unattainable dream* [k.nj k.sj]

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Mein Blick fällt auf seinen Schreibtisch.
Und irgendwie steigt das Bedürfnis, dort hin zu gehen, drastisch.
Vielleicht liegt es daran, dass ich mich einfach bewegen will.
Aber es könnte auch daran liegen, dass ich mehr über meinen Freund erfahren will...

Ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden, stehe ich einfach auf und setzte mich, wenige Sekunden später, auf den bequemen Bürostuhl.
Sofort wird klar, dass ich mit seinen Laptop nichts anfangen kann, da ich ganz genau weiß, dass er immer ein Passwort eingibt. Wie es heißt, weiß ich aber nicht.
Automatisch gucke ich auf die drei Schubladen, an jeder Seite.
Die Oberste, auf jeder Seite, ist mir einen schloss versiegelt.
Aber vielleicht sind sie ja trotzdem auf. Wer weiß.
Schnell ziehe ich an dem Griff, der obersten, rechten Schublade. Doch sie ist leider wirklich verschlossen...

Die linke lässt sich jedoch öffen.
Leicht lächelnd greife ich nach den ganzen Papiere, auf denen tausende Sachen geschrieben und durchgestrichen sind.
Auf dem ersten Blick unbedeutende Sätze. Doch bei genauerem hinsehen, fällt mir auf, dass dies Songtexte sein könnten.
Es würde immerhin passen.
Ich meine, rappen tut er öffters vor mir und auf Bühnen stand er auch schon. Also wäre das schreiben von Songtexten gar nicht so unvorstellbar. Auch, wenn ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass er schon so viele Texte geschrieben hat. Und dann liegen hier auch noch Partituren dabei...

Plötzlich wird dir Tür aufgerissen und ich zucke vor schreck zusammen.
Schnell drehe ich meinen Kopf und erblicke Namjoon.
In den Händen hat er ein Tablett mit essen und auf einer seiner Schultern ist sein Rucksack.
,,Was machst du da, Schatz?"
,,Mir war langweilig und da hab ich mich ein bisschen umgeguckt.", meine ich schulterzuckend.
,,Jetzt stell dir mal vor, du hättest irgendwelche Dildos oder so gefunden.", meint er grinsend und stellt das Tablett auf einer Kommode ab.
Dann gibt er mir einen schnellen Kuss auf die Lippen und lässt seinen Rucksack zu Boden sinken.
,,Hast du denn welche?", frage ich und bemühe mich, dabei erst zu bleiben.
,,Nö. Aber wenn du unbedingt willst, kann ich welche besorgen.", antwortet er, ebenfalls grinsend.
,,Ne, lass mal. Aber sag mal, hast du das alles geschrieben?"
Dabei deute ich auf die Texte in meiner Hand.
,,Jap. Aber das sind die schlechten Sachen. Die guten sind bei mir in Studio."
,,Wenn die schlecht sind, warum schmeißt du sie dann nicht weg?", frage ich verwirrt.
,,Vielleicht kann ich daraus noch irgendwas machen.", meint er gelassen und zieht mich zum Bett.