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Start der "Lesenacht":
Nach meiner Antwort ist Namjoon einfach wieder nach unten gegangen und hat mich somit alleine gelassen.
Deswegen erschrecke ich mich um so mehr, als er plötzlich wieder in Raum steht.
Ohne etwas zu sagen verschwindet er bei seinen Anziehsachen und kommt ein paar Minuten später wieder. Diesmal aber mit einem gewaltigen Unterschied.
Er trägt einen Anzug!
,,Ich wäre dir sehr verbunden, wenn du jetzt leise bist und nicht nach unten gehst! Für zwei Stunden oder so."
Ich nicke heftig, da ich ihn nicht verärgern will. Jedoch war dies Fehler und sofort wird mir wieder schwindelig.
Aus Reflex halte ich eine Hand an den Kopf und schließe meine Augen.
,,Willst du vielleicht ne Tablette?", fragt mein Gegenüber.
,,J-Ja.", sage ich knapp und wage es, meine Augen zu öffnen.
Nachdem Namjoon kurz weg war, kommt er mit einer Packung Tabletten und einem Glas wieder. Beides gibt er mir und geht dann wieder.
Jetzt heißt es wohl, zwei Stunden leise sein...

Zu meinem Glück ist Namjoon gerade am telefonieren und Taehyung gar nicht zu hause. So kann ich, vielleicht, unbemerkt aus dem Haus kommen und mich zur Arbeit schleichen.
Schnell greife ich nach meinem Handy und stehe auf, wobei mir mal wieder etwas schwummrig wird.
Nachdem ich versucht habe, die Balance zu halten, mache ich mich vorsichtig, langsam und möglichst geräuschlos auf dem Weg zur Tür.
Als ich diese öffne, ertönt ein leises klicken, weshalb ich mich selber erschrecke und meine Augen aufreiße.
Jedoch beruhige ich mich schnell und gehe Richtung Treppe.
Schon dort höre ich Namjoons gereizte Stimme und bekomme Angst davor, dass er mich entdecken könnte.
Immerhin hat er mir, sowie seine Eomma, befohlen, in Bett zu bleiben. Auch wenn ich dabei, Zitat:, das Bett verseuchen würde und man es danach wegschmeißen kann.'
Schnell laufe ich die Treppe herunter und nehme die extreme Übelkeit in Kauf.
In Flur angekommen, ziehe ich in Rekordzeit meine Schuhe und meine Jacke an.
Als ich das Gefühl bekomme, dass  Namjoons Stimme lauter wird, er sich mir also nähert, spurte ich aus der Tür.
Ich hoffe, dass ich diese nicht zu laut geschlossen habe.
Mit schnellen Schritten verlasse ich das riesige Grundstück und suche die nächste Bushaltestelle.
Schnell krame ich euch bisschen Geld aus meiner Jackentasche und setze mich dann auf einen der eiskalten Stühle.
Laut dem Fahrplan sollte der Bus in drei Minuten kommen...
Ob ich diese Zeit überstehe, ohne zu sterben?!

unattainable dream* [k.nj k.sj]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt