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Heilfroh darüber, dass die beiden wieder weg sind, fange ich an, meinen Kleiderschrank aus- und einzuräumen.
Theoretisch könnte ich meine ganzen Anziehsachen, plus Schuhe, verbrennen.
Denn irgendwie sind die Klamotten mehr, als erwartet. Und gegen meine Erwartungen, finde ich sogar mehrere paar Schuhe unter ein paar Jogginghosen.
Die meisten sehen ungetragen aus...

Nach ca. einer Stunde, habe ich mein Werk vollbracht und entscheide mich dazu, meine alten Klamotten in einen Altkleidercontainer ein paar Häuser weiter zu bringen.
Für meine Kleider brauche ich bloß die Hälfte der Pappkartons, die für Namjoons Klamotten gebraucht haben.

Als ich wieder zu hause bin, kümmer ich mich noch um eine paar Hausaufgaben und lege mich dann ins Bett.
So sehr ich es auch versuche, ich kann nicht einschlafen.
Wenn man mein Bett, mit Namjoons vergleicht, ist meins, ein Stein und seins der Himmel!
Auf meiner Unterlippe kauend versuche ich mir vorzustellen, das ich in seinen Bett liege.
Doch wieder klappt es nicht.
Die harte und durchgelegene Matratze unter mir, erinnert mich an die harte Realität. Wahrscheinlich werde ich nie wieder in einen Bett, wie Namjoons, liegen.
Letztendlich setze ich mich selber unter Druck und versuche, wirklich, krampfhaft, einzuschlafen.

Ich weiß nicht, wie ich es geschafft habe, dennoch bin ich irgendwann eingeschlafen, da ich von meinen Handy aus dem Schlaf gerissen werde.
,,Was?!", frage ich leicht genervt und extrem verschlafen.
Meine Augen halte ich geschlossen. Irgendwie scheint es so, als wäre ich zu schwach, meine Lieder zu öffnen.
,,Hay Jin! Wie geht's dir? Ich habe gestern gar nichts von dir gehört! Ist alles gut?
Von Taehyung hab ich gehört, dass du bei ihm und Namjoon warst. Warum? Ich meine, ich weiß, dass du von Namjoon nicht so begeistert bist!"
,,Mensch Jungkook... Es ist- keine Ahnung wie viel Uhr es ist, aber du hast mich aus dem Schlaf gerissen!"
Ich merke selber, dass meine Stimme geritzt klingt, und würde am liebsten ein paar Sekunden zurück spulen und meinen Ton ändern...
,,Tut mir leid Hyung... Ich habe mir bloß ein paar Sorgen gemacht..."
Sofort höre ich, dass ihn mein vorheriger Ton gekränkt hat.
,,So war das nicht gemeint, Kookie. Ich bin bloß mega müde und habe das Gefühl, dass ich nur ein paar Sekunden die Augen zu hatte... tut mir leid, Kleiner!"
,,Alles gut... Ist es oke, wenn ich später mal vorbei komme?"
,,'türlich. Aber nur, wenn ich jetzt schlafen kann."
,,Ja! Auf jeden Fall. Bis später, Hyung."
Nickend lege ich auf. Danach schließe ich meine Augen und hoffe, wieder schlafen zu können.
Nur leider klappt das nicht.
Nach einer halben Stunde setzte ich mich endgültig auf und verlasse mein unbequemes Bett.
Ich muss leicht lächeln, als ich vor meinem Kleiderschrank stehe.
Ich ziehe einen schwarzen Hoodie aus einem Fach, welcher sich als einer von Nike herausstellt, und nehme dann noch eine zerrissene basic Jeans.
Nachdem ich beides angezogen habe, nehme ich Namjoons Geruch war und muss in mich hinein grinsen.
Er richt gut.
Lächelnd ziehe ich den Hoodie so hoch, dass meine Nase in ihm steckt, und atme tief ein.
Auch wenn ich nicht möchte, kann ich nicht aufhören, seinen Geruch zu inhalieren.

unattainable dream* [k.nj k.sj]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt