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Nachdem Yoongi mir erzählt hat, dass er Hoseok heute in diesem Restaurant besuchen will, musste ich leider in den Unterricht.

Jetzt bin ich auf den Weg zu Seokjin.
Meine Eomma fährt mich und hat, während ich weg war, auf meine Bitte hin, zwei Tafeln Schokolade und einen Strauß Rosen gekauft.

Mit den drei Dingen in der Hand betrete ich das Krankenhaus und will auch schon in dem Gang verschwinden, in dem Seokjins Zimmer ist, als ich von einer grimmigen Schwester aufgehalten werde.
,,Wo wollen Sie hin, junger Mann?"
Genervt schaue ich die alte Frau an.
,,Ich will zu Kim Seokjin."
,,Sind sie ein Familienmitglied?"
,,Ehm... Nicht direkt. Also wir sind zusa-"
,,Dann nicht. Verlassen Sie das Gebäude."
,,Nein! Ich werde jetzt nicht wieder gehen!
Mein Freund liegt in Krankenhaus und wegen ihrer bescheuerten Regelung bekommt er keinen Besuch, da er, verdammt nochmal, keine Familie hat!
Ich werde jetzt zu ihm gehen! Und mir ist scheiß egal, was sie sagen!"
Nach meinen Worten knurre ich die Frau nochmal an und laufe einfach in das Zimmer meines Schatzes.
Als er mich entdeckt springt er sofort auf und fällt mir in die Arme.
,,Ich habe dich so sehr vermisst!", flüstert er.
,,Ich dich auch, Schatz.", sage ich leise und küsse seine Wange.
,,Lass uns Schokolade essen.
Und hast du vielleicht eine Vase? Für die Blumen."
,,In den Mini Schrank. Da wo mein essen drauf steht.", meint er.

Eine halbe Stunde später sitzen wir zusammengekuschelt in seinem Bett und essen Schokolade.
Naja... Eigentlich esse ich die Schokolade. Seokjin döst vor sich hin.

,,Ich will hier raus... Warum kann ich erst morgen gehen?!"
,,Schatz, wenn die Ärzte sagen du sollst erst morgen gehen, dann wird das wohl seine Richtigkeit haben.
Sag mal... Was hast du eigentlich? Irgendwie habe ich das nicht mitbekommen..."
,,Die Ärzte dachten erst, dass ich meine Alkoholbergiftung habe. Irgendwann Samstag bin ich ohnmächtig geworden und da ich an der Treppe stand bin ich darunter gefallen. Im Endeffekt wollen sie mich bloß hier behalten, weil sie denken, dass ich wieder zusammen brechen würde oder allgemein zu schwach bin.
Irgendwie sowas...", murmelt er leise.
Ich gebe einen leichten Kuss auf seinen Scheitel und ziehe ich etwas näher an mich.
,,Kannst du nicht irgendwie hier schlafen?"
Kurz muss ich schmunzeln, ehe ich sage: ,,Nein. Aber wenn du möchtest bleibe ich so lange, bis du eingeschlafen bist."
,,Gut. Dann mache ich kein Auge zu.", erwidert er.
Frech grinsend schaut er mich an.
,,Schatz, hör auf so eine scheiße zu sagen. Natürlich wirst du deine Augen zu machen. Und dann wirst du einschlafen. Und dann warte ich noch etwas, bevor ich gehe.", sage ich grinsend.
,,Aber ich möchte nicht, dass du gehst..."
,,Schätzchen, meine Eomma holt dich doch morgen früh ab. Dann kannst du dich in mein Bett legen und Fernseh gucken und so. Eomma macht dir bestimmt auch was leckeres es zu essen."
Nickend richtet Seokjin sich auf und setzt sich breitbeinig auf meinen Schoß.
Bevor er seine Lippen mit meinen verbindet, lächelt er mich nochmal an.
In den Kuss lächelnd drücke ich ihn näher an mich.

unattainable dream* [k.nj k.sj]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt