Ich weiß nicht was ich fühlen soll.
Warum tut er so was?
Oder hat Jay gelogen?
Aber warum sollte er mich anlügen?!
Warum sollte er mein Herz brechen wollen?!
Er hat keinen Grund dazu!
Er kennt mich nicht mal!Ich wünschte ich könnte richtig weinen.
Ich will weinen.
Aber ich kann nicht.
Die paar Tränen, die ich während der Busfahrt verloren habe, waren wegen dem Schock.
Aber jetzt fühle ich mich einfach nur benutzt. Benutzt und dreckig.
Ich habe das Gefühl, dass ich nichts wert bin.Wieder fängt mein Handy an zu klingeln.
Und wieder ignoriere ich es.
Es ist sowieso Namjoon, der mir irgendwelche Lügen erzählen will.
Er kann das einfach nicht gut machen.
Ich habe mich ihm anvertraut.
Ich dachte, ich könnte ihm vertrauen...Warum hat er gesagt, dass er mich liebt, wenn es nicht stimmt?!
Warum bricht er mich mein Herz?!
Warum macht er das?!
Er weiß ganz genau, dass ich so oder so ein scheiß Leben habe! Aber er muss es doch nicht noch schlimmer machen!Aber eine Sache passt nicht.
Warum wollte er, dass wir uns vor seinen Eltern outen?!
Es war zwar meine Idee, aber er hätte ja nicht ja sagen müssen. Ich hätte es auch akzeptiert, wenn er nein gesagt hätte.Jemand wie ich hat keine Liebe verdient, oder?
Niemand liebt mich...
Die ganze Zeit starre ich an die farblose Wand.
Ich bringe es nicht zu stande, meine Augen zu schießen.
Durchgehend muss ich an Jay's Worte denken. 'Das hat er schon öfters gemacht.'
Wie viele Herzen mag er schon gebrochen haben?
Fünf? Zehn? Oder mehr?
Was will er damit erreichen?
Warum schließt er wetten ab, bei denen es darum geht, anderen weh zu tun?!Tausende Fragen schwirren in meinem Kopf herum.
Jedoch will ich im Moment einfach nur wissen, warum ich mich in ihn verliebt habe...Als am nächsten Morgen die Sonne aufgeht, bewege ich mich zum ersten Mal wieder.
Ich habe tierische Rückenschmerzen und meine Augen brennen.
Trotzdem rappel ich mich auf, ziehe mich um und gehe mit meinem, neu gepackten, Rucksack aus dem alten Haus.
In dieser Gegend ist noch niemand unterwegs.
Es hat viel zu früh.
Vielleicht halb sechs.Eine Stunde später stehe ich vor der Schule.
Ich bin echt verzweifelt. Ich meine, wer ist um halb sieben an der schule?!
Halb acht wäre oke. Aber halb sieben...
Vorsichtig ziehe ich an der Tür und hoffe, dass diese schon aufgeschlossen ist.Anscheint habe ich das Glück auf meiner Seite.
Schnell laufe ich zu meiner Spind, hole ein paar Bücher heraus und laufe zu dem Raum, in den ich als erstes Unterricht habe.
Ich fühle mich einsam.
Nicht, weil niemand sonst hier ist.
Sondern weil ich wirklich alleine bin.
Ich habe niemanden...
Jungkook hängt eh nur bei Taehuyng ab.
Und Namjoon... Namjoon ist auch nicht da...Im ersten Block rede ich kein einziges Wort.
Nicht mal den Lehrer habe ich begrüßt.Ich will schlafen.
Aber ich kann nicht...
Meine Augen sind schwer.
Aber es ist wie eine Qual, sie zu schließen.Als es klingelt, springe ich sofort auf.
Meine Sachen muss ich nicht mal packen. Immerhin waren sie gar nicht ausgepackt.
Jedoch wünsche ich mir, im Klassenraum geblieben zu sein, da ich sofort von Namjoon abgefangen werde.
Seine Hand um meinen Handgelenk.
,,Lass mich los.", hauche ich kraftlos.
,,Seokjin, lass mich d-"
,,LASS MICH LOS!", schreie ich.
Erschrocken geht er meinen Worten nach.
Seine Augen strahlen Verletzlichkeit aus.Schnell drehe ich mich um und laufe geradewegs zu den Toiletten.
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unattainable dream* [k.nj k.sj]
Fanfiction*If a person seems too far away for you and you don't try to get in touch with him/her.