unattainable dream* [k.nj k.sj]

×17

Meine Augen sind leicht verklebt, als ich sie öffnen will.
Ich spüre ein leichtes Gewicht auf meinen Arm, mit dem ich irgendwas fest an mich drücke.
Als ich kurz herunter schaue, erblicke ich Seokjin.
Erst will ich ihn von mir stoßen, doch dann sehe ich sein friedliches Gesicht...
Ich weiß nicht warum, aber irgendwie kann ich ihn mich einfach von mir weg drücken...
Ein paar Sonnenstrahlen scheinen durch die, fast zugezogenen, Vorhänge. Und obwohl ich Seokjin hasse, fühlt es sich gut an, hier so mit ihm zu liegen.
So habe ich es mir immer vorgestellt, mit meiner Freundin auf dem Bett zu liegen...
Und jetzt liege ich hier mit Seokjin...
Wow... Das ist erniedrigend...
Durch ein lautes Klopfen an meiner Zimmertür, werde mich aus meinen Gedanken gerissen.
Kurz darauf höre ich, wie die Tür geöffnet wird. Kurz darauf steht mein Appa vor meinen Bett.
Fragend mustert er Seokjin.
,,Er hat sich im schlaf an mich gedrückt.", sagte ich, ohne zu wissen ob es stimmt.
Mein Appa nickt und läuft dann zu den Fenstern, um die Vorhänge aufzureißen.
Plötzlich zuckt Seokjin auf und sitzt innerhalb von einer auf die anderen Sekunde kerzengerade auf meinen Bett.
Erschrocken und zog gleich ängstlich schaut er mich an.
Seinen Blick ignorierent, stehe ich seufzend auf.
,,Du bist also Seokjin?! Mein Gott... Bei den Erzählungen meiner Frau hab ich eher gedacht, du siehst mehr aus wie Taehuyng. Kindlicher und so."
Als mein Appa angefangen hat zu reden, ist Seokjin zusammen gezuckt, hat sich aber sofort zu ihm gedreht.
Seokjin weiß anscheint nicht, was er darauf antworten soll. Denn er bleibt still.
,,Naja egal. Ich bin Namjoons Appa.
Ich sollte euch eigentlich nur sagen, dass das Essen fertig ist, und ich jetzt arbeiten gehe. Ich bringe dich heute Abend nach Hause, Seokjin."
Seokjin gibt ein Nicken von sich.
Zufrieden verschwindet mein Appa wieder. Seokjins Blick richtet sich wieder auf mich.
,,Kann ich duschen gehen?", fragt er leise.
,,Nope. Eomma hat essen gemacht! Danach vielleicht..", murmel ich.
Irgendwie bin ich selbst erschrocken darüber, wie ich mit ihn rede.
Normalerweise sollte ich ihn anschautzen und sagen, dass er damit auch noch meine Dusche verpesten würde. Stattdessen sage ich, dass er nach dem essen vielleicht duschen gehen kann...
Naja... Ich hab immer noch die Option, nach dem essen einfach nein zu sagen.

Unten angekommen, werden wir bereits erwartet.
Der ganze Esstisch ist voll, mit wunderbaren Essen. Ich schlucke, da sich in meiner Mundhöhle einiges an Wasser angesammelt hat.
Taehyung grinst vor sich hin und stopft sich voll, während Eomma mit einer Tasse Tee und einer Zeitschrift still da sitzt.
Schnell hat sich Seokjin neben meinem Bruder gesetzt, während ich immer noch auf das Essen starre.
,,Taehyung, wie war der Wettkampf?", frage ich, nachdem ich das Essen genug bespannt habe.
,,Super! 2. Platz. Baeki hat den 1. gemacht! Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie gut er war! Es sah so aus, als hätte er jeden Tag 30.000 Stunden trainiert!"
,,Ein Tag hat nur 24 Stunden.", gebe ich murrend von mir.
Auch wenn er das nicht erst gemeint hat regt es mich auf, dass er sowas labert.
,,Schätzchen, lass nicht immer den Klugscheißer raus hängen!"
Seufzend beschmiere ich ein Brot mit Marmelade und lasse dann meinem Blick zu Seokjin schweifen.