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In unserem Zimmer angekommen, werde ich sofort hart gegen eine Wand gepresst.
,,Wie kannst du Joon Myun davon erzählen?! Ich habe mehrmals gesagt, dass niemand davon erfahren soll!", knurrt Namjoon plötzlich.
Jegliche Farbe aus meinem Gesicht verschwindet und ich schlucke hart.
Zu dem kommen mir die Tränen.
,,I-Ich...", setzte ich an und brauche einen kleinen Moment, um mich zu ordnen.
,,I-Ich musste m-mit jemanden reden... D-Das alles hat m-mich irgendwie f-fertig gemacht u-un-", ich unterbreche mich selbst, da ich laut Schluchzen muss.
Namjoon sieht mich immer noch sauer an und drückt mich sogar noch stärker an die Wand.
,,Was geht eigentlich in deinem Kopf vor?!
Ich wusste ja, dass du dumm bist, aber das du sowas macht, hätte ich nicht gedacht!
Ich hasse dich Seokjin! Ich hasse dich so sehr!
Du bist widerlich! Du bist Arm!
Wie kann jemand wie du bloß Freunde haben?! Wie konnte ich dich bloß anfassen und mich von dir anfassen lassen!", sagt er aggressiv und lässt mich fallen, ehe er wahllos nach einen Shirt greift und sich verpisst.
Der Damm, der meine Tränen zurück gehalten hatte, ist nun endgültig gebrochen.
Meine Hände verdeckten mein Gesicht und dämpfen meine Schluchzer.
Warum ist er sauer? Ich musste mir jemanden darüber reden... Mich verletzt sein Verhalten! Ich bin nur ein Spielzeug für ihn!
Immer mehr warme Tränen fließen über mein Gesicht. Mein Brustbereich ist verkrampft und ich kann mich nicht mehr bewegen.
Ich will ihn hinterher gehen.
Mich für eine Tat entschuldigen, die ich aber nicht bereue.
Ich will das er mich wieder mag...
Verzweifelt krallen ich mich an meinen Haaren fest.
Es soll auf hören weh zu tun!
Seine Worte sollen nicht in meinen Gedächtnis rum wandern!
,,S-Seokjin, mach die Tür auf."
Joon Myun...
Es ist Joon Myun...
Er soll verschwinden!
Ich will alleine sein!
,,Seokjin, bitte! Lass mich dir helfen!"
Nein! Verschwinde!
,,Seokjin!"
Ich versuche ein Schluchzen zu unterdrücken. Doch es klappt nicht.
Es klingt eher wie ein verzweifelter versuch, mit dem weinen aufzuhören...
Ich erwarte noch ein paar Worte von Joon Myun. Aber es kommt nichts.
Soll ich froh darüber sein? Oder traurig?
Immerhin will ich alleine sein aber Joon Myun hat sich anscheinend sorgen gemacht...

Krampfhaft versuche ich irgendwie zu meinem Bett zu kommen.
Mehr oder weniger, krieche ich über den Boden.
Vor meinen Bett bleibe ich jedoch sitzen. Mir fehlt die Kraft, um aufzustehen und mich auf dir weiche Matratze zu legen.
Verzweifelt lege ich meinen Kopf auf die Bettdecke.
Immer noch ist mein Gesicht von Tränen überschwemmt.
Irgendwie versuche ich mein kleines Kuscheltier zu bekommen.
Es soll mir helfen. Mal wieder.
Es soll mich trösten!

Ich höre ein leises Klicken, ignoriere es aber.
Mir ist es egal, was, oder wem etwas, passiert.
Plötzlich spüre ich zwei Hände an meinen Schulter und werde umgedreht.
Mal weder Joon Myun.
Wie ist er hier rein gekommen?
Er muss an den Schlüssel von Namjoon rangekommen sein... Aber wie?
,,Seokjin...", flüstert er und drückt mich an sich.
Sofort fange ich noch mehr an zu weinen und kralle mich in seinen Pullover fest.
,,Schhh~ Seokjin, beruhig dich bitte...", flüstert er. Doch durch mein Schluchzen verstehe ich es kaum.
,,Seokjin... Was ist passiert?", fragt er.
Diesmal verstehe ich ihn bisschen besser.
,,E-Er-", ich unterbreche mich selber, da ich wieder Schluchzen muss.
,,Schh. Ganz ruhig. Tief ein und aus atmen."
Vorsichtig löst er sich von mir und demonstiert mir die Atmung.
Verzweifelt versuche ich diese nachzumachen, scheiter erst daran, kriege es aber nach mehreren versuchen dann doch hin.
,,So ist gut, Seokjin. Und jetzt erzähl."
Ich nicke vorsichtig.
,,E-Er... E-Er h-hat g-gesa-gt, d-dass er m-mich h-hasst.", schluchze ich laut und gequält.
,,Namjoon? Warum sollte er dich hassen?"
,,E-Er w-weiß, dass i-ich m-mit d-dir geredet h-habe... A-Aber ich habe i-ihm ver-versprochen, d-dass i-ich n-niemandem was d-davon sage..."
Wieder wird mein weinen stärker, da ich an seine Worte denken muss.

Er hasst mich...

unattainable dream* [k.nj k.sj]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt