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,,Namjoon, warum bist du hier?
Ich muss wieder zurück!"
Seokjin sieht irgendwie knuffig aus, wenn er sich aufregt...
,,Du musst wieder zu mir!", meine ich bestimmerrisch und baue mich vor ihm auf.
,,Zieh dich um. Ich fahre!", sage ich dann noch schnell.
,,Nein nein nein! Ich kann nicht! Ich brauche verdammt nochmal dieses Geld!
Wenn ich nicht arbeite, kann ich nicht mit auf die Klassenfahrt und ihr dann auch nicht, will zu wenige "Aufsichtspersonen" da wären..."
Seufzend lege ich meine Hände auf seine Schultern und drücke ihn auf die kleine Bank.
,,Egaaaaaaaal!", sage ich dazu bloß und ziehe den Pulli aus dem Rock.
,,Namjoon! Ich kann das alleine!", meckert er. Ich beschließe, ihn zu ignorieren und ziehe den Pulli über seinen Kopf.
,,Namjoon! Ich meine es ernst!", sagt er dann.
Wieder ignoriere ich ihn und knie mich vor ihn hin, um ihm seine Schuhe auszuziehen.
Nachdem ich diese getan habe, will ich ihn auch noch von seinen Rock befreien. Jedoch spring er plötzlich auf und sieht mich entsetzt an.
,,Was?", frage ich leicht verwirrt.
,,Hör auf mich auszuziehen!", sagt er dann hysterisch laut.
Abwehrend hebe ich die Hände und stehe vom Boden auf.
,,SEOKJIN! DU GEHST JETZT SOFORT WIEDER ZU DEINEN GÄSTEN!", schreit plötzlich jemand.
Der Angesprochene zuckt zusammen und stellt sich panisch neben mich.
Ich erkenne den Typen von gestern wieder.
,,Reden Sie nicht so mit ihm!"
,,ICH KANN MIT MEINEN ANGESTELLTEN MACHE, WAS ICH WILL!
WER SIND SIE EIGENTLICH?!"
,,Ein Freund von Seokjin!", sage ich ruhig.
,,Ganz toll! Dann können Sie jetzt wieder gehen! Der Junge arbeitet um Geld zu bekommen! Nicht in einfach hier herum zu stehen!"
,,Blablabla"
Damit wäre dann alles zusammen gefasst, was diese Typ gesagt hat.
Ich schiebe Seokjin, mehr oder weniger, sanft zu seinem Spind und deute ihm mit einer Handbewegung, dass er sich anziehen soll.
Zum Glück tut er dies auch relativ schnell.
Der Mann, der ihn dabei mit zusammen gezogenen Augenbrauen begutachtete, verschwindet einfach mit einen lautstarken, empörten Laut.

Als er fertig ist, ziehe ich ihn sofort aus den Laden raus und schleife ihm mit zu meinen Wagen.
Grinsend öffne ich die Tür und will schon einsteigen, als ich von Seokjin aufgehalten werde.
,,Keine Ahnung, wie viel du getrunken hast, aber zum fahren bist du nicht mehr im stande! Du rufst jetzt irgendjemanden an, der dich und mich heile nach Hause bringt!", sagt er und klingt dabei fast wie meine Eomma.
Eigentlich ist es ja ganz einfach jemanden anzurufen, aber irgendwie bin  ich, wenn ich Alkohol getrunken habe, zu dumm dafür.
Verzweifelt versuche ich irgendeinen Kontakt anzutippen, aber es funktioniert einfach nicht...
Leicht erschüttert darüber, sehe ich zu Seokjin, welcher seufzend mein Handy nimmt.
Irgendwie scheint es nicht so, als würde es ihn interessieren, dass er krank ist...
,,Kann ich Taeyang anrufen?"
Ich nicke bloß und lehne mich an meinen Wagen, da mich plötzlich die Müdigkeit überkommt.

unattainable dream* [k.nj k.sj]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt