Während ich nach Hause laufe, rieche ich durchgehend an Namjoons Shirt, welches ich unter einer seiner Jacken trage.
Es hat schon vorher nach ihn gerochen. Aber als wir die ganze zeit gekuschelt haben, ist der Geruch anscheinend intensiver geworden.
Leicht lächelnd laufe ich schneller. Auch wenn die Kälte der Nacht sich langsam in meinen Körper frisst, kann ich nicht anders, als zu lächeln.Nach dem ein ein halb Stunden Fußmarsch, stehe ich total durchgefroren vor meiner Wohnung.
In Hinterkopf weiß ich, dass es dort nicht viel wärmer als draußen ist. Aber trotzdem freue ich mich.Nachdem ich noch ein paar Instant noodles gegessen habe und ein paar Hausaufgaben gemacht habe, gehe ich, um ca. 12, ins Bett, stelle mir dort einen Wecker und schließe dann meine Augen, während ich mich unter der Wolldecke vergrabe.
Am nächsten Morgen werde ich ziemlich unsanft aus den Schlaf gerissen.
Ein lautes klatschen erklingt in Raum, weshalb ich schlagartig meine Augen aufreiße. Erst kurz darauf bemerke ich den pochenden Schmerz auf meiner Wange.
,,Morgen, Mr. Kim."
Erschrocken sehe ich meinen Vermieter an.
,,Guten Morgen?", erwirder ich verwirrt.
,,Nein, er ist nicht gut. Zu mindest nicht für Sie.
Ich möchte Sie bitten, diese Wohnung zu verlassen. Sie haben jetzt schon drei mal ihre Miete nicht bezahlt. Und anscheint hat sie die Abmahnung nicht interessiert."
,,M-"
,,Ich will keine Ausreden hören!"
,,Aber ich weiß nun mal nicht, wie ich das Geld zusammen kriegen soll!", sage ich verzweifelt. Mittlerweile brennen meine Augen und ich habe mich fest in die Wolldecke gekrallt.
,,Da kann ich Ihnen auch nicht weiter helfen! Heute Abend sind sie hier raus!", sagt er einfach kalt und verlässt diese Bruchbude.
Normalerweise sollte er für diese Wohnung gar kein Geld nehmen!Immer noch völlig verzweifelt sitze ich in Bus und halte mit Mühe meine Tränen zurück.
Ich will gar nicht wissen, wie ich aussehe. Aber eigentlich ist es egal wie ich aussehe. Immerhin sitze ich heute abend auf der Straße... Und das, obwohl es im Moment extrem kalt ist...An der Schule angekommen, bekomme ich sofort verachtene Blicke zu geworfen.
Kläglich versuche ich diese zu ignorieren und laufe einfach schnell zu meinen Spind.
,,Hey Seokjinie!"
Erschrocken zucke ich zusammen, als Namjoon plötzlich hinter mir steht.
,,Ist alles gut?", fragt er.
,,Ja.", lüge ich und lächel leicht.
,,Echt? Du siehst nicht so gut aus"
,,Hab nicht gut geschlafen..."
Namjoon nickt nachdenklich und greift nach meiner Hand, bevor er mich einfach mit sich mit schleift.
Gerade die kann ich noch die Tür meinen Spinds zuschlagen.
,,Namjoon, wo genau willst du hin?!", will ich verwirrt wissen.
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unattainable dream* [k.nj k.sj]
Fanfic*If a person seems too far away for you and you don't try to get in touch with him/her.