unattainable dream* [k.nj k.sj]

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,,Ahh ich habe mich ja gar nicht vorgestellt. Ich bin Kim Hee Chul. Ich arbeite hier...
Aber normalerweise sitzt hier kein weinender Junge. Oder hat mein Chef dich hier eingestellt, damit du etwas Aufmerksamkeit auf unser Hotel lenkt?"
Verwirrt schüttel ich den Kopf, während ich ein gequältes Schluchzen von mir gebe.
,,Hab ich mir schon fast gedacht.", sagt dieser Hee Chul dann leicht lächelnd.
Dann setzt er sich neben mich und fängt an, über meinen Rücken zu streichen.
,,Möchtest du mir vielleicht erzählen, was los ist?"
Vorsichtig schüttel ich meinen Kopf.
Als ob ich einen Fremden erzähle, dass der junge, den ich mag, mich hasst, weil ich einen Freund davon erzählt habe, dass ich ihn für Geld befriedige!
,,Sicher nicht? Es tut gut über Sachen zu reden, die einen auf der Seele liegen.
Und dich scheint das ja ganz schön fertig zu machen.
Du siehst nämlich nicht so aus, als ob du erst seit einer Minute weinst..."
Schweigend sehe ich den Mann an.
Vielleicht hat er ja recht...
Aber was, wenn er mich dann verurteilt?
,,Möchtest du mir vielleicht erstmal deinen Namen verraten? Oder darf ich dich 'nameless boy' nennen?"
,,S-Seokjin...", sage ich leise, da ich echt keine Lust habe, nameless boy genannt zu werden.
,,Na dann, Seokjin, was ist los? Möchtest du reden?"
Schulterzuckend gucke ich auf meine Hände.
,,Vielleicht ist es besser, wenn du schlafen gehst. Soll ich dich bringen?"
Ohne nachzudenken nicke ich und stehe auf. Kurz schwanke ich etwas, gehe dann aber neben Hee Chul, der seine Hand auf mein Schulterblatt hat.
,,Und ich wollte eigentlich nur mein Handy holen, weil ich es vergessen habe...", murmelt er.
Jetzt fühle ich mich etwas schuldig.... Immerhin habe ich ihn aufgehalten...

Schnell schließe ich die Zimmertür auf, und muss mit erschrecken feststellen, dass das Licht brennt und Namjoon auf seinen Bett sitzt.
Schluckend drehe ich mich zu Hee Chul, der mich leicht anlächelt.
,,Schlaf gut, Seokjin. Und ruh dich aus!"
Ich nicke leicht.
,,Du auch Hee Chul."
Für eine Millisekunde umarmt er mich, ehe er verschwindet.
Leise versuche ich die Tür zu schließen und gehe zu meinem Koffer.
Ich nehme mir ein Schlafshirt und ziehe mich um.
Wieder mal muss ich feststellen, dass Namjoon mich ignoriert.
Natürlich versuche ich, meine Tränen zu unterdrücken. Doch es tut weh...
Schnell lege ich mich in mein Bett und versuche zu schlafen.
Aber dies klappt nicht, da Namjoon es anscheint nicht für nötig hält, mich schlafen zu lassen.
Die ganze Zeit Flucht er vor sich hin, zerknüllt etwas oder macht sonstiges.
,,N-Namjoon... K-Kannst du vielleicht l-leise s-sein?", frage ich leise. Doch er ignoriert mich weiter.
Unsicher lege ich mich auf die Seite und schaue zu Namjoon.
Irgendwann scheint er meinen Blick zu bemerken, da mich leicht gereizt anschaut.
,,Was?!", knurrt er.
,,I-Ich will schlafen..."
,,Schön wir dich!"
Seufzend und irgendwie etwas enttäuscht setzte ich mich auf und lenke seine Aufmerksamkeit somit wieder auf mich.
,,W-Was k-kann ich machen, d-dass du mir v-verzeihst?", frage ich verunsichert
,,Du kannst nichts machen. Ich dachte du sagst wirklich nichts. Aber nein, natürlich musstest du es jemanden erzählen!"
Plötzlich überkommt mich die Wut.
Er tut auch so, als wäre es voll normal, jemanden nur für deine Befriedigung zu benutzen!
,,Was denkst du eigentlich?!
Hast du eine Ahnung, wie schwer es ist, mit niemanden darüber reden zu können?!
Was soll ich, zum Beispiel, Jungkook erzählen, wenn er mich fragt, was wir machen?! Oder wenn er wissen will, warum wir uns ständig sehen, uns in der Schule aber so benehmen?!
Ich habe meinen besten Freund wegen dir angelogen, verdammt!
Und außerdem ignorierst du mich ständig, findest es aber anscheinend auch nicht oke, wenn ich mit anderen Leuten rede!
Warum findest du es so dramatisch, dass ich mit Joon Myun darüber geredet habe?! Er hat mir mehrmals versprochen, dass er niemanden was davon erzählt und ich vertraue ihm!
Selbst wenn du mich jetzt hasst, ändert es nichts daran, dass Joon Myun Bescheid weiß!", rufe ich geradewegs heraus. Das ich dabei fast keine Luft hole, ist mir egal! Nach dieser mega Trauerzeit musste ich das jetzt einfach los werden!