„Mom... warte mal kurz." sagte Mei bittend. Wer konnte da den wieder stehen?
„Damit du mir wieder entkommst. Nein." sagte sie streng.
„Nein. Ich wollte dir meinen Freund vorstellen?" sagte sie und riss ihre Hand los.
Ihre Mutter sah sie entgeistert an.
„Darf ich dir Tora vorstellen, das ist mein Freund." sagte sie und umarmte mich.
„Das war mir doch von Anfang an klar, aber ich muss dir auch jemanden vorstellen und du wirst auch wieder bei mir einziehen. Bitte." sagte sie und sah wieder zu Mei.
„Na gut..." sagte sie leise, „Aber wenn ich nicht mehr kann dann gehe ich einfach und ich habe auch keine Sperr stunden oder so. Ich darf raus gehen wohin ich will und wann ich will."
„Okay, Abgemacht... Und jetzt muss ich dir jemanden vorstellen." sagte sie und winkte sie mit sich.
Sie zog mich mit und Ai rollte nur mit den Augen, aber ließ es geschehen.
„Das ist eigentlich eine Familien Angelegenheit, aber Egal." sagte sie und wirkte wirklich glücklich.
Mei wurde plötzlich blas und sie hielt weiter meine Hand.
„Ich wollte dir auch jemanden vorstellen. Hab ich zwar schon gesagt." sagte sie aufgeregt und wir kamen am anderen Ende des Saales an.
„Schatz!" sagte ein Mann mit dunkelblonden Haaren und grauen Augen.
„Darf ich dir meinen Lebensgefährten vorstellen Mei. Das ist jetzt zusagen dein Stiefvater!" sagte Meis Mutter strahlend.
„Aha..." sagte Mei nur und schüttelte den Kopf, „Ich muss jetzt kurz mal was holen."
Sie ließ meine Hand los und ging kurz zu einem Kalender und holte sich einen Sekt.
Sie nahm sich nicht nur einen sondern direkt 4. 2 Trank sie noch bevor sie vom Kellner weg ging und die restlichen zwei trank sie auch zügig.
„Mei was soll das?" fragte Ai nun ein wenig angepisst.
„Sorry aber die Bilder, die gehen grade nicht aus den Kopf und die will ich nicht sehen." meinte sie ernst und stellte die Gläser weg.
„Mei, du sollst doch nicht mehr trinken! Ich will das jetzt nicht vor Steven und vor allen hier klären oder willst du das auch Tora davon erfährt." sagte Ai leise, aber ich hörte es trotzdem.
„Aber du hast doch vor meinen Augen mit ihn rum gevögelt. Mir wird schlecht wenn ich daran denke. Tut mir leid. Ich kann nicht einziehen wenn ich dann daran denken muss." nuschelte sie.
„Ach versuch es doch wenigstens." sagte sie nur und ich wusste das ich hier momentan ziemlich fehl am Platze war...
„Egal. Ich bin auf jeden Fall heute und Morgen bei Tora. Ich habe da eh die meisten Sachen von mir da. Ist doch ok?" sagte sie und drehte sich zu mir um.
„Für mich ist das egal. Du weißt dass du kommen und gehen kannst wann du willst. Du hast doch eh den Haustürschlüssel schon lange." meinte ich Schulter zuckend.
„Tora? Zufälliger weiße Tora Igarashi?" fragte mich der Kerl auf Englisch und verstand das er die ganze Zeit kein Wort verstanden hatte.
„Ja der bin ich." meinte ich und verneigte mich minimal.
„Ich habe viel von der Firma ihres Vaters Gehört." meinte er und wirkte sehr erfreut.
„Was denn?" fragte ich ein wenig gelangweilt.
„Sie tuen viel für die Umwelt und Forschen in diese Richtung. Sehr lobenswert!" sagte er und strahlte mich an.
„Da müssen sie unbedingt mit meiner Mutter reden. Sie ruft sowas ins Leben." sagte ich mit einen Schmallippigen lächeln.
Wie ich es hasste. Meis Sicht war vollkommen verständlich.
Als Kind eines Reichen wurde man immer auf die Eltern angesprochen oder mit den Bereits arbeiteten Geschwistern verglichen. Es wird erwartet dass man genauso erfolgreich wird.
„Komm lass uns noch eine Runde Tanzen." sagte Mei und zog mich mit sich.
Ich protestierte nicht sondern war überglücklich.
„Danke." sagte ich als wir von den zwei weg waren.
„Gern geschehen. Ich kann ihn nicht ausstehen." grummelte sie und ließ sich von mir einmal im Kreis drehen.
„Du kennst ihn noch nicht mal 5 Minuten." meinte ich um sie zum Überlegen zu drängen.
„Taylor mochte ich nachdem ich sie 30 Sekunden gekannt hatte schon nicht." meinte sie nur.
„Dito." meinte ich nur seufzend.
„Und das ich ihn nicht mag hat nicht mit einen Bauch Gefühl oder so zu tun, sondern das sagt mir mein Verstand. Ich will keinen ‚Stiefvater'. Ich will gar keinen Vater!" meinte sie sauer.
„Wollen wir gehen?" fragte ich und sah sie an.
„Ja ich will nicht meinen Herr Papa oder meinen Herr Stief Papa ausversehen die Nase brechen." grummelte sie und wir begaben uns schon zum Ausgang, den ihr war grade in diesen Augenblick alles zu zutrauen.  


Kaichou wa Maid-sama - New OneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt