,,Ja?", Namjoons verschlafene Stimme erklingt aus dem kleinen Lautsprecher.
,,N-Namjoon?", frage ich leise, fast Stimmlos.
,,Omg Seokjin! I-Ist alles gut? I-Ich- Es tut mir leid! Alles! I-"
,,N-Namjoon... Mir tut es l-leid! I-Ich wollte nicht d-das wir uns trennen... I-Ich war verletzt und dachte, d-dass ich nur eine wette w-"
,,Seokjin, du warst nie eine Wette!
Wirklich! Ich liebe dich über alles!
Du bist das wichtigste in meinem Leben!
Ich würde dich nie verletzten wollen!"
Ich spüre die Hitze in meinen Wangen und beiße auf meine Unterlippe.
,,I-Ich liebe dich a-auch über alles..."
,,Seokjin... K-Können wir bitte wieder zusammen sein? I-Ich brauche dich, wirklich!"
,,JA! I-Ich meine, ja."
,,Wirklich?!"
,,Ja."
,,Aii, ich liebe dich so sehr!"
,,Ich dich auch!", erwider ich und werde noch röter.
,,Warum... Warum hast du nicht auf meine Nachricht geantwortet?"
Sofort schlucke ich und bekomme ein schlechtes Gewissen.
,,I-Ich habe sie nicht bemerkt... U-Und bin zusammen gebrochen... U-Und... Es tut mir so leid...", versuche ich mich zu rechtfertigen.
Unbewusst fange ich an zu weinen.
,,Nein! Seokjin, Schatz, es ist alles gut! Mach dir keine Vorwürfe oder so! Er ist wirklich alles gut!"
Ich schluchze leise und wische mir schnell die Tränen aus dem Gesicht.
Auch wenn ich, dank meinen Schuldgefühlen, angefangen habe zu weinen, bin ich total glücklich darüber, dass er mich Schatz genannt hat.
,,Schatz, bitte."
Schon wieder! Ich lächel kurz und versuche mein Schluchzen zu unterdrücken.
,,Schatz, ich will dich sehen!"
,,W-Was?"
,,Kommst du in den Eingangsbereich?
Bitte, ich will dich küssen. Und dich umarmen.", meint er deutlich leiser.
Ich glaube mein Herz springt gleich aus meiner Brust...
,,K-Kannst du dich beeilen?", frage ich schüchtern.
,,Natürlich! Ich fahre jetzt sofort los!
Bis gleich, Baby!"
,,Bi-"
Und schon hat er aufgelegt.
Mein Herz klopft immer noch so extrem, dass ich es höre.
Langsam stehe ich auf und schleiche mich auf den Flur.
Gerade läuft, eine müde aussehende, Schwester an meiner Zimmertür vorbei und läuft zu dem Aufzug. Scharf ziehe ich sie Luft ein.
Zum Glück hat sie mich nicht gesehen.Möglichst Geräuschlos laufe ich in den Eingangsbereich und stelle mich vor die automatische Tür.
Jedoch halte ich so viel Abstand, dass diese nicht aufgeht.Nervös verlagere ich mein Gewicht von einen auf den anderen Fuß und starre, während ich auf meine Unterlippe beiße, in den dunklen Himmel, den ich durch die Glastür erkennen kann.
DU LIEST GERADE
unattainable dream* [k.nj k.sj]
Fanfiction*If a person seems too far away for you and you don't try to get in touch with him/her.