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,,Albus! Sie werden nicht glauben, was ich gerade gesehen habe!" rief McGonagall, als wir in das Büro des Schulleiters traten. ,,Minerva meine liebe. Beruhigen Sie sich erst einmal. Zitronenbonbon?" fragte er gelassen in die Runde. Doch wir lehnten dankend ab. Dumbledore zauberte ein paar Stühle herbei. ,,Setzen Sie sich doch". Wir setzten uns jeweils auf einen Stuhl, Remus und Malfoy neben mir. ,,Albus. Ms. Snape und Professor Lupin, sie haben sich geküsst". Dumbledore lachte nur. Wegen Dumbledore machte ich mir keine Sorgen, eher wegen Malfoy und seinen Gorillas, denn die werden es sicher überall rum erzählen. Und dann würde es sicher nicht lange dauern, bis Dad davon erfährt. Nicht schön. ,,Albus, worüber lachen Sie? Wussten Sie etwa von den beiden bescheid?". McGonagall war sichtlich verwirrt, genauso wie Malfoy, Crabbe und Goyle. ,,Minerva, ja, darüber wusste ich schon länger bescheid. Victoria und Remus haben eine spezielle Verbindung, die schon bei der Geburt bestand. Sie sind so genannte Soulmates. Seelenverwandte Werwölfe. Sie können nicht anders, als sich zu lieben. Minerva, Sie wissen doch selbst, wie die Liebe ist". Minerva sah zu Boden und nickte. ,,Ja Albus. Ms. Snape, Professor Lupin, es tut mir leid. Aber ich wusste ja nicht, wie die Umstände sind" ,,Ist schon in Ordnung" meinten Remus und ich Zeitgleich. Was sowohl uns als auch Dumbledore und Minerva zum lächeln brachte. ,,Mr. Malfoy, Mr. Crabbe, Mr. Goyle, ich würde Sie bitten, dies für sich zu behalten. Andernfalls muss ich ihr Gedächtnis löschen" ,,Natürlich Professor" meinte Malfoy arrogant wie immer. Die andern beiden nickten nur ängstlich. ,,Ja Sir. Wir wollen unser Gedächtnis behalten" sagten sie zögerlich. ,,Sehr gut. Und wehe, irgendjemand anderes weiß darüber bescheid" sagte Dumbledore mit strengem Blick. So etwas kam äußerst selten vor, dass Dumbledore streng blickte. Aber wenn es dann doch mal vorkam, dann meinte er es wirklich ernst. Selbst Malfoy schien großen Respekt zu haben. Denn er wirkte eingeschüchtert. Hoffentlich würden sie sich daran halten. Remus sah meinen besorgten Blick und nahm meine Hand in seine. Mit seinem Daumen strich er über meinen Handrücken und sah mich liebevoll an. Meinen Kopf lehnte ich an seine Schulter, welche mir so viel Halt und Kraft gab.

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