Snapes Sicht
Als wir in dem Mädchenklo ankamen, sah ich meine Tochter gegen die Wand fliegen, den Troll am Boden und 3 Gryffindors. Ratet mal, wen. Richtig, Granger, Weasley und Potter. Während Albus und Minerva sich um die 3 kümmerten, lief ich zu meiner Tochter, die bewusstlos und blutend am Boden lag. ,,Victoria?" fragte ich, aber sie antwortete nicht. Ich zauberte eine Trage her und ließ Victoria zum Krankenflügel schweben.
Harrys Sicht
Der Troll holte noch mal aus und hätte eigentlich mich getroffen, wäre die Tochter von Snape nicht dazwischen gesprungen. Geschockt stand ich da. Warum hatte sie das getan? Sie kennt mich doch gar nicht, genauso wenig wie ich sie kenne. Ron 'schlug' den Troll K.o und Dumbledore, Snape und McGonagall stürmten herein. Ich sah zufällig an Snapes Bein eine blutende Wunde, die er sogleich verdeckte und mich wütend ansah. Dann ging er zu dem Mädchen. Hermine nahm die Schuld auf sich, was Ron und mich wunderte. Am Ende bekam Hermine 5 Punkte abgezogen, und Ron und ich bekamen jeweils 5 Punkte für unverschämtes Glück. Am Ende hatten wir also doch nur 5 Punkte für Gryffindor. Irgendwie machte ich mir Vorwürfe. Wenn ich nicht gewesen wäre, dann wäre sie jetzt nicht verletzt.
Stopp, Harry. Sie ist eine Slytherin, sie ist böse, genauso wie alle Slytherins. Außerdem ist sie Snapes Tochter. Du darfst sie nicht mögen. Sagte ich die ganze Zeit zu mir selber. Doch irgendetwas war da was uns verbindet. Nur was? Liebe war es auf keinen Fall, da war ich mir zu hundert Prozent sicher. Freundschaft auch nicht. Ach, egal jetzt. Aber ich müsste mich trotzdem bei ihr bedanken. Immerhin hat sie mir das Leben gerettet.Zeitsprung
Victorias Sicht
Ich versuchte, meine Augen zu öffnen. Doch mein Körper hörte nicht auf mich. Nur hören konnte ich. Die Stimmen, die ich hören konnte, waren die von Dad, Remus und Montague. Und noch eine weitere Stimme, die ich aber nicht kannte. ,,Wann wird sie denn aufwachen?" fragte mein Dad verzweifelt. ,,Das kann man nie genau sagen. Es besteht die Frage, ob sie überhaupt aufwachen wird. Das einzige, was wir tun können, ist hoffen" sprach die unbekannte Stimme. Vermutlich ein Arzt.