D wie Damian und Drogen.

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Damian zog mich rückwärts in die Hütte und drückte mich aufs Sofa.

"Was sollte das denn?" Zum Glück saß er nur neben mir ohne mir eine Hand auf den Mund oder sonst wo hinzuhalten.

"Was meinst du?"

"Das ebend gerade!" Ich fing langsam an an Damians psychischer Gesundheit zu zweifeln.

"Ich hab dich angefasst?!" Er sagte es als wäre es das normalste auf der Welt und ich der verrückte von uns wäre.

"Und wieso?!" Ich ließ meinen Blick durch die Hütte wandern, auf der Suche nach meinen Kleidern. Sobald ich sie über einem Stuhl hängend sah, stand ich auf. Ob sie noch nass waren war mir in diesem Moment egal.

"Nicht so schnell." Damian war mir direkt auf den Fersen und fasste mich auf die selbe Art wie zuvor an, bevor ich den Stuhl überhaupt erreichen konnte.

"Lass es, Damian!" Er war eindeutig viel stärker als ich, denn ich schaffte es nicht seine Hände wegzudrücken. "Damian!" Meine Worte verstummten unter seiner Hand und ich stockte für eine Sekunde, als ich merkte wie er mit nur einer Hand meine Hose öffnete. "Ich hoffe dir ist bewusst das du gerade ine Straftat begehst!" Er antwortete mich einem Kichern.

"Du wirst mir später dafür danken das ich dich dazu gebracht habe..."  Zu was genau wollte er mich bringe?!

Er steckte seine kalte Hand in meine Boxershorts. Im selben Moment donnerte es an der Tür.

"Ignorier' es..." Er versuchte mich auf eine Weise berühren, durch die nur John mich befriedigen könnte. Wenn es irgendwann dazu kommen würde.

"Öffnen sie die Tür!" Wer auch immer vor der Tür stand hatte keine Lust zu warten. "Sofort!"

"Verdammt..." Damian wirkte gestresst und schien kurz über seinen nächsten Schritt nachzudenken. "Dann müssen wir das hier wohl etwas beschleunigen!"

Mit einer wuchtigen Bewegung hatte er mich aufs Sofa geschleudert und mit dem Gesicht in die Kissen gedrückt. Danach zog er mir ohne jede Vorwarnung die Hose runter, sodass er jetzt freie Sicht auf meinen Allerwertesten hatte.

Wollte er mich vergewaltigen?!

"Chris, komm da sofort raus!"  Was machte John denn hier?!

"John!" Ich schaffte es kurz mein Gesicht anzuheben um seinen Namen zu rufen.

"Jetzte brecht schon die Tür auf!!" John schien mit den anderen zu sprechen oder sie mehr oder weniger anzubrüllen.

"Öffnen sie die Tür. Sofort!" Eine dritte Stimme war nun zu hören. Damian, der sich eigentlich hinter mir positioniert hatte, schnaubte hörbar und stand auf. Ich nutzte diesen Moment, stand ebenfalls auf und zog meine Hose hoch.

Damian hatte mich gerade dabei entdeckt und wollte auf mich zukommen, als ein gewaltiger Krach ertönte. Die Tür war aufgebrochen.

John zwängte sich an zwei Polizisten vorbei und schaute sich um. Als er mich mit halb geöffneter Hose liegen sah ging er mit riesigen Schritten auf Damian zu und schlug ihn zu Boden.

Die Polizisten befragten mich kurz nach meinem Wohlergehen und schleppten dann den bewusstlosen Damian raus.

"Chris..."

"Alles gut."

"Nein...ich..."

"Du wirst einfach schnell eifersüchtig." Daran musste er zwar noch arbeiten, aber für jetzt war es nicht wichtig. Er hielt mir seine Hand hin damit ich aufstehen konnte.

"Aber nur weil ich dich..." Ich küsste ihn und das obwohl mein Hose kurz davor war runterzurutschen. Aber dazu würde es nicht kommen, da John sich sowieso auf meinen Hintern legten.

"Wieso bist du eigentlich wieder hergekommen?"

"Ich hab die beiden Typen getroffen und die fragten mich ob ich so'n Kerl kenne. Und Damian passte auf die Beschreibung und zum Foto das sie mir zeigten."

"Und wieso suchten sie ihn?" Ich zog den Reißverschluss meiner Hose zu und schloss den Knopf.

"Er soll in der Nähe Drogen vertickt haben. Unter 'nem falschen Namen."

"Was für'n Name denn?"

"Freddy oder so. Er soll regelmäßig an Sonntagen vor so einem Diner rumlungern und den Gästen was angeboten haben."

"Es gibt Diner die an Sonntagen aufhaben?"  Ich wusste das dies keine relevante Frage war, es interessierte mich aber trotzdem. Schließlich würden John und ich sicher auch mal auf ein 'normales' Date gehen wollen.

"So'ne spezielle Aktion, oder so."

"Na dann."

Ich nahm mir meine noch nassen Sachen vom Stuhl und ging durch die zerstörte Tür.

"Ist wirklich alles gut bei dir, Babe?"

"Ja." Beim hinausgehen sah ich eine Zigarettenstummel auf dem Boden liegen, der wahrscheinlich noch von vorhin dort lag. "Kann ich dich um etwas bitten, John?"

Er schaute mich neugierig und gleichzeitig misstrauisch an.

"Hör auf zu rauchen." Er lächelte.

"Dann gib mir keinen Grund mehr dazu, Prinzessin."


Anmerkung: Freddy ist ein 'Mini-Crossover' zu meiner Geschichte Mein Nachbar der Kellner.

Chris und John.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt