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Gemeinsam mit Montague und den Zwillingen, ging ich zur heulenden Hütte. Manche Leute, denen wir begegneten, schauten uns misstrauisch an, einige fragten uns auch, ob wir jetzt nicht eigentlich in der Schule sein müssten. ,,Wir sollen für Professor Snape, er ist übrigens ihr Vater, einige Kräuter sammeln gehen" hatte Montague dann immer gesagt. Was natürlich nicht stimmte. Aber dennoch kauften sie uns das ab. Naja, Montague konnte auch ziemlich überzeugend reden. Ein paar Minuten später kamen wir dann auch schon bei der heulenden Hütte an. Fred und George meinten, wir hätten auch den Geheimgang bei der peitschenden Weide nehmen können, doch Montague und ich haben dankend abgelehnt. Immerhin hatte mein Dad gesagt, ich solle ohne Verletzungen zurück kommen. Und ich wollte ihn auf keinen Fall enttäuschen. Erst jetzt bemerkte ich Freds Hand vor meinem Gesicht rum wedeln. ,,Nimm deine Hand da weg Fred!" schnauzte ich ihn an, woraufhin er seine Hand weg zog und mich angrinste. ,,Ich habe dir nur sagen wollen, dass Remus da oben steht und dich anstarrt". Jetzt sa ich in die Richtung, wo die Hütte stand. Und tatsächlich. Remus stand da und beobachtete mich. Sofort stahl sich ein lächeln auf mein Gesicht und ich lief schnellen Schrittes auf ihn zu. ,,Remus!" rief ich lächelnd, was er auch erwiderte. Inzwischen hatte ich die Berührungsangst überwunden. Aber auch nur bei Personen, denen ich vertraute. Also Remus, Dad und, äh ja. Das wars aber auch schon. Also umarmte ich Remus. Sofort hob er mich hoch und drehte mich einmal im Kreis. Mittlerweile hatten die anderen 3 uns auch erreicht. ,,Remus, das sind Fred und George Weasley und das ist Graham Montague" stellte ich sie vor. ,,Hallo Sir" meinte Montague und reichte ihm die Hand. ,,Remus, das hier ist von meinem Dad. Wolfsbanntrank" ,,Danke Victoria, sag das auch Severus" ,,Werd ich machen" sagte ich lächelnd. Er erwiderte es und wir unterhielten uns noch etwas mit den anderen.

Kleiner Zeitsprung

Der Vollmond nahm langsam seine volle Gestalt an. Schmerzen breiteten sich in meinem ganzen Körper aus. Ich spürte, wie sich mein Gewebe veränderte. Remus ging es nicht anders. Seine Augen änderten die Farbe, und ebenso bei mir. Es war, als würde ich kurz neben mir stehen ehe ich wieder meinen Körper spürte. Doch es war ein ungewohntes Gefühl. Ich sah an mir herunter und sah eine schwarze Gestalt. Remus war dagegen braun und viel größer. Nach einigen Augenblicken hatte ich keine Schmerzen mehr. Zum Glück, denn sie waren unerträglich gewesen. Ich drehte mich zu Remus und ein kribbeln breitete sich in mir aus. 'Er ist es'. Oh man. Jetzt höre ich auch noch Stimmen. Aber ich hatte plötzlich das Gefühl, immer bei Remus bleiben zu wollen. Mein Puls beschleunigte noch mehr, als ohnehin schon. Was hatte das zu bedeuten?

DaddyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt