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Als wir dann bei Madam Pomfrey ankamen, sollte ich mich auf eine der Liegen setzen. Danach schaute sie sich den Kratzer an. ,,Sie sagten, es wäre ein Kratzer?". Verwirrt nickte ich und sah sie fragend an. ,,Dann haben Sie sich geirrt. Die Wunde ist tief. Warten Sie hier". Ich schaute an meinem Fuß runter und sah die blutende Wunde. Sie kam mit einer Salbe wieder, die sie auf der Wunde verteilte. Kurze Zeit später war nur noch eine Narbe zu sehen. Ich bedankte mich und ging mit Montague zurück zum Unterricht. Montague klopfte und Dad öffnete die Tür. ,,Und wo waren Sie mit meiner Tochter?". Die anderen sollten doch bescheid sagen. ,,Ich war mit ihr bei Madam Pomfrey" ,,Gehen Sie rein und schreiben Sie von der Tafel ab". Montague nickte und ging ins Zimmer. ,,Komm mal mit". Ich lief ihm hinterher in sein Büro. ,,Warum warst du bei Madam Pomfrey?" fragte er mich besorgt als ich mich auf den Stuhl setzte. ,,Mein Fuß begann plötzlich zu schmerzen. Madam Pomfrey hat dann halt gesagt, dass die Schramme sehr tief war. Und dann hat sie mir eine Salbe drauf geschmiert. Aber Dad?" ,,Ja?" ,,Das ist voll unlogisch. Wie konnte das so tief sein?". Er schien zu überlegen. ,,Hmm. Ich weiß es auch nicht. Wir reden nach dem Unterricht weiter. OK? Wir müssen in den Unterricht zurück". Ich nickte zustimmend und wir gingen in den Unterricht zurück. Gerade war ich dabei, den Stoff von der Tafel abzuschreiben, als ich etwas warmes an meinem Fuß spürte. Danach wurde alles schwarz.

Severus' Sicht
Ich beobachtete die Schüler, während sie abschrieben. Als Victoria plötzlich vom Stuhl kippte und ohnmächtig wurde. Sofort zauberte ich eine trage her und ließ sie zu Madam Pomfrey schweben. Ich sag das Blut, was an ihrem Fuß auf den Boden tropfte. Wie war das möglich? ,,Severus? Was ist passiert?" ,,Wenn ich das wüsste". Da fing Victoria an zu schreien und sich zu wenden. Doch sie war noch immer ohnmächtig. Mir kam ein schlimmer Verdacht hoch. Wenn es das wirklich ist, muss sie dringend ins St. Mungos. Pomfrey sah sie sich an und bekam einen geschockten Gesichtsausdruck. Mein Verdacht wurde bestätigt. ,,Severus. Sie hat einen Wundstarrkrampf. Sie muss ins Krankenhaus. Sonst wird sie sterben!". Wenn sie auch noch stirbt, dann habe ich niemanden mehr. Dann bin ich wieder allein. ,,Dann tun Sie was!" rief ich verzweifelt. Kurze Zeit später war sie auf dem Weg ins St. Mungos. Ich war natürlich bei ihr, ich bin ja schließlich ihr Vater.

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