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Namjoon rappt zwischendurch ein bisschen mit. Und auch wenn es nicht laut, oder viel war, klang es gut. Und ehrlich zu sein, klang es mehr als gut!
Sofort fällt mir das Bild ein, welches er auf Instagram hochgeladen hat.
Er hatte ein Mikrofon in der Hand. Rappt er also auch öffentlich? Wenn ja, würde er es zulassen, dass ich ihn zusehe?
,,Da rein?"
Mit einer Kopfbewegung deutet mein Sitznachbarn nach rechts.
,,Ja...", sage ich knapp.
Den Rest des Weges scheint er zu kennen. Immerhin sind wir ein paar Minuten später vor den Haus, in den ich wohne.
Schweigend steige ich aus und hoffe, dass Namjoon einfach im Wagen bleibt.
Ein weiteres mal soll er meine Wohnung nicht sehen!
Leider folgt er mir in das Wohngebäude...

Als ich alles fertig gepackt habe, gehen wir schnell raus.
Meine Wohnung schließe ich nun immer bewusst richtig ab. Immerhin gibt es  dort seit kurzer Zeit teure Klamotten, die man wahrscheinlich gut verkaufen kann... Und das Risiko will ich nicht eingehen!

Wieder bei Namjoon, werde ich schnell in sein Zimmer gezogen und auf das Bett gedrückt.
Ich bekomme leichte Panik, da ich die, noch lange nicht vergesse, Tat, von vorhin, nicht wiederholen will.
,,Keine Sorge, ich will dich nur küssen!", sagt er schmunzelnd.
Keine Sekunde später liegen seine Lippen auf meinen.
Der Kuss ist sanft, weshalb ich zögernd beginne, den Kuss zu erwidern.
Namjoon führt meine Hände in seinen Nacken.
Unsicher lasse ich sie dort verweilen.
Währenddessen wandert eine von Namjoons Händen zu meinen Hüftknochen. Seine andere Hand vergräbt sich in meinen Haaren.
Der Kuss bleibt sanft und ich habe zum ersten Mal bei ihm das Gefühl, dass ich gemocht werde.
Vorsichtig und langsam lösen wir uns voneinander. Aber nur so weit, dass sich unberechenbar Nasenspitzen noch berühren.
Eine Weile bleiben wir in dieser Position, ehe ein lautes Klopfen ertönt.
Schnell, fast panisch, steigt Namjoon von mir und setzt sich neben mich.
Es ist Namjoons Appa, der uns bloß darauf hinweisen wollte, dass er wieder daheim ist.

Den restlichen Tag verbringen wir ohne jegliche Zärtlichkeiten. Keine Küsse, kein kuscheln.
Aber auch nichts anderes! Berühren tun wir uns nur zufällig.

Am nächsten Morgen werden wir von Taehyung geweckt, welcher einfach aufs Bett spring, und uns halb aus den Bett schubst.
Namjoon reagiert sofort und schlägt seinem Bruder ein Kissen ins Gesicht, während ich mich bloß wieder richtig hinlege und die beiden beobachte. Es entsteht eine kleine Kissenschlacht zwischen den Geschwistern.

Nachdem wir und alle angezogen und gefrühstückt haben, werden wir zusammen zur Schule gebracht.
Taehyung rennt sofort zu Jungkook, welcher schon auf uns gewartet hat.
,,Denk dran! Niemand erfährt von dem, was zwischen uns passiert ist!", knurrt Namjoon und vergräbt seine Hände in den Hosentaschen seiner ausgewachsenen Jeans.

Leider muss ich feststellen, dass Namjoon sich mir gegenüber wieder völlig kalt verhält.
Er redet nicht ein Wort mit mir und ignoriert mich regelrecht.
Ich bekomme das Gefühl, dass ich nur für seine Befriedigung gut bin...
Sieht er in mir keinen normalen Freund?

Seufzend lasse ich mich in der letzten Pause neben Jungkook fallen.
Die Brüder sind noch nicht bei uns, weshalb ich mit Jungkook mal wieder über ihn und Taehyung reden will.
Nach einen leises Räuspern setze ich zu Wort an.
,,Sag mal Jungkook... Was ist jetzt eigentlich mit dir und Taehyung?", frage ich erst und blicke meinen besten Freund an.
,,Was soll da schon sein?
Wir sind echt gute Freude! Er ist lustig und obwohl er so kindisch ist, kann man gut mit ihm reden! Außerd-"
,,Wirst du mich ersetzen?!", frage ich entsetzt und voller Panik.
,,Nein! Seokjin Hyung wo denkst du hin?! Du wirst immer der beste Freund sein, den man haben kann!"

unattainable dream* [k.nj k.sj]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt