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Nach den Frühstück gehen wir, nur zu zweit, etwas spazieren. 
Das Namjoon meine Hand dabei weiter hält, lässt meinen ganzen Körper kribbeln, und mich fröhlich werden!
Es fühlt sich toll an.
Jungkook und ich haben auch schon mal Händchen gehalten. Aber das kann man mit dieser Situation irgendwie nicht vergleichen...
Ich meine, Jungkook ist mein bester Freund. Und Namjoon irgendwie mein fester Freund...

,,Schatz, sollen wir in das Café da vorne gehen?", sagt Namjoon plötzlich und deutet in eine Richtung.
Bevor ich antworte, laufe ich rot an. Dann nicke ich aber.
,,Findest du es schlimm, wenn ich dich so nenne?", fragt er dann und hält kurz an, um mich anzusehen.
,,N-Nein. Es hat bloß ungewohnt, so genannt zu werden.", gebe ich schüchtern zu.
Lächelnd küsst Namjoon meine Stirn und geht dann wieder los.

Um viertel vor eins machen wir uns dann wieder auf dem weg zum Hotel.
Während des Essens erzähl Jin Young und Yu Gyeom, was sie alles in der Stadt gemacht hat. 
Wenn man sie so sieht könnte man fast denken, dass sie zusammen sind. Aber das sind sie natürlich nicht! Sie kennen sich schon, seit sie Windeln benutzen mussten. Also finde ich es vollkommen oke, wenn sie mal händenhaltend durch die Gegend laufen, oder sich auf die Wange küssen.
Joon Myun hat bloß erzählt, dass er mir Kyungsoo ein paar Filme geguckt hat.
Außerdem meinte er, dass Yixing zu ihn gesagt hat, dass er alles dafür tun tun würde, um ihm zu beweisen, dass er nur ihn liebt.
Ich finde es ehrlich gesagt ein bisschen übertrieben, dass er sich nicht mal anhören will, warum Yixing mit dem Jungen im Bett lag...
Ich habe auch schon vorhin versucht, ihm alles zu erzählen. Aber er hat sich die Ohren zu gehalten.

Seufzend gehe ich mit Namjoon in unser Zimmer.
,,Was ist los, Kleiner?", fragt Namjoon leise.
,,Ich verstehe Joon Myun nicht... Er muss Yixing zuhören! Er liebt ihn doch!"
Leicht seufzend nimmt Namjoon mich in den Arm.
,,Möchtest du nochmal mit ihm reden?", fragt er dann leise. Jedoch schüttel ich meinen Kopf. Er würde mir sowieso nicht zu hören.

Die zeit, die wir haben, nutzen wir zum fernseh gucken.
Als aber erneut in den Nachrichten über Namjoons Familie berichtet wird, spannt er sich extrem an, weshalb ich den Flachbildschirm aus.
,,Warum hast du ausgemacht?", fragt Namjoon verwirrt, wirkt aber sichtlich erleichtert.
,,Ich merke, dass dich das stört... Also m-"
,,Seokjin, du hast recht, dass mich das stört. Aber ich möchte nicht, dass du, oder wir, den Medien aus die Weg gehen. Mein Leben spielt halt irgendwie in der Öffentlichkeit. Und damit muss ich leider leben..."
Auf der Lippe beißend sehe ich zu ihm.
Er soll scheint sich darüber echt aufzuregen...
,,Tut mir leid...", flüster ich.
,,Nein! Dir soll das nicht leid tun! Du hast es ja nur gut gemeint!", erwidert er, während er mich an ihn drückt.
Entspannend schieße ich meine Augen, schrecke aber sofort wieder auf, da mein Handywecker mich daran erinnert, dass wir jetzt zu dem Gespräch mit dem Sozialpädagogen müssen...

,,Willst du nicht mal ein neueres Handy?"
Ich schüttel bloß schnell den Kopf. Nicht, weil ich kein neues Handy haben will, sondern, weil mir dazu, mal wieder, das Geld fehlt.
,,Warum nicht? Ich könnte dir doch eins holen!", sagt er dann, als könnte er meine Gedanken lesen.

unattainable dream* [k.nj k.sj]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt